Er soll mit Luke Mockridge an Witzen über Kleinwüchsige gearbeitet haben. Jetzt äußert sich Mathias Mester über die geschmacklosen Aussagen des Comedian.
Mockridge-SkandalJetzt äußert sich Mathias Mester über Paralympics-Witze – und widerspricht Comedian
Jetzt spricht Mathias Mester!
Seit Tagen sorgt Luke Mockridge für Schock-Zustand unter vielen Deutschen. Der Comedian hatte in einem Podcast dermaßen abfällig über die Paralympischen Spiele und die dort antretenden Athletinnen und Athleten gesprochen, dass ihm massive Kritik entgegenschlägt.
Mathias Mester distanziert sich von Luke Mockridge: „Habe damit nichts zu tun“
Mockridge entschuldigte sich – und sagte bei dieser Entschuldigung auch, er habe sein Programm mit Witzen über Paralympische Sportlerinnen und Sportler mit Mathias Mester ausgearbeitet.
Der einstige „Let’s Dance“-Kandidat hatte 2008 selbst im Kugelstoßen an den Spielen in Peking teilgenommen, ist mehrfacher Para-Weltmeister im Speerwurf. Zunächst äußerte er sich (auch auf Anfrage von EXPRESS.de) nicht zum Mockridge-Skandal.
Am Montagmittag (9. September) nahm er dann auf Instagram Stellung – und widerspricht der Darstellung des Comedian.
Das Statement von Mathias Mester siehst du oben im Video.
Mester sagt ganz deutlich: „Ich habe nicht mit Luke Mockridge an seinem Programm gearbeitet. Ich habe mit den diskriminierenden Äußerungen in Bezug auf die Paralympics nichts zu tun. Ich finde sie geschmacklos und grenzüberschreitend.“
Weiter schreibt er: „Luke hatte mich letztes Jahr auf Witze über Kleinwüchsige angesprochen und mich gefragt, wie ich sie finde. Er hat mir die Witze geschickt, ich fand sie lustig und das habe ich ihm gesagt. Die Aussagen im Podcast sind etwas völlig anderes und haben mit Humor in meinen Augen nichts zu tun.“
Das Problem: Nach der Mockridge-Behauptung, Mester habe die Witze abgenickt, richteten sich viele Menschen mit ihrer Kritik auch an den Ex-Leistungssportler. Dagegen wehrt sich dieser nun.
Abschließend fügt Mester in seinem Video hinzu: „Leute, ihr kennt mich. Ich mache sehr gerne Witze über mich selber, über meine Behinderung. Und ich finde es auch wichtig, dass man über sich selber lachen kann. Ich glaube, ich lebe ein Stück weit so die Inklusion und finde es auch wichtig, dass man so durchs Leben geht. Vielleicht ist es auch so eine Art, wie ich durchs Leben gehe: offen und mit Spaß. Aber mit Spaß hatten diese Aussagen im Podcast nichts zu tun.“