„Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald“: Einst war die Restaurantkette eine der erfolgreichsten in Europa, doch dann wurde es ruhig um den Wienerwald. Nun plant sie ein Comeback – auch in NRW.
Früher war sie an jeder Ecke zu findenBekannte Restaurantkette versucht den Neustart – auch in NRW
Als es noch kein McDonald's und Burger King an jeder Ecke gab, dominierte diese Kette das europäische Stadtbild: Wienerwald. Auch in NRW und Köln gab es mehrere Filialen, unter anderem auf dem Hohenzollernring neben dem Kult-Club „Klapsmühle“. In den 1970er Jahren gab es 700 Standorte allein in Deutschland und Österreich.
Doch 2010 folgten Insolvenzen, Verkäufe, Umstrukturierungen, allmählich verschwand die Kette mit seinen Hähnchenspezialitäten aus Deutschland. Nun soll es einen Neustart geben – auch in NRW.
Wienerwald ist „wieder auferstanden“ – neue Filiale in Bielefeld geplant
Wienerwald ist „wieder auferstanden“ – so formuliert es die Kette auf ihrer Homepage selbst. Der Gastro-Klassiker hat das erste Haus im touristisch hochfrequentierten Torfhaus im Harz bereits eröffnet, weitere Standorte seien in Planung.
Neben zum Beispiel Dresden oder Hildesheim soll es bald auch Wienerwald in Bielefeld geben. Wann genau die Filiale eröffnet werden soll, ist allerdings unklar. Auch, ob es ein Comeback in Köln geben wird, steht noch in den Sternen.
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Entstehen sollen die neuen Restaurants allerdings vornehmlich dort, wo To-Go-Speisen gefragt sind, „an Tankstellen, Autobahn-Raststätten, im LEH, auf Flughäfen, in Bahnhöfen und an anderen hoch frequentieren Standorten“.
Dafür hat Wienerwald auch ein neues Shop-in-Shop-Konzept namens „Wienerwald Roadrunner“ vorgestellt: Die beliebtesten Gerichte der Speisekarte sollen dort als Variante zum Mitnehmen angeboten werden. Das Ziel sei es, „in wenigen Minuten frische, knusprige Grillhähnchen und andere Speisen auf Topp-Niveau zu präsentieren“.