Prinzessin Diana verabscheute die royalen Weihnachtsfeiern auf Sandringham, dem Landsitz der britischen Königsfamilie. „Es war sehr angespannt“, gestand sie einst Autor Andrew Morton.

Denn wie Diana schnell feststellen musste, gelten für die Mitglieder „der Firma“, wie die verstorbene Queen Elizabeth II. das Königshaus nannte, strenge Regeln. Auch an Weihnachten!

Und an diese Regeln müssen sich auch Prinzessin Kate und ihre Kinder halten.

Weihnachtszeit bei den Royals: Strenge Regeln und besondere Traditionen

Auch dieses Jahr haben König Charles III. und Queen Camilla ihre Familie wieder auf den Landsitz in Norfolk eingeladen, um die Weihnachtsfeiertage gemeinsam zu verbringen. Die königlichen Festlichkeiten umfassen den Austausch von Geschenken, den Besuch der Kirche und gesellschaftliche Spiele.

Die Vorbereitungen für Weihnachten beginnen bei den Royals bereits Tage vor dem Fest. Die Anreise der Gäste erfolgt nach einem strikten Zeitplan. „Du kommst nicht einfach nach Sandringham, wann du willst“, erklärt die Royal-Expertin Jennie Bond. Diese strenge Vorgabe stellt sicher, dass die Organisation der Feiertage nicht gestört wird. Pünktlichkeit ist ein unverzichtbarer Bestandteil der royalen Etikette.

Humorvolle Geschenke statt Luxus

König Charles (76) zieht einfache und bescheidene Weihnachtsgeschenke vor. Laut dem ehemaligen königlichen Butler Grant Harrold empfindet König Charles den Erhalt von extravaganten und teuren Geschenken als unangenehm. Da passt es gut, dass die königliche Familie an Heiligabend keine teuren oder prunkvollen Präsente austauscht, sondern humorvolle und oft preiswerte Kleinigkeiten. Ziel ist es, die Familie mit originellen Geschenken zu amüsieren, anstatt mit kostspieligen Überraschungen zu beeindrucken.

Übrigens möchten Prinzessin Kate und Prinz William die deutsche Weihnachtstradition am liebsten abschaffen, weiß Ex-BBC-Korrespondentin Bond. Die königliche Familie pflegt seit der Zeit von Königin Victoria die Tradition, am Heiligabend Geschenke auszutauschen. Dies ist in ihrer deutschen Herkunft verwurzelt und war der verstorbenen Königin Elizabeth II. wichtig. Der Rest des Königreichs packt die Geschenke traditionell am ersten Weihnachtsfeiertag („Christmas Day“) aus.

Dresscode: Eleganz statt Bequemlichkeit

Ob am festlich gedeckten Tisch oder beim Kirchgang am Weihnachtsmorgen – auf Sandringham wird stets auf korrekte Kleidung geachtet. Am Heiligabend trägt die Familie Black Tie, während der Weihnachtsmorgen elegante Tagesgarderobe erfordert. Selbst Kinder sind angehalten, sich entsprechend zu kleiden. Freizeitkleidung wie Pyjamas oder Sweatpants sind strikt tabu.

Kirchgang: Ein Pflichttermin für alle

Am Weihnachtsmorgen besucht die Familie gemeinsam die St. Mary Magdalene Church, die sich auf dem Anwesen befindet. Der Gottesdienst ist für alle Royals verpflichtend. Auch wenn die Feierlichkeiten am Vorabend bis in die Nacht gehen, gibt es keine Ausnahmen. Für Prinzessin Kate, die während ihrer Krebserkrankung verstärkt zur Religion gefunden hat, scheint dies eine willkommene Tradition zu sein. Prinz William hingegen gilt Insidern zufolge als weniger religiös eingestellt.

Kinder an einem separaten Tisch

Das Weihnachtsessen wird mit großer Sorgfalt zubereitet, doch die jüngeren Familienmitglieder speisen nicht gemeinsam mit den Erwachsenen. Warum das so ist, verrät das Video:

Respekt vor dem König: Eine Geduldsprobe

Nach einem langen Festtag bleibt niemand auf Sandringham länger wach als der Monarch. Erst wenn König Charles III. den Abend beendet, dürfen sich die Gäste zurückziehen. Diese Regel symbolisiert den Respekt vor dem Staatsoberhaupt und wurde bereits unter Queen Elizabeth II. eingeführt.

Die Weihnachtszeit auf Sandringham zeigt, wie die britische Königsfamilie Traditionen und Etikette bewahrt. Trotz der strikten Regeln bleibt Raum für humorvolle und herzliche Momente, die das Fest der Royals von anderen unterscheidet.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Stefanie Puk) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.