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Supermarkt-RieseNeue Optik bei Edeka – das steckt wirklich dahinter

Ein Korb mit Lebensmitteln und Produkten der Edeka Eigenmarke steht im Ideenlabor in der Konzernzentrale der Edeka AG, hier im April 2018 in Hamburg.

Die Edeka Eigenmarke bekommt ein neues Design.

Edeka plant, den Umsatz seiner Eigenmarken weiter zu steigern. Dazu hat sich der Supermarkt eine Neuerung überlegt.

von Jana Steger  (JS)

Ein dunkelblaues Viereck versehen mit weißer Schrift. Darauf zu lesen: Edeka. Wenn Kundinnen und Kunden im Laden dieses Logo sehen, ist klar: Bei dem Artikel handelt es sich um ein Produkt der Eigenmarke.

Schon bald soll es bei dem Supermarkt-Riesen jedoch eine Änderung geben: Die Produkte der Eigenmarke erhalten einen neuen Anstrich.

Neugestaltung der Edeka-Eigenmarke zur Umsatzsteigerung

Eigenmarken werden für Supermarktketten zunehmend zum Gamechanger. Schließlich haben Edeka, Rewe und Co. damit die volle Kontrolle über das Markenimage und die Preisgestaltung der Produkte.

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In der Vergangenheit kam es bei Edeka immer wieder zu Verkaufsstopps von Markenprodukten (darunter Mars und Mondelez) aufgrund von Preiserhöhungen. Daher setzt der Supermarkt nun auf eigene Produkte und möchte seine Eigenmarke einer umfassenden Umgestaltung unterziehen.

Nach Angaben der „Lebensmittelzeitung“ wurden die neuen Marken „Edeka Lieblinge“ und „Edeka Herzstücke“ mit einem gelben Edeka-Herz als Logo angemeldet. Die Neugestaltung ziele darauf ab, die Produkte für die Kunden und Kundinnen besser erkennbar zu machen und den Umsatz der Marke weiter zu steigern.

Erst vor wenigen Monaten erklärten Marktforscherinnen und Marktforscher, dass die Eigenmarken von Edeka bei den Vergleichsprodukten zu Discountern bereits satte 32,48 Prozent vor Aldi Nord und 36,05 Prozent vor Penny lagen. In der Gesamtkalkulation von Supermarktketten spielen Eigenprodukte in der Regel eine untergeordnete Rolle – für mehr Unabhängigkeit rücken sie nun jedoch auch bei Edeka in den Fokus.

Bereits jetzt verzeichnet die Edeka-Marke einen Absatzzuwachs von fünf Prozent, während die Discount-Produkte der Marke „Gut & günstig“ sogar um 15 Prozent zulegten. Parallel dazu schwächelt das Geschäft mit Markenprodukten, was die Gewinnspannen der Händler und Händlerinnen beeinträchtigt, da trotz steigendem Umsatz die Gewinne stagnieren.

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Das Portfolio von Edeka umfasst neben der „Edeka“-Eigenmarke auch die Günstig-Marke „Gut & Günstig“ mit 2700 Produkten, die Premium-Linie „Edeka Genussmomente“ mit 80 Artikeln sowie die Marken „Edeka Bio“ und die Drogerie-Einstiegsmarke „Elkos“.

Die Widerspruchsfrist für den neuen Markennamen endet am 10. Mai. Danach sollen die neuen Produkte nach und nach in die Regale der Edeka-Filialen gelangen.