Drei Kölner Veedel auf vier TV-Sendern vertreten – am Samstagabend war einiges los in Köln. Kurz vor dem FC-Abpfiff kam es in Hürth und in Mülheim zu einem merkwürdigen Zufall.
Um 22.25 Uhr wird’s in Köln merkwürdigZwei TV-Sender zeigen ungewollt dasselbe – am Ende jubelt ein Ex-Gladbacher
Köln stellt mal wieder unter Beweis: An einem Samstagabend wie am 15. März 2025 ist in der Domstadt einiges geboten!
Das liegt natürlich auch, aber nicht nur, an dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen Darmstadt 98 (2:1). Der Heim-Dreier des FC war geprägt von zwei entscheidenden Einsätzen des Video-Assistenten (VAR).
„Schlag den Star“ gegen Raab bei RTL – merkwürdige Situation in Köln
Von Köln-Deutz, wo die VAR-Zentrale der DFL liegt, wurde zweimal nach Müngersdorf gefunkt, dass sich der Schiedsrichter Florian Heft (35) mögliche Elfmeter-Szenen anschauen soll.
Beide Male gab es Strafstoß, einmal für den FC, einmal für Darmstadt. Während die über 50.000 Fans in Müngersdorf gegen 22.25 Uhr noch um die drei Punkte zitterten, gab es an zwei – je nur wenige Kilometer entfernten – Orten ein Kuriosum.
Denn auch in Hürth spielte der Videobeweis eine Rolle. Denn auch abseits des Zweitliga-Fußballs passierte in Köln einiges. So trat Stefan Raab (58) bei RTL gemeinsam mit „Bully“ Herbig (56) bei einer Gameshow in der Domstadt an.
Zeitgleich setzte ProSieben ausgerechnet auf Raabs Ex-Show „Schlag den Star“ – aus Mülheim. Da war unter anderem Ex-Nationalspieler Max Kruse (36) mit dabei.
Und, besonders auch wegen der speziellen Situation um Raabs Comeback bei RTL nach Jahrzehnten bei ProSieben, war es dann eine merkwürdige Situation, dass in zwei Kölner TV-Studios um 22.25 Uhr zeitgleich Völkerball gespielt wurde.
„Ein Schelm, der sich dabei Böses denkt“, schrieb ein Fan auf X. Ein anderer User fragte, ob sich die beiden Sender einfach abgesprochen hätten, weil plötzlich dasselbe Spiel zu sehen war. Eine weitere Reaktion mit einem Augenzwinkern: „RTL und ProSieben laufen synchron.“
Letztlich kam es bei RTL zu einer Raab-Pleite – auch weil einmal, ähnlich zur Situation im Müngersdorfer Stadion, der Videobeweis eingesetzt werden musste. Bei ProSieben jubelte zum Ende des Völkerballs ausgerechnet Kruse (gewann die Show mit Frau Dilara gegen Internet-Star Knossi und dessen Verlobte Lia), der einst beim FC-Rivalen in Mönchengladbach gespielt hatte.
Weil auch das FC-Heimspiel auf zwei Sendern (Sky und Sport1) zu sehen war, lässt sich sicherlich sagen: TV-Deutschland blickte am Samstagabend nach Köln und das ging – sei es beim Fußball oder der Unterhaltung – nicht ohne Video-Check.