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Bauarbeiten haben noch nicht mal begonnenZweitgrößte Stadt Mallorcas bis auf Weiteres ohne Trinkwasser

Leitungswasser fließt in ein Glas, das in einem Spülbecken steht.

Leitungswasser fließt in ein Glas, das in einem Spülbecken steht.

Eine neue Wasseraufbereitungsanlage sollte das Wasser im mallorquinischen Manacor endlich trinkbar machen. Doch die Bewohnerinnen und Bewohner müssen sich weiter gedulden. Denn die notwendigen Arbeiten haben noch nicht einmal begonnen.

von Paulina Meissner  (mei)

Schon lange ist bekannt, dass das Wasser in der zweitgrößten Stadt auf Mallorca, Manacor, nicht getrunken werden sollte. Eine neue Wasseraufbereitungsanlage sollte dies ändern. Doch getan hat sich bisher nichts.

Wie die „Ultima Hora“ berichtete, haben die notwendigen Bauarbeiten für die Anlage noch nicht einmal begonnen. Die Maßnahmen wurden demnach bereits 2022 beschlossen, sind bis jetzt jedoch nicht gestartet.

Große Stadt auf Mallorca muss weiter ohne Trinkwasser auskommen

Die politischen Umstände tragen zur Verzögerung bei: Ein wichtiger Sonderkredit über 2,2 Millionen Euro wurde kürzlich abgelehnt. Diese Entscheidung fiel im Stadtrat mit den Stimmen der Oppositionsparteien Partido Popular und PSOE, was die Fertigstellung der Anlage weiter verzögert. Derzeit steht die Stadt unter der Leitung von Bürgermeister Miquel Oliver von der linksregionalistischen Partei Més.

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Die geplante Wasseraufbereitungsanlage soll einmal täglich bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser produzieren können. Doch aktuell müssen die Menschen weiter ohne trinkbares Wasser auskommen.

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Denn neben der schlechten Wasserqualität sind auch die Wasserleitungen in einem schlechten Zustand. Seit 2021 versorgt eine Pilotanlage immerhin zwei kleinere Stadtviertel mit aufbereitetem Wasser.

Manacor beherbergt etwa 45.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt grenzt im Süden an Felanitx, im Westen an Vilafranca de Bonany, im Nordwesten an Petra und im Nordosten an Sant Llorenç des Cardassar.