Als „Baby“ in „Dirty Dancing“ wurde Jennifer Grey zum Star. Danach wurde es ruhiger um die Schauspielerin, die nun mit einer Rolle in „A Real Pain“ ein kleines Comeback feiert und für 2025 Großes vorhat.
Als „Baby“ wurde sie berühmtWas macht eigentlich „Dirty Dancing“-Star Jennifer Grey?
Als Frances „Baby“ Houseman wurde Jennifer Grey weltberühmt. Das war 1987, im Tanzfilm „Dirty Dancing“. 27 Jahre alt war Grey, als der Film in die Kinos kam. Schon zuvor hatte sie einige kleine Rollen gespielt, in Francis Ford Coppolas „Cotton Club“ etwa. Doch erst an der Seite von Patrick Swayze in „Dirty Dancing“ gelang ihr der große Durchbruch. Noch immer verbindet man die in New York geborene Schauspielerin vor allem mit dieser einen Rolle – die sie womöglich bald erneut übernehmen wird.
Nach „Dirty Dancing“ war Grey zwar ein Star - doch Angebote für weitere große Rollen blieben aus. Da half es auch nicht, dass sich Grey Anfang der 90-er die Nase operieren ließ, ganz im Gegenteil. Nach der OP war Grey kaum wiederzuerkennen. „Ich bin als Berühmtheit in den Operationssaal gegangen - und als Unbekannte herausgekommen“, erinnerte sie sich Jahre später. „Ich werde immer diese einstmals berühmte Schauspielerin sein, die niemand erkennt.“ Nach der schicksalhaften Operation soll sie sogar überlegt haben, ihren Namen zu ändern, um unter neuer Identität eine ganz neue Karriere beginnen zu können.
Kommt die „Dirty Dancing“-Fortsetzung
Doch Jennifer Grey blieb Jennifer Grey und schaffte es später sogar, ihre neue Nase mit Humor zu nehmen. In der kurzlebigen Sitcom „Irgendwie L.A.“, in der Grey eine der Hauptrollen spielte, wurde die OP zum Running Gag. In den Nullerjahren hatte die Schauspielerin immer wieder kleine Auftritte in TV-Serien wie „Friends“ und „Dr. House“. 2014 landete sie in der Amazon-Serie „Red Oaks“ eine Serienhauptrolle, das Coming-of-Age-Drama lief immerhin drei Staffeln lang.
Zuletzt feierte sie auch im Kino wieder ein Comeback: Sie spielt im hochgelobten Drama „A Real Pain“ (Kinostart: 16. November) von Jesse Eisenberg („The Social Network“) mit. Noch im Januar soll in den US-Kinos „Wish You Were Here“, das Regiedebüt von Julia Stiles („10 Dinge, die ich an dir hasse“) anlaufen, in dem Grey ebenfalls in einer größeren Nebenrolle zu sehen ist. Und dann ist da ja noch das geplante „Dirty Dancing“-Sequel.
2020 wurde die Fortsetzung erstmals angekündigt, in der Grey erneut die Hauptrolle übernehmen soll, Jonathan Levine („Warm Bodies“) soll Regie führen. Im Oktober 2024, anlässlich der Premiere von „A Real Pain“, äußerte sie sich zum Stand der Dinge: „Ich kann Ihnen nicht viel über 'Dirty Dancing' sagen, da ich keine Versprechungen machen werde“, sagte Grey gegenüber „GamesRadar+“. Sie warte darauf, dass alles „festgenagelt“ werde. Es sei wichtig, dass sich alles richtig anfühle. (tsch)