Im Kinofilm „Bodyguard“ spielte Kevin Costner den Leibwächter von Whitney Houston. Im wahren Leben war der „Wer wird Millionär?“-Kandidat der Beschützer und Chauffeur der Pop-Diva. Bei Jauch setzte er auf Risiko statt Sicherheit!
„Wer wird Millionär?“Jauch staunt nicht schlecht: Kandidat war Bodyguard von echtem Mega-Star
Im Kinofilm „Bodyguard“ spielte Kevin Costner 1992 den Leibwächter von Sängerin Whitney Houston. Im wahren Leben war der „Wer wird Millionär?“-Kandidat Peter Gaschko der Beschützer und Chauffeur der Pop-Diva. Zumindest während einer Europa-Tour. Mit dem Gatten Bobby Brown plauderte er seinerzeit über Waffen, erinnerte sich Gaschko. Mittlerweile ist er im Bereich Gebäudesicherheit tätig. Nicht ganz so glamourös wie ein Roadtrip mit einem Pop-Star.
Bei Günther Jauch setzte der Sicherheitsexperte zunächst auch auf Sicherheit - mit der Variante mit drei Jokern. Die sorgt bekanntermaßen dafür, dass ein Kandidat nicht mehr unter die 16.000-Euro-Marke fallen kann, sobald er diese auf der TV-Karriereleiter erklommen hat. Im Spielverlauf selbst aber setzte Peter Gaschko auf volles Risiko und geizte mit Jokern. Immer wieder sicherte er nicht ab und zockte. Jauch schmollte, weil es immer zu klappen schien. Aber konnte das wirklich auf Dauer gut gehen?
Günther Jauch murrt: „Wozu haben Sie überhaupt Joker?“
Auch bei der 4.000-Euro-Marke erwies sich Peter Gaschko als Hasardeur: „Bei welchem Hund ist laut internationalem Rassestandard eine weiße Schwanzspitze vorgeschrieben?“ Der Kandidat entschied sich für Beagle. „Ich nehme das einfach, ohne es abzusichern.“
Jauch murrte: „Wozu haben Sie überhaupt Joker?“ Der Kandidat darauf selbstbewusst: „Ja, das frage ich mich auch.“ Bei der 8.000-Euro-Frage das gleiche Spiel: ohne Absicherung dem Bauchgefühl gefolgt. „Tun Sie, was Sie nicht lassen können. Ich sage Ihnen jetzt aber, ...“, machte Jauch es spannend. Die Pointe: „... dass Sie mit der Nummer schon wieder durchgekommen sind!“
Erst bei der 16.000-Euro-Frage nahm Peter Gaschko einen Joker. „Ne, machen Sie doch keinen Unsinn!“, kommentierte Jauch ironisch. „Was tritt in reiner Form und unter Normalbedingungen als weißes, geruchloses, kristallines Pulver mit bitterem Geschmack auf?“ Nach Einsatz des 50:50-Jokers blieben Koffein und Methan im Rennen. Gaschko wählte Koffein. „Sie ärgern sich zu Tode“, prognostizierte Günther Jauch. „Sie haben Recht - ich ärgere mich“, bestätigte der Kandidat, als die richtige Antwort verkündet wurde. Und das, obwohl er diese gewählt hatte. Nur hatte er diese bereits vor dem Einsatz des Jokers für die wahrscheinlichste gehalten ...
Wer wird Millionär? (RTL): Redaktions-Info über Kandidat sorgt für Verwunderung
„Die 16.000 sind jetzt sicher, Sie können relativ entspannt sein“, erklärte der Moderator. Er zitierte eine Info seiner Redaktion: „Was macht er mit der Million? Frau umgestalten.“ Das fand Jauch witzig. „Nein, ihren Laden“, korrigierte der Kandidat. Seine Gattin führt ein Kosmetik-Studio. Er selbst steht nach einem Experiment nicht mehr für Waxing zur Verfügung, berichtete Peter Gaschko. „Das sind Schmerzen, die hätte ich mir nie vorstellen können“, jammerte der toughe Ex-Personenschützer-Chauffeur über das Brust-Waxing.
Neben dem Upgrade für das Studio seiner Frau träumte er auch von einer Wanderung entlang des Appalachian Trail in Nordamerika. Die dauerte allerdings sechs Monate. „Meine Frau sagte: Wenn du das machst, brauchst du gar nicht mehr wiederzukommen“, berichtete der Kandidat. Daher würde er gern versuchen, sie mit der Million versöhnlich zu stimmen. „Also, es ist ein Missverständnis, dass Sie für eine Million Euro Ihre Frau umgestalten wollen?“, scherzte Jauch. „Nein, sie muss nicht umgestaltet werden“, konterte Peter Gaschko. Das originelle Kompliment wird die Gattin sicher gern zur Kenntnis nehmen.
Wer wird Millionär? (RTL): Sicherheitsexperte auf 16.000 Euro zurückgeworfen
„Wer im Fernsehen Sascha Stegemann, Tobias Stieler, Christian Dingert oder Felix Zwayer sieht, verfolgt wohl gerade ...?“ eine Bundestagsdebatte, einen Tatort, ein Fußballspiel, GZSZ? Der Publikumsjoker war zu 93 Prozent fürs Fußballspiel und Gaschko 32.000 Euro reicher. 64.000 Euro wert war die Antwort auf: „Was passiert in Sergej Prokofjews Peter und der Wolf am Ende mit dem Wolf?“ Der Telefonjoker riet zu dem, was der Kandidat auch vermutete: „wird vom Jäger erschossen“. Sicher waren aber beide nicht.
„Wie lange habe ich Zeit zum überlegen?“, erkundigte sich Peter Gaschko. Jauch erwiderte, dass der Kandidat bisher „immer recht zügig“ war. Challenge accepted! Gaschko darauf: „Ach komm, her Jauch, ich nehme: 'wird vom Jäger erschossen'!“ Nach der Werbung die Überraschung: Korrekt wäre „landet im Zoo“. Dank der Sicherheitsvariante aber landete der Gebäudesicherheitsexperte relativ sanft im 16.000-Euro-Sicherungsnetz.
Controller Artur Exler aus Ilvesheim bei Mannheim erspielte 32.000 Euro. Seyda Akin aus Sulz am Neckar darf kommenden Montag weiter raten, weil sie mit Jauch bis zum Ende der Sendung allzu ausführlich über ihren Tick sprach, in jedem Raum zu Hause mindestens eine Duftquelle zu platzieren ... (tsch)