Mit EdekaRevolution auf Drogeriemarkt? Budni plant Angriff auf Konkurrenz

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Der Drogeriemarkt Budni war in der Vergangenheit vor allem in Norddeutschland vertreten. Nun soll im gesamten Bundesgebiet expandiert werden.

von Niklas Brühl  (nb)

Köln – Die deutsche Drogeriemarkt-Sparte ist überschaubar: Die großen Unternehmen dm, Rossmann und Müller haben kaum ernsthafte Konkurrenz. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn ein Drogeriemarkt, der bislang hauptsächlich in Norddeutschland zu finden war, hat große Pläne.

  1. Edeka-Tochterfirma plant einen Angriff auf die Drogeriemarkt-Sparte
  2. 50 neue Budni-Filialen sollen jährlich öffnen
  3. Netto-Marken sollen bei Budni zu kaufen sein

Die Rede ist vom Drogeriehändler Budnikowsky, kurz Budni, der sich für seinen Angriff auf die Konkurrenz einen namhaften Partner an die Seite geholt hat: nämlich Edeka.

Edeka greift Drogeriemarkt-Sparte an: Netto-Artikel in Budni-Filialen erhältlich

Zusammen planen sie jährlich 50 neue Budni-Filialen, in ganz Deutschland. Zuvor war das Unternehmen vor allem in Hamburg zu finden, wo 1987 bereits 54 Geschäfte existierten.

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Die Edeka-Gruppe will die Drogeriemarkt-Sparte aufmischen. Dazu sollen jährlich 50 neue Drogeriemarkt-Filialen der Tochterfirma Budni eröffnet werden.

Und die Expansions-Pläne nehmen bereits Formen an: Denn zukünftig sollen in den Budni-Filialen auch Produkte von Netto, einer weiteren Edeka-Tochterfirma, zu erwerben sein.

Diese Marken kommen bei Budni in die Regale

So wird die Budni-Hausmarke „Bravil“, die unter anderem Reinigungsmittel, Müllbeutel oder Alufolie anbietet, zukünftig durch die Netto-Marke „Priva“ ersetzt werden.

Zu den weiteren geplanten Netto-Artikeln in den Budni-Filialen sollen unter anderem auch die Marken „Diadent“, „Favora“ oder „Dekor“ zählen.

In einer Stellungnahme der Edeka-Gruppe heißt es dazu: „Es liegt in der Natur der Partnerschaft mit Budni, dass wir auch übergreifende Synergien im Warengeschäft auf Verbundebene nutzen.“

Die Drogerie-Giganten wie dm, Rossmann und Co. können sich also auf einen neuen ernsthaften Konkurrenten einstellen. (nb)