Kundinnen und Kunden von DHL, Hermes und Co. haben ihre zugestellten Pakete bereits an den kuriosesten Orten entdeckt: im Gartenhaus, auf dem Balkon oder mehr oder minder gut versteckt hinter einem Blumentopf oder unter der Fußmatte vor der Haustüre.

Ab und zu hagelt es dafür heftige Kritik für Zustellerinnen und Zusteller. Eine DHL-Kundin machte ihrem Ärger jetzt auf der Plattform Twitter Luft – nachdem sie ihr Paket an einem sehr ungewöhnlichen Ort gefunden hatte.

Amazon-Kundin schimpft auf Twitter über Paketzustellung

„DHL? Ich habe gesagt, ihr sollt es bei den Nachbarn abgeben?“, wetterte sie auf Twitter. Dazu postete sie ein Bild ihres zugestellten Paketes, welches der Zustellende offensichtlich beim Ablegen gemacht und ihr zugesandt hatte. Darauf zu erkennen ist ein Päckchen, welches in einer blauen, halbvollen Mülltonne liegt.

Bestellt hatte sie einen Controller für die Playstation über Amazon, wie auf dem Foto ersichtlich ist. Die Nachbarn hatte sie als Ablage-Ort hinterlegt. Zugegeben: Der vorgegebene Ablage-Ort wurde weit verfehlt.

Hier siehst du den Twitter-Beitrag der Amazon-Kundin:

Doch schnell fiel anderen Twitter-Userinnen und -Usern auf, dass DHL nichts mit der verpatzten Zustellung zu tun hat. „Aber ist das nicht Amazon direkt? DHL macht doch keine Bilder“, schrieb ein Nutzer.

Der Amazon-Kundenservice bietet für Kunden einen speziellen Service an, bei dem die Zustellung des Paketes durch den Amazon-Boten fotografisch dokumentiert wird. So können Kundinnen und Kunden direkt einsehen, wo sich ihr Paket befindet.

Dazu schreibt Amazon: „Das Zustellungsfoto zeigt dir, dass dein Paket bei der Zustellung sicher ist.“ Eine Twitter-Nutzerin hat Ähnliches erlebt: „Gab’s bei uns auch schon, ohne Bild, in einer fast vollen blauen Tonne.“ Offenbar hatten die zuständigen Mitarbeitenden in beiden Fällen entschieden, dass die blaue Tonne der sicherste Ort für das Paket sei. Doch wie auch immer: Mit dieser Zustellung hat DHL nichts zu tun.