Schwerer Schicksalsschlag bei „Die Welpen kommen“. Familie Kretz aus der Schweiz trauert um Hunde-Welpe Mogli. Die Boxer-Dame musste eingeschläfert werden.
Schwerer SchicksalsschlagFamilie trauert nach wochenlangem Kampf um Welpe Mogli – „Es ist ein Drama“
Auf so etwas kann man sich nicht vorbereiten. Auf so etwas will man sich nicht vorbereiten. Denn es zerreißt jeder Tierbesitzerin und jedem Tierbesitzer das Herz. Wenn der eigene Hund leidet und tatsächlich alles versucht wurde, um den Zustand des geliebten Familienmitglieds zu verbessern, führt im Grunde nichts mehr an einer Einschläferung vorbei. Es ist die wohl schwerste Entscheidung, die man als Tier-Freund oder Tier-Freundin treffen kann. Aber treffen muss.
Genau durch diese Hölle musste nun auch Familie Kretz in RTL-Show „Die Welpen kommen“ (Folge vom 7. Mai 2023, 16.55 Uhr) gehen. Nach gerade einmal dreizehn Wochen.
„Die Welpen kommen“: Mogli verliert Kampf gegen schwere Krankheit
Der erste eigene Hund: Ein Riesenschritt! Doch Familie Kretz aus der Schweiz schien irgendwie ein Händchen für Welpen zu haben.
Bereits nach kurzer Zeit hatte sich Boxer-Welpe Mogli in die Familie integriert. Martin Rütter machte große Augen: Vor allem der konsequente Erziehungsstil von Mutter Monika machte beim RTL-Hunde-Experte ordentlich Eindruck. Alles schien perfekt.
Doch nur 13 Wochen nach Moglis Einzug ist es still im Haus der Familie geworden. Der Boxer-Welpe musste eingeschläfert werden. Grund dafür war die Infektionskrankheit Neosporose.
„Die Krankheit kam schleichend. Sie begann zu Hinken. Irgendwann konnte sie nicht mehr aufstehen. Es ist eine sehr seltene Krankheit. Die Heilungschancen sind sehr schlecht“, erzählte Monika.
Dennoch habe man wochenlang um Mogli gekämpft. Man habe alles versucht. Doch keine Behandlungsmethode schlug an. „Wir haben unterschiedliche Therapien begonnen. Zuerst medikamentös. Ergänzt wurde das durch Akupunktur, elektromagnetische Therapie und Physiotherapie“, so Monikas Ehemann.
Als Mogli dann aber eine Wesensveränderung durchmachte und immer weniger fraß, zog Familie Kretz schweren Herzens die Reißleine und ließ den Boxer-Welpen gehen.
„Die ersten zwei Wochen waren wirklich sehr hart für uns. Wir haben sehr oft das Taschentuch gebraucht. Es war eine harte Zeit. Sie war einfach sehr jung. Und wir haben sehr viel Zeit in sie investiert. Es hat uns sehr wehgetan“, offenbarte Monika.
Martin Rütter: „Es ist wirklich ein Drama“
Auch Martin Rütter ging das traurige Schicksal der Familie erkennbar nah: „Es ist wirklich ein Drama, wenn der Hund stirbt. Ich kann total verstehen, dass jemand, der noch nie ein Tier hatte, sagt: Das ist ja nur ein Hund. Aber es ist wirklich damit vergleichbar, dass ein menschliches Familienmitglied stirbt. Ich hab es jetzt zweimal erlebt. Einmal nach 16 1/2 Jahren und einmal nach vier Jahren. Es war eine Katastrophe.“
Dennoch habe die Familie die richtige Entscheidung getroffen. Mogli gehen zu lassen, war das Letzte, was sie für sie tun konnten.
„Ich bin total froh, dass wir Menschen die Möglichkeit haben zu sagen: Jetzt ist der Moment erreicht..ich erlöse diesen Hund. Es ist aber auch total schwer zu erkennen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Das kann nur der Mensch entscheiden, der mit dem Hund zusammenlebt.“ (cw)