„Erpresserische Lieferstopps“Edeka bleibt hart – Aussagen sind ein Zeichen an die Konkurrenz

Der Eingang einer Edeka-Filiale

Der Eingang einer Edeka-Filiale im Jahr 2017 in Berlin.

Auf der Edeka-Jahrestagung in Bremen gaben die Bosse ein Update zum aktuellen Machtkampf mit Lieferanten wie Procter & Gamble. Die Aussagen sind auch als Zeichen an die Konkurrenz zu werten.

von Klara Indernach  (KI)

Edeka ist eine der großen Supermarkt-Ketten in Deutschland – und in den vergangenen Monaten aufgrund eines Preis-Machtkampfs mit Lieferanten oft in den Schlagzeilen.

Zuletzt hatte der Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble (vertreibt u.a. Reinigungsmittel, Hygiene-Artikel und Babypflege) im vergangenen März die Lieferungen komplett eingestellt.

Edeka: Keine Kompromisse in Preisverhandlungen

Im aktuellen Wettbewerbsumfeld betonte Edeka nun, standhaft zu bleiben und die Preisverhandlungen mit seinen Lieferanten unvermindert fortzuführen.

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Edeka hat auf seiner Jahrestagung in Bremen deutlich gemacht, dass es keine Kompromisse in den Preisverhandlungen mit seinen Lieferanten geben wird, wie u.a. die „Lebensmittel-Zeitung“ am Donnerstag (29. Juni 2023) berichtet.

Aufsichtsrats-Chef Uwe Kohler machte vor mehr als 800 Personen deutlich, dass man sich von „erpresserischen Lieferstopps der Markenindustrie“ nicht beirren lasse. Eine klare Botschaft an alle Hersteller, die ihre Produkte in den Regalen von Edeka sehen möchten.

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Die derzeitige Edeka-Strategie wird durch zwei Kennzahlen bestimmt: die Gewinnspannen der Kaufleute und der Preisabstand zur Konkurrenz. Diese beiden Faktoren haben einen erheblichen Einfluss darauf, wie Edeka seine Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten gestaltet.

Harte Verhandlungen wegen Inflation und steigender Preise

Der kontinuierliche Druck auf die Lieferanten zeigt, dass Edeka (zu dem auch der Discounter Netto gehört) entschlossen ist, die Preise für seine Kundschaft so niedrig wie möglich zu halten. Es bleibt abzuwarten, wie diese Strategie sich auf die langfristigen Beziehungen mit den Lieferanten auswirken wird.

Auch andere Discounter und Supermärkte aufgrund der Inflation und steigender Einkaufspreise derzeit in Gesprächen, um ihre Positionen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel zu stärken. Die Edeka-Aussagen bei der Jahrestagung sind somit auch als Zeichen an die gesamte Branche zu verstehen. (KI)

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