Leon Draisaitl hat das deutsche Duell gegen Moritz Seider und Thomas Greiss in der NHL gewonnen. Super-Star und Putin-Freund Alex Owetschkin erreichte derweil einen Meilenstein.
NHLDraisaitl gewinnt deutsches Duell – Putin-Freund mit NHL-Meilenstein
Der Kölner Leon Draisaitl (26) hat mit seinen Edmonton Oilers einen wichtigen Sieg im Kampf um die NHL-Playoffs geholt. In der Nacht auf Mittwoch (16. März 2022) gewann er mit den Kanadiern 7:5 gegen das deutsche Duo Moritz (20) Seider und Thomas Greiss (36) und die Detroit Red Wings.
Somit kommt der Kölner Leon Draisaitl mit den Oilers in der NHL immer besser in Fahrt. Die Oilers holten im Heimspiel gegen die Red Wings ihren dritten Sieg in Folge. Draisaitl steuerte zwei Torvorlagen bei, mit nun 83 Punkten ist der Angreifer drittbester Scorer dieser Saison.
NHL: Edmonton Oilers in Fahrt – Thomas Greiss schwach
Nach einer, gemessen an den Ansprüchen der Oilers, bis dato eher durchwachsenen Spielzeit inklusive Trainerwechsel scheint es nun, als kämen die Kanadier allmählich wieder in den Tritt. Am 4. Mai beginnen die Playoffs.
Auch Seider konnte sich in die Scorerliste eintragen. Sein 37. Assist im 60. Spiel in dieser Saison wird jedoch maximal ein schwacher Trost sein. Denn auch der 20-jährige Verteidiger konnte der Offensivgewalt von Draisaitl & Co nicht genügend entgegenbringen.
Das lag auch daran, dass sein Goalie Greiss einen rabenschwarzen Tag im Tor erwischte: Der gebürtige Füssener kassierte aus sechs Schüssen drei Gegentore und wurde bereits durch Alex Nedeljkovic (26) ersetzt, als nicht einmal fünf Minuten gespielt waren. Der US-Amerikaner machte es anschließend besser und hielt 22 von 25 Schüssen.
Alexander Owetschkin mit 767. NHL-Treffer
Eishockey-Star Alexander Owetschkin (36) hat mit dem 767. Tor seiner NHL-Karriere den dritten Rang in der ewigen Torjägerliste übernommen. Vor dem 36 Jahre alten Russen liegen nur noch Gordie Howe (†88) mit 801 und Wayne Gretzky (61) mit 894 Treffern. Owetschkin gelang das Tor zum 3:2 beim 4:3-Penalty-Sieg der Washington Capitals gegen die New York Islanders.
Von den Mitspielern und den Fans der Mannschaft aus der US-Hauptstadt Washington wurde der Eishockey-Star dafür frenetisch gefeiert. „Ich denke, jeder wollte, dass ich dieses Tor erziele“, sagte Owetschkin nach dem Spiel.
Alexander Owetschkin als Putin-Freund in der Kritik
Eine Unterstützung, welche er zuletzt nicht immer erfahren durfte. Bei Auswärtsspielen wurde der Russe aufgrund seiner Nähe zum russischen Machthaber Wladimir Putin (69) ausgepfiffen. Zudem wurde er öffentlich kritisiert.
Auf Instagram zeigt sich Owetschkin auf seinem Profilbild neben dem Mann, der den Angriffskrieg auf die Ukraine befohlen hatte. Auch in der Vergangenheit hatte der Torjäger immer seine Nähe zu Putin demonstriert.
Zum Krieg in der Ukraine sagte er: „Bitte, keinen Krieg mehr. Wir müssen in Frieden leben“ und fügte an, dass er hoffe „dass der Krieg bald vorbei ist“. Über Wladimir Putin sagte er trotz des Angriffs „Er ist mein Präsident.“