Pampers-Panik bei Edeka! Die Lieblingswindel der Deutschen könnte ab diesem Sommer aus den Supermarkt-Regalen verschwinden.
Junge Eltern wird das nicht freuenNächstes Produkt vor dem Aus: Edeka geht auch diese Preiserhöhung nicht mit
Schlechte Nachrichten für junge Eltern: Die Supermarktkette Edeka plant, Pampers-Windeln nach und nach aus den Regalen zu verbannen, sollte keine Einigung mit dem US-Hersteller Procter & Gamble gefunden werden. Das gab Edeka-Chef Markus Mosa (55) bekannt.
Hintergrund dieser Auseinandersetzung ist ein bereits seit Wochen andauernder Streit zwischen der Supermarktkette und dem US-Konzern. Jetzt haben sich die Differenzen zwischen den beiden Unternehmen sogar noch weiter verschärft.
Edeka: Preisstreit mit Herstellern geht weiter
Procter & Gamble würde zwar Edeka weiter beliefern, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Bestellungen direkt über das US-Unternehmen abgewickelt werden, berichtet „Bild“. Bisher hatte Edeka über seine Einkaufsfirma Everest bestellt – das scheint dem US-Riesen mehr auszureichen. Zum konkreten Grund für die Entscheidung schweigt Procter & Gamble.
Da Edeka genossenschaftlich organisiert ist, ist das für die Supermarktkette allerdings keine Option. Für Kundinnen und Kunden bleibt also abzuwarten, ob beide Unternehmen zukünftig noch eine Übereinkunft finden oder ob Pampers-Windeln ab Juni nach und nach endgültig aus dem Edeka-Sortiment verschwinden werden.
Besorgte Eltern müssen sich aber keine Sorgen machen: Aktuell gibt es wohl noch genug Pampers-Bestände. Und sollten diese zur Neige gehen, verweist Edeka auf mehrere hochwertige Markenwindeln sowie die Eigenmarke in ihrem Sortiment.
Der Streit mit Pampers ist nur die Spitze des Eisbergs: Mit rund 17 weiteren Marken-Herstellern, wie beispielsweise Mars und Pepsi, liegt Edeka aktuell im Streit, da das Unternehmen mit den geforderten Preiserhöhungen der Hersteller nicht mitgehen möchte. Rund 250 Millionen Euro Umsatz gehe der Supermarktkette so verloren, da versucht werde, die Preiserhöhungen nicht an die Kundinnen und Kunden weiterzugeben, so Edeka-Chef Mosa. (ac)