„Prince Charming“ (TVNOW) hat ein neues Pärchen: Kim Tränka hat sich in den Kölner Maurice verliebt – für Robin aus Berlin haben die Gefühle nicht gereicht. EXPRESS.de hat mit dem Prince aus Bremen über die Gründe gesprochen.
„Prince Charming“Kim Tränka verrät, was Maurice „nach vorne katapultierte“ und wer ihn schockiert hat
Köln. Und am Ende geht Kim Tränka (31) mit dem Mann nach Hause, der auch als erstes in seiner Villa auf Kreta übernachten durfte.
Viele sahen Maurice Schmitz (22) aus Köln bereits seit der gemeinsamen Nacht mit Kim im Finale. Und das Nesthäkchen mit dem schelmischen Lächeln ließ sich im Kampf um das Herz des Prinzen auch nicht beirren. Am Ende wurde er belohnt.
Die dritte Staffel „Prince Charming“ (TVNOW) endete am Dienstag (12. Oktober 2021) mit großen Emotionen. Vor allem bei Maurice. Der Kölner hatte in den letzten Stunden vor der Entscheidung mit den Tränen zu kämpfen.
„Prince Charming“-Finale: Kim Tränka hat sich für Maurice Schmitz entschieden
Doch am Schluss hat sich seine Beharrlichkeit ausgezahlt, Kim Tränka hat sich im Finale für den Kölner Kandidaten entschieden – und damit gegen Robin aus Berlin. Einer gemeinsamen Zukunft steht also nichts mehr im Weg.
Ob die beiden noch immer ein Paar sind, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer aber erst nächste Woche beim großen Wiedersehen von „Prince Charming“ (ab 19. Oktober 2021, TVNOW).
EXPRESS.de hat nach dem Finale mit Kim gesprochen und nachgefragt, wie er das TV-Abenteuer erlebt hat – auf welche Momente er lieber verzichtet hätte, wer zu Beginn seine Favoriten waren und welchen Kandidaten er jetzt mit anderen Augen sieht. Kim zeigt sich im Interview auch selbstkritisch. Er erklärt, warum er sich final für Maurice entschieden hat und welche TV-Shows er gerne einmal moderieren würde.
Kim, am Dienstagabend (12. Oktober) hast du unter anderem zusammen mit Maurice das Finale von „Prince Charming“ auf der Hennes-Terrasse in Köln geschaut. Wann warst du im Bett?
Kim Tränka: „Ich bin um Vier zu Hause gewesen und kurz nach Sechs klingelte der Wecker für die Arbeit. Finale ist halt nur einmal im Jahr (lacht).“
Waren beim Public Viewing auch andere „Prince Charming“-Kandidaten dabei?
Kim Tränka: „Ich habe keine anderen Kandidaten gesehen. Ich glaube, die haben das boykottiert. Ich würde auch nicht dabei zusehen wollen, wie ein anderer meine Position bekommt, um die ich selbst mal ‚gekämpft‘ habe.“
Bei gemeinsamen Treffen der Kandidaten nach der Show war Maurice ja auch nie dabei. Zumindest, was öffentlich bei Instagram zu sehen war. Weißt du, woran das liegt? Sind die Fronten zwischen Maurice und den anderen Kandidaten so verhärtet?
Kim Tränka: „Ich glaube, es lag einfach daran, dass Maurice sich von Anfang an auf das Wesentliche konzentriert hat und gesagt hat ,Ich möchte in dieser Show nicht unbedingt Freunde finden‘, sondern meine Liebe. ‚Gewinner‘ haben es immer schwerer…“
Was war am Ende für dich der ausschlaggebende Grund, weshalb du dich für Maurice entschieden hast?
Kim Tränka: „Also ich muss ganz klar sagen, dass das Übernachtungsdate ihn echt so weit nach vorne katapultiert hat, weil wir da einfach auch fernab der Kameras eine schöne Zeit hatten und uns nochmal über Themen unterhalten haben, die für eine eventuelle Zukunft wichtig sind. Es waren sehr viele Punkte, die gematcht haben und bei denen ich dachte: ‚Das kann doch jetzt alles nicht wahr sein, warum ist das jetzt gerade so?‘ Und das hat sich dann von Tag zu Tag vor Ort durchgezogen. Ich habe einfach gemerkt, dass wir ziemlich viele Gemeinsamkeiten haben.“
Waren auch diese Gemeinsamkeiten ein Punkt, der bei Robin letztendlich gefehlt hat, dass du dir mit ihm langfristig weniger vorstellen konntest?
Kim Tränka: „Ich kann noch nicht mal genau sagen, was es explizit gewesen ist. Ich hab einfach gemerkt, dass die Gefühle nicht so intensiv gewesen sind wie bei Mo – bei dem ich wirklich überwältigt gewesen bin. Robin ist ein super lieber, charmanter und charismatischer Mann, mit dem ich unglaublich gerne Zeit verbracht habe – und der dazu noch unfassbar attraktiv ist, gar keine Frage. Aber es fehlte einfach dieses gewisse Etwas für mich, damit es für eine Zukunft außerhalb der Show gereicht hätte.“
Mal ehrlich, hättest du am ersten Tag damit gerechnet, dass genau diese beiden Männer, von anfangs 18 Kandidaten, am Ende im Finale vor dir stehen?
Kim Tränka: „Nein, das habe ich bei beiden nicht. Mo hat mich direkt beim Kennenlernen angezickt und da dachte ich noch: ‚Alles klar, du wirst es schon mal nicht.‘ (lacht) Robin polarisiert aufgrund seines Looks, mit dem ich als Dorfkind am Anfang so ein bisschen überfordert gewesen bin. Aber in der Zeit und in den Gesprächen mit beiden habe ich einfach gemerkt, wie interessant ich beide mit ihrer unterschiedlichen Art finde, dass ich sie immer mehr kennenlernen wollte.“
Erinnerst du dich noch, welche Singles auf den ersten Blick deine Favoriten waren?
Kim Tränka: „Obwohl ich Arne schon kannte, ist er auf jeden Fall am Anfang in meinen engeren Fokus gefallen. Er hat einfach eine starke Ruhe ausgestrahlt und mir das Gefühl von Sicherheit durch seine Anwesenheit gegeben.
Wenn ich einen Typ beschreiben müsste, würde ich sagen: groß, Bart, mit beiden Beinen im Leben stehend. So ein bisschen, was ich Arne immer gesagt habe, ein Fels in der Brandung.
Und der Österreicher Patrick hat mich ein bisschen gecatcht. Aufgrund seines Looks und seiner stahlblauen Augen, die einen wirklich sehr durchdringen. Den fand ich super interessant, weil er einen total herzlichen Eindruck gemacht hat.“
Das heißt, Robin und Maurice beispielsweise, hättest du abends in einer Bar eher nicht angesprochen?
Kim Tränka: „Maurice schon! Bei Robin, und das ist jetzt total oberflächlich, wäre ich wahrscheinlich wirklich erst mal aufgrund des speziellen Looks abgeschreckt gewesen. Das ist auch etwas, was ich in der Zeit bei ‚Prince Charming‘ gelernt habe: ‚Hör auf, in Schubladen zu denken und hör auf, Menschen voreilig in Schubladen zu stecken, nur weil sie anders sind als ich.‘ Diese Menschen haben so tolle Charaktere und Geschichten. Robin hat in vielen Punkten meine Denkweise verändert und dafür bin ich dankbar!“
Verglichen mit deinen Gedanken und Erwartungen vor der Show, hast du das Ganze unterschätzt oder dir in etwa so vorgestellt?
Kim Tränka: „Komplett unterschätzt. Ich bin sonst überhaupt nicht der emotionale Mensch und auch nicht nah am Wasser gebaut. Und dass ich dann in der zweiten Folge da stehe und die Tränen fangen an zu kullern, das hat mich wirklich überrascht. Ich dachte nur: ‚Was passiert denn jetzt hier gerade?‘ Das war auch der Moment, in dem ich gemerkt habe: ‚Okay, das wird hier eine ernste Sache.‘“
Gab es auch Momente, auf die du gerne verzichtet hättest, in denen du dich unwohl gefühlt hast?
Kim Tränka: „Das Date mit der Akt-Malerei. Rückblickend muss ich sagen, dass ich das für die Kandidaten und mich etwas anders gestaltet hätte. Jeden dann letztendlich vor vollendete Tatsachen zu stellen und zu sagen ‚Hey, zieh dich aus und lass dich malen‘, im deutschen Fernsehen, das ist natürlich eine Herausforderung. Da muss ich im Nachhinein sagen, ich hätte mehr Feinfühligkeit gegenüber den Kandidaten zeigen müssen. Und nicht: ‚Das ist jetzt einfach so, ihr müsst das machen.‘ Ich stand auch dort und dachte, ich arbeite halt immer noch im Autohaus und vielleicht sagt der nächste Kunde dann ‚Herr Tränka, ich kenn ihren Hintern‘ (lacht). Aber ansonsten habe ich mich immer wohl gefühlt.“
Apropos Reaktionen, gab es von deinen Freunden oder deiner Familie auch Kritik für die eine oder andere Entscheidung von dir? Dinge, die sie nicht so cool fanden?
Kim Tränka: „Also, ich bin quasi mit der Regel von meiner besten Freundin hingeflogen, dass ich maximal drei Männer küssen darf. Und keinen davon unten im Keller (lacht). Das hat ja leider nicht ganz so gut geklappt. Als wir uns die Show zusammen angeguckt haben, kam dann so: ‚Noch einer? Schon wieder?! Im Keller?‘ (lacht) Aber generell, die Entscheidungen an sich, wurden nicht kritisiert. Was ich, für mich, kritisiere, ist dieses ‚Ich küss dich nochmal, bevor ich dich nach Hause schicke‘. Im Nachgang betrachtet, ist das kein schöner Umgang, so möchte niemand behandelt werden. Dennoch muss ich auch sagen, dass es nicht einfach ist, wenn man sich bereits geküsst hat, in der Happy Hour den Kuss auszuschlagen. Dann denken die Kandidaten auch ‚Oh, da ist was im Argen‘. Vielleicht hätte ich einfach während der Happy Hour direkter sein müssen und sagen sollen: ‚Hier wird heute Abend nicht geküsst‘...“
Mit deiner Entscheidung am Ende für Maurice sind deine Freunde und Eltern auch happy?
Kim Tränka: „Ja, die sind auf jeden Fall happy. Mama war nach dem Finale die erste, die es erfahren hat. Auch der Freundeskreis meinte: ‚Wenn du für dich sagst, die Entscheidung ist richtig, dann ist alles gut.‘ Es geht letzten Endes ja darum, dass ich damit glücklich bin.“
Als du die Show selbst geschaut hast, hattest du ja das erste Mal einen Einblick in die Villa der Jungs. Gab es da Aha-Erlebnisse? Szenen, die dich geschockt oder überrascht haben?
Kim Tränka: „Ja. Das mit Felix und Arne wusste ich beispielsweise nicht, dass die so ein bisschen closer sind. Da habe ich auch gedacht: ‚Kim, hör doch einfach mal Arne zu, wenn er dir irgendwas sagen möchte und drück ihm nicht sofort die Lippen drauf (lacht).‘ Er wollte mir was sagen. Ich glaube, hätten wir dieses Gespräch weitergeführt, hätte er mir auch gesagt, was los ist. Dann wäre es vielleicht für uns danach auch nicht so unangenehm gewesen während des Einzeldates.“
Sind die beiden jetzt eigentlich ein Paar?
Kim Tränka: „Nein, aber es hätte mich für beide gefreut.“
Gibt es Kandidaten, über die du jetzt, nach Ausstrahlung der Staffel, anders denkst als in der Zeit auf Kreta?
Kim Tränka: „Ja. Ganz vorne mit dabei ist Jan. Natürlich gibt es auch den Schnitt, aber ich bin wirklich so ein bisschen schockiert über sein Verhalten. Weil er auf mich immer einen ganz klugen Eindruck gemacht hat. Manche Verhaltensweisen, die er da an den Tag gelegt hat, die fand ich schon erschütternd. So ein Paradebeispiel war: Er redet über unser erstes Date und schmückt das sehr aus, redet sehr ausführlich. Als man ihn danach drauf hinweist, dass es nicht ganz so empathisch war, dann zu sagen ‚Ach, das wusste ich jetzt gar nicht, dass das so negativ ankam‘, weiß ich nicht...Ich fand auch den Abgang von ihm ein bisschen arg Drama-Queen. Gedankenpause, Hundeblick, das habe ich aber vor Ort schon gesagt, dass das irgendwie merkwürdig war.“
Wie sehen deine Zukunftspläne nach „Prince Charming“ aus: Hast du jetzt Blut geleckt und Lust auf mehr Fernsehen und Instagram – oder bleibst du der Automobilbranche erst mal treu?
Kim Tränka: „Also aktuell ist es so, dass ich meinem Job soweit treu bleibe. Es war eine wunderbare Erfahrung, die ich wirklich nicht missen möchte. Ich finde Fernsehen generell reizvoll. Nicht unbedingt das Teilnehmen an Shows, aber mich würde zum Beispiel der Part vor der Kamera in der moderierenden Position interessieren. Das finde ich super spannend. Ich bin da komplett offen. Ich hab immer gesagt, ich möchte irgendwann mal ‚Guten Morgen, Deutschland‘ oder ‚Let's Dance‘ moderieren (lacht).“
Im „Dschungelcamp“ oder „Sommerhaus der Stars“ siehst du dich also weniger?
Kim Tränka: „Richtig! Wenn, dann würde mich etwas Sportliches interessieren, ‚Ninja Warrior‘, ‚Let's Dance‘ oder so. Ich möchte nach einer Show noch erhobenes Hauptes in den Spiegel gucken können.“