Langsam lichtet sich das Corona-Chaos bei „Let’s Dance“. Wegen drei Corona-Ausfällen war zuletzt schon vor der Live-Show klar: Kein Paar fliegt raus. Das stellt den Sender RTL nun aber vor ein anderes Problem.
„Let’s Dance“ 2022Corona-Chaos: Nach Ausnahme-Regel steht RTL vor neuem Problem
Nach der entspannten Tanzrunde am vergangenen Freitag ist vor dem möglichen Doppel-Schock für die „Let’s Dance“-Paare!
Die Show am 11. März 2022 sorgte für ein Novum in der Geschichte von „Let’s Dance“. Denn: Kein Tanzpaar flog raus. Grund dafür: Mit Caroline Bosbach, Lilly zu Sayn-Wittgenstein und Timur Ülker mussten gleich drei Prominente pausieren.
„Let’s Dance“ 2022: RTL steht wegen Ausnahme-Regelung vor Problem
Allerdings gilt in der RTL-Show die Regel: Wer einmal krankheitsbedingt aussetzt, darf in der Woche darauf zurückkehren. Um nun größtmögliche Fairness für die gesunden Paare zu bieten, machte RTL die „Niemand-flieg-Ausnahme“. Das allerdings könnte den Sender vor ein neues Problem stellen.
Denn jetzt ist laut Plan – sofern alle coronagebeutelten Promis in der Show am 18. März 2022 wieder fit sind – noch ein Paar zu viel im Rennen. Also das muss irgendwie zusätzlich aus der Show fliegen.
EXPRESS.de stellt fünf mögliche Lösungs-Szenarien vor.
- Die erste Möglichkeit wäre dem Sender vielleicht sogar die Liebste. Fällt ein Paar erneut wegen Corona aus, würde das den endgültigen Rauswurf bedeuten. Somit hatte sich das Problem „von allein“ erledigt.
- Eine weitere Möglichkeit: Der Doppel-Schock! Weil in einer Show kein Paar gehen musste, müssen in einer der kommenden Sendungen gleich zwei die Segel streichen.
- Eine eher unwahrscheinliche Alternative: Das Loch im Terminplan wird gefüllt. Denn in jedem Jahr macht „Let’s Dance“ an Karfreitag eine Pause. Schließlich gilt an diesem Feiertag ein bundesweites Tanzverbot. Zwar hat das Bundesverfassungsgericht am 27. Oktober 2016 per Beschluss entschieden, dass Tanzveranstaltungen auch an diesem Tag mit Sondergenehmigung stattfinden dürften – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Nämlich, wenn die Religions- oder Versammlungsfreiheit einer Veranstaltung durch das Verbot beeinträchtigt würde. Da das hier nicht der Fall ist, ist fraglich, ob die Stadt Köln eine Sondererlaubnis überhaupt ausstellen würde.
- Eine andere Idee: Statt an Karfreitag wird einfach eine weitere Show hintendran gesendet. Das Finale würde dann nicht am 20. Mai, sondern eine Woche später, am 27. Mai stattfinden. Allerdings würde das auch für kleines Durcheinander im Sendeplan sorgen.
- Das fünfte Szenario: Das Finale wird aufgestockt, statt wie sonst drei Paare dürfen dort dann vier Duos an den Start gehen. Sehr wahrscheinlich, schließlich würde das bis dahin auch die Möglichkeit offenlassen, dass sich ein Paar verletzungs- oder krankheitsbedingt verabschieden muss, ohne, dass das weitere Auswirkungen auf die Rauswurf-Modalitäten hätte.
Vonseiten des Senders wollte man sich am Wochenende gegenüber EXPRESS.de noch nicht festlegen.
Man wolle erst die Corona-Testergebnisse abwarten, so eine RTL-Sprecherin auf Anfrage. „Alles Weitere werden wir zu gegebener Zeit bekannt geben“, so die Sprecherin weiter.
Caroline Bosbach und Lilly zu Sayn-Wittgenstein konnten sich zu Beginn der Woche freitesten, Timur Ülker darf seit Mittwoch wieder mit Tanzpartnerin Malika Dzumaev trainieren – somit rückt eines der Szenarien immer näher. (sku)