Die große Drei-Millionen-Euro-Woche bei „Wer wird Millionär?“ ist mit einem spektakulären Finale beendet worden – ausgerechnet eine Frage zum Kölner Dom sorgte dabei für Fassungslosigkeit.
„Wer wird Millionär?“Irres Finale: Kölner-Dom-Wahnsinn und peinliche Panne – Jauch „zieht blank“
Unfassbar! Die Kultsendung „Wer wird Millionär?“ findet standesgemäß in Köln statt, doch im großen Finale der Drei-Millionen-Euro-Woche am Donnerstag (4. August 2022) sorgt ausgerechnet eine Frage zum Kölner Dom für Ratlosigkeit. Und damit nicht genug: Der sonst so souveräne Günther Jauch (66) gibt plötzlich mitten in der Show eine peinliche Panne zum Besten – samt seiner dazugehörigen Narbe.
Lukas Körber ist einer der Kandidaten, die im großen Finale die Chance auf die Mega-Summe von drei Millionen Euro erhalten. Was könnte da besser helfen, als erst einmal ein kühles Kölsch! Schon in der zweiten Episode des Specials am vergangenen Dienstag hatte der NRW-ler das Getränk geordert, weil er extrem nervös war. Das verhalf ihm immerhin zu einem satten Gewinn von 125.000 Euro, der ihn für die letzte Folge qualifizierte. Und diesmal?
Kölsch trinkender Kandidat mit Kölner Dom überfordert – „eine Beleidigung“
„Das hat letztes Mal gut funktioniert, aber das zweite war vielleicht eines zu viel“, meint Lukas aus Mülheim an der Ruhr, der dem Publikum definitiv in Erinnerung geblieben sein dürfte. „Nach dem zweiten ist er durchgedreht“, bestätigt Günther Jauch – und lässt dem Kandidaten direkt wieder zwei Kölsch liefern. Das dürfte seine Risikofreude jedenfalls nicht mindern.
Ganz im Gegenteil: Bei der 30.000-Euro-Frage treibt er seine ebenfalls anwesende Lebensgefährtin regelrecht in den Wahnsinn – dabei bringt den Kölsch-Genießer ausgerechnet eine Frage zum Kölner Dom aus der Fassung. „Ich war da noch nie drin“, verrät der IT-Berater und entschließt sich trotz allerlei verfügbarer Joker zu zocken.
„Was wird in Bezug auf den Kölner Dom von offizieller Seite mit rund 33.000 angegeben?“, lautet die Frage. Jauch verweist auf den Publikumsjoker, doch Lukas entgegnet: „Das ist doch eine Beleidigung oder? Wenn ich jetzt hier nach dem Dom frage.“ Der Moderator bezeichnet dieses Risiko als unnötig, die Partnerin schüttelt mittlerweile schon genervt mit dem Kopf. Lukas ist das egal, er hört auf sein Gefühl.
Und das zurecht! Es sind 33.000 Euro laufende Kosten pro Tag. Seine Frau ist fertig mit den Nerven und auch Jauch meint: „Irgendwann muss Ihre Glückssträhne doch mal reißen.“ Oder reicht es echt am Ende für den ganz großen Wurf? Mit dem Gewinn möchte der selbsternannte „Captain Großmaul“ jedenfalls nach Las Vegas, sich aber auch mal an einem Motorrad versuchen. Ein Vorhaben, das den RTL-Moderator zu einer unterhaltsamen Geschichte hinreißt.
Jauch zeigt Narbe nach peinlichem Unfall: „Wie beim Bruzzler“
Demnach hatte der geübte Entertainer im zarten Alter von 18 Jahren ein Motorrad, fuhr damit an seinem zweiten Tag mit dem Gefährt zu einem vollbesetzten Café. Beim Abstellen fiel es mit vollem Gewicht auf den damaligen Lauch Jauch drauf, im Café lachten sich die Leute schlapp. „Wie ein Maikäfer lag ich drunter“, erzählt der inzwischen 66-Jährige, dass sich der Auspuff in seine Wade einbrannte, „wie beim Bruzzler“.
Er kam nicht mehr selbstständig hoch, irgendwann halfen ihm zwei Männer. „Ich hatte die Wahl, entweder da nie mehr Kaffee trinken zu gehen oder mich von dem Motorrad zu trennen. Ich habe mich für letzteres entschieden“, so Jauch über die peinliche Panne, der dann auf Aufforderung von Lukas sogar noch seine Narbe zeigt.
„Ich sorge hier dafür, dass Günther Jauch blank zieht. Ich hoffe, Sie wissen das zu schätzen“, scherzt der Kandidat und macht sich auch noch über die kleine Narbe lustig. „Vielen Dank. Jetzt mache ich Sie fertig“, erwidert der RTL-Routinier scharf. Doch letztlich lacht mal wieder Lukas am besten.
Zwar knackt der 32-Jährige nicht den ultimativen Jackpot, fährt am Ende aber mit insgesamt 150.000 Euro den höchsten Gewinn des Finales ein. „Jetzt sind Sie mir ein bisschen ans Herz gewachsen“, gesteht Jauch zum Schluss doch noch, dass er den polarisierenden Gast vermissen wird. Das wird den meisten Zuschauern und Zuschauerinnen sicherlich ähnlich ergehen. Dennoch: Die Rekordsumme von drei Millionen Euro bleibt auch dieses Mal unerreicht. (gr)