Viele Menschen auf Mallorca wehren sich mehr und mehr gegen den Massentourismus auf der Insel. Auch Reisende aus Deutschland könnte die Wucht der Proteste treffen.
„Weniger Tourismus, mehr Leben“Mallorca droht damit, den Flughafen von Palma lahmzulegen
Viele Deutsche planen aktuell ihren Mallorca-Urlaub, ob noch im Mai (etwa nach Saison-Abschluss im Amateursport) oder ab Juni, wenn die ersten Bundesländer in die Sommerferien starten.
Doch auf Mallorca macht sich Widerstand breit, dass An- und Abreise von Touristinnen und Touristen reibungslos läuft. Am Freitag (17. Mai 2024) herrschte großer Andrang bei einer offenen Gesprächsrunde, zu der das Bündnis „Menys Turisme, Més Vida“ („Weniger Tourismus, mehr Leben“) in Sineu im Insel-Inneren eingeladen hatte. Mehr als 300 Personen nahmen an der zweistündigen Versammlung teil, wie „Mallorca Zeitung“ und „Mallorca Magazin“ berichten.
Flughafen auf Mallorca im Zentrum der Protestaktionen
Die Runde besprach dabei konkrete Vorschläge für zukünftige Protestaktionen gegen den Massentourismus. Ein häufig geäußerter und im Saal sehr beliebter Vorschlag war, die Proteste auf die Hotspots des Tourismus zu konzentrieren, um eine größere Wirkung zu erzielen. Diese Hotspots umfassen den Flughafen, den Hafen und besonders überlaufene Orte wie die Bucht Caló des Moro und den Strand Es Trenc, der zu Beginn des Jahres umgestaltet wurde.
Pere Joan Femenia von Fridays for Future Mallorca und Margalida Ramis vom Umweltschutzverbund GOB betonten die Notwendigkeit, eine möglichst große Anzahl von Aktivisten und Aktivistinnen zu mobilisieren. Ihr Ziel sei es, „mindestens 3.000“ Menschen für die Bewegung zu gewinnen.
Zudem solle versucht werden, die Gewerkschaften einzubinden, damit sich auch die im Tourismus beschäftigten Menschen an den Protesten beteiligen. Unter den besprochenen konkreten Vorschlägen war auch die Idee, die geplanten Aktionen auf eine „Kampfwoche“ mit einem spezifischen Motto auszudehnen.
Top 10
Die schönsten Strände auf Mallorca
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Cala Mondrago und Cala S’Amarador: Die Badebuchten zählen zu den schönsten Mallorcas und liegen im Süden von Mallorca. Vom Stadtzentrum von Palma de Mallorca bis nach Cala Mondrago sind es mit dem Auto circa 55 Minuten, bis Cala S'Amarador sind es knapp 45 Minuten. Es lohnt sich, beide Buchten sogar am selben Tag zu besuchen. Denn nur kapp 15 Minuten Fahrt trennen die Badestellen mit dem Auto voneinander.
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Playa Es Trenc: Der Traumstrand liegt ebenfalls im Süden von Mallorca. Vom Stadtzentrum in Palma de Mallorca bis zum Badeort muss mit knapp einer Stunde Autofahrt gerechnet werden.
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Caló des Moro: Der Naturstrand liegt im Südosten der Baleareninsel. Mit dem Auto fährt man vom Stadtzentrum in Palma de Mallorca zur Bucht knapp 50 Minuten.
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Playa de Muro: Der Traumstrand liegt im Norden von Mallorca und ist von Palma circa 50 Autominuten entfernt.
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Cala Agulla: Einer der schönsten Strände von Mallorca liegt ebenfalls im Norden der Insel. Vom Stadtzentrum in Palma aus liegt die Bucht etwas weiter weg und bedarf knapp einer Stunde und 15 Minuten Fahrzeit.
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Cala Mesquida: Der Sandstrand liegt im Norden von Mallorca. Mit dem Auto dauert es knapp eine Stunde und 15 Minuten bis zur Bucht.
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Cala Varques: Der Strand zählt zu den schönsten im Osten von Mallorca. Mit knapp einer Stunde Fahrzeit muss man bei der Strecke von Palma bis in die Bucht rechnen.
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Cala Sa Nau: Die Badebucht liegt im Osten der Baleareninsel. Mit dem Auto braucht man von Palma de Mallorca aus circa eine Stunde.
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Playa de Formentor: Der Strand liegt im Osten von Mallorca und ist mit dem Auto knapp eine Stunde Fahrzeit von Palma de Mallorca entfernt.
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Cala Deia: Der Strand liegt im Westen der Baleareninsel. Nur 25 Minuten Autofahrt liegen zwischen der Bucht und Palma de Mallorca.
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Ein besonderer Fokus lag auf der Diskussion um den Flughafen von Mallorca. Ein Vorschlag war, durch eine gezielte Aktion mit Autos einen Verkehrskollaps herbeizuführen – dabei war gerade erst die Nachricht aufgeploppt, dass neue Maßnahmen dem Taxi-Chaos auf Mallorca ein Ende setzen sollen.
Um rechtliche Probleme wie Geldstrafen oder Verhaftungen zu vermeiden, wurde die Einrichtung einer Gruppe von Juristen und Juristinnen zur Unterstützung und Beratung gefordert. Zudem wurde über die Möglichkeit gesprochen, ein Spendenkonto einzurichten, um die finanzielle Unterstützung für die Proteste sicherzustellen.
Die ersten Sommerferien in Deutschland beginn Ende Juni in Thüringen und Sachsen (jeweils am 20. Juni), vier Tage später starten Bremen und Sachsen-Anhalt in die längsten Schulferien des Jahres.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Christian Spolders) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.