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Das müssen Sie jetzt wissenAchtung: Paket-SMS von „DHL“ führt in böse Abo-Falle

SMS-Abzocke

In der Weihnachtszeit sind Betrugs-SMS im Umlauf, die angeblich von DHL kommen.

von Sebastian Oldenborg  (so)

Köln – Weihnachten steht vor der Tür und damit herrscht wieder Hochbetrieb bei den Paketdiensten. Traditionell ist es die arbeitsreichste Zeit des Jahres, wo die Deutschen Pakete in Masse im Internet bestellen – durch Corona wird das in diesem Jahr noch einmal verstärkt.

Zu Weihnachten: Diese Fristen sollten Sie kennen, damit ihre Paket pünktlich ankommen

Doch leider bedeutet die Weihnachtszeit auch Hochbetrieb für Betrüger jeglicher Art.

Alles zum Thema DHL

Betrug: Falsche DHL-SMS lockt in Abo-Falle

Die neueste Masche: vermeintliche DHL-SMS, die Menschen in eine Abo-Falle locken. Davor warnt das Portal „verbraucherschutz.com“. Und so läuft das Ganze ab:

Eine SMS – vermeintlich von DHL – kündigt ein Paket an, welches z.B. im Verteilerzentrum oder an einer Abgabestelle liegt. Damit die Zustellung zu Ende ausgeführt werden könne, müsse man noch zwei Euro für den Versand nachzahlen.

Wer tatsächlich ein Paket erwartet oder zu gutgläubig ist, könnte unter Umständen auf den der SMS angehängten Link klicken. Dieser führt auf eine Fake-DHL-Seite, auf der persönliche Daten bestätigt werden müssen.

Klickt man den Link an und füllt die Felder aus, hat man im Nullkommanichts ein Abo für 69 Euro abgeschlossen, warnt das Portal.

SMS über DHL-Paket lockt auf Abzock-Seite

Die Betrugs-SMS können dabei variieren. Mal steht im Absender direkt „DHL“, mal kommt die Nachricht von „PaketInfo“, mal von „Lieferung“. In anderen Fällen steht einfach nur eine Telefonnummer im Absender.

Auch die Texte sind nicht immer identisch. Mal war die Paketzustellung nicht möglich, mal ist das Paket unterwegs und man soll die Rechnungsdaten überprüfen.

Wichtig: Natürlich kommen diese SMS NICHT von DHL.

Abzock-SMS erhalten: So schützen Sie sich vor Betrug

Was hilft? Zunächst der gesunde Menschenverstand: Der Paketdienst würde nie per SMS Geld für den Versand verlangen.

Und generell gilt: Niemals auf einen Link in unbekannten oder unaufgefordert zugeschickten SMS klicken.

Dahinter steckt die gleiche Betrugs-Masche wie bei den schon längst gängigen Fake-E-Mails, die man von „Amazon“, „Paypal“ und Co. kennt. Dort wird man über Links ebenfalls auf nachgemachte Seiten geleitet, die dem Original verblüffend ähnlich sehen. Gibt man hier seine Anmelde- und Kontaktdaten ein, landen diese direkt bei den Betrügern, die damit allerlei Unheil anrichten können. (so)