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„Schlag den Star“-Aus für EltonNun meldet sich auch RTL-Programmchefin zu Wort: „haben ein anderes Angebot für ihn“

Elton lächelt in die Kamera.

Elton, hier im November 2023, hört als Moderator bei „Schlag den Star“ auf.

Inzwischen haben sich nicht nur zahlreiche Promis und der ProSieben-Chef Hannes Hiller zum Statement von Elton geäußert, sondern auch die RTL-Programmchefin Inga Leschek. Sie macht dem Entertainer ein Angebot.

Wechselnde Besetzung in der beliebten Samstagabend-Show „Schlag den Star“. In der ProSieben-Show duellieren sich regelmäßig Prominente in verschiedenen Disziplinen.

Moderiert wurde das Spektakel bislang von Entertainer Elton (53). Seit 2016 führt er durch die Spielshow – bis jetzt. Nun ist für Elton Schluss und ein anderer ProSieben-Moderator übernimmt das Ruder.

„Schlag den Star“: Elton hört auf – „extrem traurig“

In einem Statement auf Instagram bezog Elton kurz nach der Bekanntgabe Stellung. Demnach habe er von seinem Aus erst erfahren, als bereits Gerüchte die Runde machten. Sein Abgang war ihm zufolge keinesfalls freiwillig. Er schreibt: „Um eins klarzustellen: Ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab. Ich habe es heute erst erfahren, nachdem mein Management beim ProSieben-Chef angerufen hatte, was denn an Gerüchten stimmen würde, dass ich nicht mehr ‚Schlag den Star‘ moderieren darf.“

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Und weiter: „ProSieben ist es scheinbar zu viel, dass ich bei RTL arbeite. Auf einmal! ‚Schlag den Besten‘ und auch ‚Blamieren oder kassieren‘ wurde erst ProSieben angeboten. Nachdem es hieß, man hätte kein Geld und keinen Sendeplatz, hat eben RTL zugeschlagen. Der Senderchef von ProSieben hielt es nicht für nötig, mich mal anzurufen und zu fragen, was Sache ist oder um eine Lösung zu finden“, hat Elton bereits eine Theorie zu seinem Show-Aus.

Hier den Instagram-Beitrag von Elton ansehen:

Er macht deutlich: „Ich bin echt sprachlos, wütend, aber vor allem extrem traurig. Nicht mal eine Abschiedsshow wird mir nach 23 Jahren ProSieben gegönnt. Ohne Worte!“

Die Entwicklung muss der Moderator nun erstmal sacken lassen. Weitere Statements werde es von ihm vorerst nicht geben, stellt er weiterhin klar.

Wie die RTL-Programmchefin Inga Leschek erklärt, sei nicht nur Elton überrascht von seinem ProSieben-Aus gewesen: „Elton hat in der Vergangenheit immer für verschiedene Vereine gespielt. Das war für alle Beteiligten, die mit ihm gearbeitet haben, auch total in Ordnung. Wenn ProSieben da jetzt die Strategie wechselt, auch fair enough. Aber wenn es um Fußballvergleiche geht, dann sind wir eher Bayer Leverkusen als die Bayern.“

Damit spielt die RTL-Programmchefin auf das Statement von ProSieben-Chef Hannes Hiller an. Dieser meldete sich am Donnerstag zu der Trennung zu Wort gemeldet.

Er antwortete gegenüber „DWDL“ auf die Frage, was da schiefgelaufen ist: „Ich versuche es mal mit einem Bild aus dem Fußball: Wenn jemand seit Jahren regelmäßig für den BVB aufläuft, aber dann immer häufiger im Fanblock den FC Bayern anfeuert, stellt sich doch zwangsläufig eine Frage: Wann ist die richtige Zeit für einen Vereinswechsel?“

RTL-Chefin Leschek nach ProSieben-Klatsche: „Wir lieben Elton“

Leschek freut sich auf die kommenden Projekte mit Elton: „Wir lieben Elton. Und wenn er jetzt auf einmal ein bisschen mehr Zeit hat, dann wird ihn die RTL-Family natürlich mit offenen Armen empfangen. Unser Publikum hat ihn schon ins Herz geschlossen.“ Als Entertainer sei Elton „extrem authentisch“, so Leschek.

Wütend beklagte sich Elton in seinem Statement darüber, dass ihm bei ProSieben „keine Abschiedsshow gegönnt“ werde. Die Idee der RTL-Chefin: „Wir haben ein anderes Angebot für ihn: eine Willkommens-Show. Er kommt jetzt am Samstag in der Primetime mit ‚Drei gegen Einen‘ zu uns ins Programm. Und das ist, glaube ich, eine fantastische Bühne, um sich da gut zu zeigen.“

Deutsche Promis mit deutlichen Worten in den Kommentaren

Unter Eltons Stellungnahme haben mittlerweile etliche Followerinnen und Follower kommentiert – darunter auch viele Promis aus der deutschen Entertainment- und TV-Welt, die mit Elton mitfühlen.

„Dass man nach 23 Jahren Zusammenarbeit so mit dir umgeht, hast du definitiv nicht verdient“, schreibt etwa Moderator Kai Pflaume (56). Moderatorin Sylvie Meis (45) hinterlässt ein rotes Herz in der Kommentarspalte.

TV-Hundeprofi Martin Rütter (53) hat kein Verständnis für das Geschehene: „Warum fällt es sooooo vielen Entscheidern sooo schwer, klar zu kommunizieren? Kopf hoch.“ Und Schauspiel-Urgestein Armin Rohde (69) findet ebenfalls klare Worte: „Ohne Dich werde ich die Sendung nicht mehr schauen. Das ist Dein Format.“

Matthias Opdenhövel übernimmt „Schlag den Star“

Eltons Nachfolger steht derweil schon fest. Die Sendung wird Matthias Opdenhövel übernehmen – und das nicht zum ersten Mal. Er moderierte „Schlag den Star“ bereits fünf Jahre lang – zum ersten Mal im Jahr 2006. Der Moderator freut sich auf seine Rückkehr: „Es ist mir eine Ehre und ein Heimkommen zugleich“, so Opdenhövel in einer Mitteilung von ProSieben. „Ich kann es kaum erwarten, nach 13 Jahren wieder in meinem alten Wohnzimmer zu stehen und freue mich auf alle prominenten Paarungen und verrückten Spiele.“

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Am 1. Juni 2024 wird der 53-Jährige nach langer Pause wieder durch die Sendung führen. Vor Jahren verzeichnete Opdenhövel mit „Schlag den Raab“, die Vorlage zu „Schlag den Star“, hohe Einschaltquoten.

ProSieben-Senderchef Hannes Hiller kommentierte den Moderationswechsel so: „Eine bessere Staffelübergabe kann man sich nicht wünschen. Matthias Opdenhövel kehrt zu seinen ProSieben-Anfängen zurück. Einst hat er ‚Schlag den Raab‘ als kongenialer Moderator im Wechselspiel mit Stefan Raab zur Mutter aller Wettkampfshows am Samstagabend geformt.“

Vor rund drei Wochen war bekannt geworden, dass Elton während der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft für RTL das Format „Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen“ moderieren wird. Die Show stammt von Stefan Raabs neuer Produktionsfirma. Elton – einst bei ProSieben prominent geworden – ist seit Oktober 2023 mit „Blamieren oder Kassieren“ bei RTL auf Sendung und ist dort auch für die Show „Schlag den Besten“ engagiert worden. (mit dpa)