Mareile HöppnerFremder schickt RTL-Moderatorin ekelhafte Fotos – nach Konfrontation hat sie Mitleid

Mareile Hoeppner bei der Marc Cain Pure Radiance Modenschau am 2.07.2024 im Rahmen der Fashion Week Berlin im Kolonnade mit Triumphtor am Neuen Palais in Potsdam Fashionweek Berlin 2024

Mareile Höppner (hier am 2. Juli 2024 in Berlin)

Sie hat genug! Mareile Höppner werden immer wieder ungefragt Penis-Bilder von fremden Männern zugeschickt. Einen davon hat sie nun zur Rede gestellt – und sogar dabei zeigt sich dieser nackt.

Mareile Höppner (47) ist nicht nur als Moderatorin erfolgreich. Sie begeistert auch regelmäßig ihre 150.000 Followerinnen und Follower auf Instagram. Doch genau dort ist Mareile regelmäßig Opfer von Belästigung.

Vor allem ein Mann schickt ihr immer wieder Aufnahmen von seinem nackten Penis, so genannte Dickpics. Bereits vor Monaten macht sie das Problem auf ihrem Account öffentlich. Damals teilt sie einige der Nachrichten, die sie immer wieder von dem Mann bekommt – zeigt dabei sogar sein Gesicht. „Es ist einfach Belästigung im Privaten und dagegen muss man was tun. Und wenn man drüber redet, das ist schon das Erste“, erklärt Mareile Höppner in einem RTL-Beitrag – den Mann will sie daher nun zur Rede stellen.

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Eine RTL-Kollegin nimmt Kontakt zu dem Mann auf, der auch Hunderte andere Frauen im Netz belästigt hat, und überzeugt ihn von einem Interview – der Online-Wüstling hat dabei aber eine kuriose Bedingung: Er will während des Gesprächs nackt sein.

Und tatsächlich zeigt sich der Mann beim Online-Call mit Mareile und ihrer Kollegin splitterfasernackt. Erneut zeigt er seinen Penis in die Kamera, bis Mareile ihn bittet, die Kamera auf sein Gesicht zu richten.

„Mein Fetisch ist, dass die Frau sich darüber lustig macht. Negativ reagiert. Nicht negativ in dem Sinne, dass sie jetzt angewidert ist, […] sondern, dass sie mich verunglimpft“, versucht der Mann sein Verhalten zu erklären.

Übrigens: Sexuelle Belästigung ist auch im Internet strafbar. Laut Strafgesetzbuch (StGB) kann dies mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet werden. Das gilt sowohl für Fotoaufnahmen als auch für Videos.

Hier siehst du einen Instagram-Beitrag von Mareile Höppner zu dem Thema:

Er schickt diese Bilder vor allem an Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, hofft auf entsprechende Reaktionen in deren Social-Media-Storys. „Ich versuche, das die meiste Zeit zu lassen. Ich mache das für sechs Monate nicht und dann für zwei Wochen jeden Tag.“

Den Konsequenzen, die dieses Verhalten für seine Opfer haben kann, sei er sich bewusst. „Ich kann dir sagen, dass das kein cooles Gefühl ist, wenn man zu Hause sitzt und so ein Bild bekommt. Und ich kann dir auch sagen, dass mich ganz, ganz viele Frauen angeschrieben haben, die nicht in der Öffentlichkeit sind, die auch diese Bilder bekommen haben und für die das richtig schwer war“, unterstrich die Moderatorin von „Extra“.

Nachdem das Interview beendet war, erklärte sie: „Ich habe Mitleid mit diesem Mann. Das ist ein bisschen verrückt, irgendwie, aber es war genau so. Ehrlich gesagt, glaube ich, dass dieser Fall noch mehr zeigt, dass wir Regeln bei Social Media brauchen.“

Das Original zu diesem Text ist zuerst bei „Bunte.de“ unter dem Titel „Mareile Höppner im Netz belästigt: Sie stellt Online-Perversen im TV zur Rede“ erschienen.