Tupperware-Produkte galten unter anderem immer als besonders, weil man sie nur über bestimmte und für Haushaltswaren ungewöhnliche Wege erwerben konnte. Nun schlägt das Unternehmen allerdings einen anderen Pfad ein.
Notfall-Plan muss herTupper-Fans aufgepasst: Gibt es die Kultprodukte bald auch im Supermarkt zu kaufen?
von Lara Hamel (hl)
Tupper-Partys waren eine Zeit lang beliebte Events, bei denen sich (meistens) Frauen mittleren Alters trafen, um die heiß begehrten Tupperware-Produkte zu erwerben, die es im „normalen“ Einzelhandel nicht gab.
Allein dieser besondere Vertriebsweg verschaffte den Produkten eine gewisse Exklusivität. Die half jedoch nicht dabei, das Unternehmen zu retten.
Tupperware: Das plant das Unternehmen
Das Jahr 2023 war noch gar nicht so alt, da meldete Tupperware Insolvenz an. Um noch Schlimmeres abzuwenden und damit das Unternehmen möglichst wieder aus den roten Zahlen herausfindet, könnte es bald eine Veränderung bei den Vertriebswegen geben.
Neben dem sogenannten Direktverkauf, der beispielsweise bei Tupper-Partys stattfindet, sollen die Produkte auch bald im Einzelhandel erhältlich sein – frei verfügbar für alle Tupper-Fans.
Das Unternehmen befindet sich aktuell im Austausch mit Edeka und Rewe, wie der Tupperware-Chef Miguel Fernandez gegenüber der „FAZ“ verriet: „Ein Schritt, den das Unternehmen schon früher hätte gehen müssen.“
Neben der eventuellen Verfügbarkeit im Einzelhandel steht ebenfalls im Raum, dass Influencerinnen und Influencer auf Social-Media-Plattformen Werbung für die Produkte machen. Außerdem könnte Tupperware bald auch über diverse Homeshopping-Kanäle erhältlich sein.