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Rückschlag für „Hart aber fair“ ARD kürzt Louis Klamroth Sendezeit – und setzt stattdessen auf anderes Format

Louis Klamroth und sein Talkformat „Hart aber fair“ sollen im kommenden Jahr nur noch 20 statt 30 Mal zu sehen sein. (Bild:  WDR/Julia Sellmann)

Louis Klamroth und sein Talkformat „Hart aber fair“ sollen im kommenden Jahr nur noch 20 statt 30 Mal zu sehen sein. (Bild: WDR/Julia Sellmann)

Dass die ARD an einem neuen Gesamtkonzept für ihre politischen Talkshows arbeitet, teilte der Sender bereits im Juli mit. Nun gibt es laut einem Bericht einen ersten Leidtragenden: Louis Klamroth und seine Sendung „Hart aber fair“ sollen 2025 deutlich seltener zu sehen sein.

Nachdem er das Format von seinem Vorgänger Frank Plasberg übernommen hatte, stand Louis Klamroth fast durchgehend in der Kritik: Dass er als neuer „Hart aber fair“-Gastgeber skeptisch gesehen wurde, hatte zwischenzeitlich sogar die ARD bestätigt.

Im Juli entschied dann eine Programmkonferenz, dass es zwar für 2025 ein neues „Gesamtkonzept“ geben werde, für Klamroth aber am Montagabend im Ersten grundsätzlich weitergehen solle. Wie nun „Medieninsider“ berichtet, aber in verändertem Umfang: „Hart aber fair“ soll demnach im kommenden Jahr nur noch 20 anstatt 30 Mal ausgestrahlt werden.

„Hart aber fair“: Ein Drittel der Folgen fallen 2025 weg

Die ARD-Programmdirektion betätigte die genaue Anzahl zwar nicht, bestätigte auf Anfrage des Branchenmagazins aber, dass die lineare Folgenanzahl des Formats reduziert werde. Man sei aber gemeinsam mit Louis Klamroth in der Entwicklung für mehrere Formate, hieß es vonseiten des Senders.

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Inwieweit die „To go“-Ausgaben der Talkshow, die speziell für den Online-Konsum produziert werden, von den Kürzungen betroffen sind, wurde nicht bekannt. Im Rahmen ihres Gesamtkonzeptes erklärte die ARD im Sommer, dass man non-lineare Angebote „zukünftig noch stärker in den Fokus des Gesamtkonzepts der Gesprächssendungen“ rücken wolle. Dabei solle es „noch besser gelingen, den politischen Diskurs auch in jüngere Zielgruppen zu tragen“.

Maischberger statt Klamroth?

Ersatz für die „Hart aber fair“-Sendungen gibt es laut des „Medieninsider“-Berichts wohl auch schon: Bereits in der Vergangenheit hatte Sandra Maischberger zeitweise den Montagabend-Sendeplatz von Klamroth übernommen.

Nun könnte es auch 2025 dazu kommen, dass die Journalistin drei- statt zweimal pro Woche zu sehen ist. „Medieninsider“ zufolge steigt Anzahl der Folgen von Sandra Maischberger von 58 auf 67. Das bestätigte auch die ARD.

„Hart aber fair“ gilt seit dem Wechsel von Frank Plasberg zu Louis Klamroth als Sorgenkind unter den ARD-Polit-Talks. Fremdelte Klamroth zunächst erkennbar mit dem Konzept seines Vorgängers, wurde die Sendung zum Jahresbeginn 2024 stark verändert und auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. (tsch)