Die Empörung war groß, nachdem Prinz Marcus eine wehrlose Schildkröte abgeschossen hatte. Nun hat auch sein Adoptivvater Frédéric von Anhalt die Aktion verurteilt.
„Der gehört zurück in den Knast“Miese Schildkröten-Aktion: Adoptivvater schämt sich für Skandal-Prinz
„Ich hoffe, das hat Konsequenzen!“ Zahlreiche Prominente und Tier-Freundinnen und -Freunde sind von diesen Aufnahmen schockiert.
Prinz Marcus von Anhalt postete in seiner Insta-Story ein Video, in dem er eine wehrlose Riesenschildkröte mit einem Fußball abschießt. Ein Unfall? Keinesfalls.
Prinz Marcus schoss gegen eine Schildkröte
Mit seinen umstrittenen Äußerungen und Handlungen hat sich der skandalträchtige TV-Star schon etliche Gegner gemacht. Neben zahlreichen fragwürdigen Äußerungen macht der Unternehmer nun auch mit Tierquälerei auf sich aufmerksam
In seiner Insta-Story von Sonntag (27. August 2023) veröffentlichte der 56-Jährige Momentaufnahmen von einem Grillnachmittag: Neben Familienmitgliedern und Freunden tummelten sich einige Kinder im Pool oder vergnügten sich beim Badminton.
Auch Tiere bewegten sich im Garten. Hunde, Papageien – und eben eine riesige Schildkröte. Diese fiel dem Prinzen wenig später als Fußball-Ziel zum Opfer.
Hier kannst du den Schildkröten-Schuss von Prinz Marcus sehen:
Mit einem Glas in der Hand holte der oberkörperfreie Marcus einen Fußball und legte ihn vor sich auf den Rasen. „Mein neues Spiel heißt ‚Triff die Schildkröte‘“, erklärte er fröhlich und kickte los. Die Schildkröte zog sich nach dem Schuss in ihren Panzer zurück, während der Umstrittene seinen Volltreffer feierte.
Adoptivvater schämt sich für Skandal-Prinz
Nicht nur die Followerinnen und Follower von Prinz Marcus zeigten sich entsetzt – auch sein Adoptivvater Frédéric von Anhalt. „Ich bin ein großer Tierliebhaber und habe geweint, als ich dieses schreckliche Video gesehen habe. Ich schäme mich so für meinen Adoptivsohn! Der Kerl gehört zurück in den Knast! Marcus hat mit seiner Aktion unseren Namen beschmutzt“, so der 80-Jährige gegenüber „Bild“.
Frédéric von Anhalt wolle jetzt selbst handeln und Prinz Marcus wegen Tierquälerei anzeigen, ihm tue die Schildkröte sehr leid. „Das sind sehr empfindliche Tiere und man muss sie behutsam und liebevoll behandeln. Man sollte Marcus alle seine Tiere wegnehmen, seinen Privatzoo schließen und ihn für seine Tierquälerei hart bestrafen!“
Miese Schildkröten-Aktion: Auch Martin Rütter reagiert entsetzt
Zuvor haben auch andere Promis entsetzt reagiert, darunter auch Hundeprofi Martin Rütter (53). Er postete direkt zwei Videobeiträge auf Instagram.
In einem davon repostete er den Videoclip und schrieb dazu: „Ich finde so etwas so beklemmend. Wie kann man so durch die Welt gehen? Empathie, Verstand, Respekt – all das ist scheinbar nicht kaufbar, sondern hat wohl mit Erziehung und Charakter zu tun.“
Rütters Fans stimmten ihm zu: „Völlig krankes Verhalten! Ich hoffe, das hat Konsequenzen!“, schrieb eine Userin. „Kann man ihn irgendwo melden? Muss das bei einem bestimmten Amt sein, wo er den Wohnsitz hat oder kann man das überall machen?“, fragte Moderatorin Madita van Hülsen.
Im zweiten Instagram-Video wandte sich Martin Rütter direkt an den Schießwütigen und übte, während er ein Video von Hunden zeigte, Kritik: „Hallo Prinz Marcus [...] Ich biete dir an, für alle Tiere, die bei dir leben direkt und zeitnah ein neues, gutes zu Hause finden. Du könntest wirklich echte Größe zeigen, in dem du dir und den Tieren helfen lässt...“
Hier kannst du ein weiteres Video von Martin Rütter sehen:
Derweil versuchte Prinz Marcus mit einem Familienvideo die Gemüter zu beruhigen: Unter der Bildunterschrift „Life is good“ zeigte er zahlreiche Videos mit seiner Familie.
Hier kannst du das Video von Prinz Marcus sehen:
Doch die Kommentare seiner Followerinnen und Follower zu diesem Beitrag sprechen eine überdeutliche Sprache: „Du gehörst wegen Tierquälerei angezeigt“, schrieb eine Followerin. „Was für ein asoziales Verhalten, ein Tier mit dem Ball abzuschießen. Geht’s noch?“, fragte ein Instagram-User.
Fest steht: Mit dieser Aktion hat sich Prinz Marcus (wieder einmal) deutlich ins Aus geschossen. Auf Nachfrage von RTL ließ er zumindest verlauten:
„Der Schildkröte geht es gut. Sie heißt Kleopatra, ist 72 oder 78 Jahre, das kann man nicht so genau sagen.“ Auf das Angebot von Martin Rütter hat er bis jetzt (Stand: 28. August 2023) nicht reagiert.