Jahrzehntelang stand Sänger Udo Jürgens auf der Bühne. Nun verriet seine Ex-Frau ein intimes Detail, das ihm das Leben erschwerte.
Udo JürgensEx-Frau verrät intimes Detail – „ich habe den Notarzt gerufen“
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Udo Jürgens, hier bei einem seiner letzten Auftritte am 15. November 2014 in Berlin.
Udo Jürgens gehört wohl zu den beliebtesten deutschsprachigen Sängern. Mehr als 100 Millionen Platten verkaufte die Schlager-Legende, stand 60 Jahre lang auf der Bühne.
Seine Hits wie „Griechischer Wein“ oder „Aber bitte mit Sahne“ sind heutzutage Kult. Unzählige Male hat er diese auf der Bühne performt. Umso verwunderlicher ist, was nun seine Ex-Frau Erika „Panja“ Meier verriet.
Ex-Frau von Udo Jürgens spricht über Ängste des Sängers
Von 1963 bis 1989 war sie mit Udo Jürgens verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder – Jenny und John. Jetzt verriet sie ein intimes Detail über den Sänger.
„Er ist oft nachts weinend aufgewacht. Er hat so stark geweint, dass ich den Notarzt gerufen habe. Der kam dann und hat ihm eine Beruhigungsspritze gegeben“, so Panja in einer neuen ARD-Doku (23. Dezember, 22.30 Uhr) über den Musiker.
Eine Erklärung lieferte das Model gleich mit: „Das war die Angst vor der Tournee. Die Angst, das erfüllen zu müssen, was von ihm erwartet wird. Und er hat so Angst gehabt, dass er das nicht kann.“
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Udo Jürgens, hier im Jahr 1974, litt wohl unter Angstzuständen.
Udo Jürgens' öffentliches Image unterschied sich sehr von seiner Privatperson. Das bestätigte auch sein Bruder – Maler Manfred Bockelmann (der bürgerliche Name des Sängers lautet Jürgen Udo Bockelmann).
„In der Öffentlichkeit war Udo der totale Profi, aber im wirklichen Leben ein totaler Autist und einsam. Immer einsam“, so Manfred.
Die Brüder hatten wohl ein sehr gutes Verhältnis. Im Jahr 1977 widmete Udo Jürgens seinem Bruder sogar einen Song namens „Mein Bruder ist ein Maler“. In seiner Kindheit sei der Sänger aufgrund seiner abstehenden Ohren gehänselt worden. Später habe er sich diese anlegen lassen, wird Manfred in der „Bild“ zitiert.
Udo Jürgens versuchte mit seiner Musik einen „entsetzlichen Komplex“ zu überwinden
Udo Jürgens selbst hatte vor seinem Tod erklärt: „Ich weiß, dass ich nie begonnen hätte, Musik zu machen und Texte zu schreiben, wenn ich nicht auch einen entsetzlichen Komplex versucht hätte, zu überwinden.“ Der Ausschnitt wird auch in der Doku gezeigt.
Der Sänger war am 21. Dezember 2014 an Herzversagen gestorben. Er wurde 80 Jahre alt. Seine letzten Jahre verbrachte er unter anderem im schweizerischen Gottlieben, wo er eine Wohnung hatte. Er hatte sowohl die österreichische als auch die schweizerische Staatsbürgerschaft. (ls)