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„Spaßloseste“ ARD-SendungMarkus Söder soll in Show Songs erraten, stattdessen lästert er sofort los

Markus Söder gibt sich im Joyn-Format „World Wide Wohnzimmer“ bissig. (Bild: Joyn)

Markus Söder gibt sich im Joyn-Format „World Wide Wohnzimmer“ bissig.

Eigentlich soll Markus Söder in der Joyn-Show „World Wide Wohnzimmer“ einfach nur Songs erraten. Stattdessen holt der CSU-Chef zum verbalen Rundumschlag aus - und spottet über die Moderatoren, Angela Merkel, ein ARD-Format und den einstigen Kultreporter Waldemar Hartmann. Und das alles in 15 Minuten.

Markus Söder habe „mal versucht, Blockflötenspieler zu werden“. Ohne Erfolg, versteht sich. Nun plane er „eine Zweitkarriere als Freddy-Quinn-Imitator für Arme“. Es sollen nicht die letzten Witzchen sein, die Markus Söder im „World Wide Wohnzimmer“ reißt.

„Erkennst DU den Song?“ heißt das Spiel, zu dem die Hosts Dennis und Benni Wolter regelmäßig ihre Gäste herausfordern. Nach prominenten Studiobesuchern wie Felix Lobrecht und Kollegah darf nun auch der bayerische Ministerpräsident buzzern, wenn er anhand eines kurzen Audio-Ausschnitts Interpret und Liedtitel nennen kann. So weit, so unspektakulär.

Warum Markus Söder nicht Sportreporter wurde

Aber Markus Söder wäre nicht Markus Söder, wenn er sich im Joyn-Format nicht den ein oder anderen Seitenhieb genehmigen würde - gegen die Moderatoren selbst, gegen Angela Merkel, gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und gegen Waldemar Hartmann.

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Letzterem sei beim Bayerischen Rundfunk, bei dem Söder in jungen Jahren als Journalist tätig war, ein zweifelhafter Ruf vorausgeeilt.

„Ich hatte damals überlegt, ob ich Politik oder Sport mache, weil ich natürlich ein großer Sportfan bin. Da war damals Waldemar Hartmann, großer Protagonist für Weizenbier, Sportchef“, spielt Söder auf Rudi Völlers legendäre „Weißbier“-Predigt gegen den inzwischen in Ungnade gefallenen Sportreporter Hartmann an.

„Jeder hat gesagt, dass der so schlimm sei, dass man da nicht hingegen kann. Deswegen bin ich in den Politik-Teil gegangen.“ Vielleicht, mutmaßt der CSU-Chef, hieße es andernfalls heute nicht „Weißbier-Waldi“, sondern „Malzbier-Markus“.

Söder stichelt gegen „die spaßloseste Sendung“ und Altkanzlerin Merkel

Auch die Moderatoren kriegen ihr Fett weg. „Eure Händedrücke sind ein bisschen schwach“, sagt Söder zur Begrüßung, später teilt er nebenher gegen das öffentlich-rechtliche Fernsehen aus: „Das moderiert ihr ganz gut. Ich bin mir sicher, in einigen Jahren seit ihr beim WDR.“ Söders Prognose: „Ihr macht irgendwann 'Westpol', die spaßloseste Sendung - sagt Hendrik Wüst immer, ich habe keine Ahnung.“

Eine Merkel-Stichelei bekommt Söder in der viertelstündigen Sendung dann auch noch unter. „Vermissen Sie manchmal die alte Zeit, wo Merkel noch Kanzlerin war?“, möchten die Wolter-Brüder vom CSU-Vorsitzenden wissen. „Es gab Dinge, die hat sie gut gemacht“, antwortet Söder knapp. Er soll konkreter werden, verlangen die Moderatoren - und erfahren: „Das Essen im Kanzleramt war immer ganz gut.“ (tsch)