Insgesamt 13 Profis und Jugendspieler des 1. FC Köln sind in den kommenden Tagen auf Länderspielreise – andere müssen zu Hause bleiben.
13 FC-Spieler bei LänderspielenFür Thielmann sind aller guten Dinge drei – ein Ösi bleibt zu Hause
Köln. Nach Union Berlin ist vor den Länderspielen. Die Bundesliga pausiert für die letzte Abstellungsphase des Jahres – für 13 Jungs des 1. FC Köln heißt das: Trikotwechsel! Für die Profis stehen WM-Qualifikationsspiele an, bei den Junioren gibt es einen bunten Mix.
Den Flug nach Katar über die regulären Qualifikations-Gruppen haben allerdings alle nominierten FC-Profis bereits verpasst: Weder Österreich (Dejan Ljubicic, Louis Schaub) noch die Slowakei (Ondrej Duda) oder Luxemburg (Mathias Olesen) haben in den nächsten Tagen noch die Möglichkeit, ein WM-Ticket für 2022 zu lösen.
Allerdings: Dem Ösi-Team um Real-Madrid-Star David Alaba (29) könnte wegen des Nations-League-Gruppensiegs noch das Hintertürchen Play-Offs bleiben.
Österreich: Kainz nicht berücksichtigt, Ljubicic und Schaub dabei
Die Österreich-Connection, beim FC gewohnterweise mit den meisten Nominierten, ist dieses Mal unvollständig unterwegs: Louis Schaub (26) und Dejan Ljubicic (24) treten mit Franco Fodas (55) Team gegen Israel und Moldawien an. Florian Kainz (29) blieb dagegen in Köln, wurde nicht eingeladen.
Pikant an Fodas Berufungen: Unter FC-Coach Steffen Baumgart (49) spielt Kainz in dieser Saison eigentlich eine große Rolle, sammelte in knapp 800 Spielminuten immerhin fünf Torbeteiligungen. Kollege Schaub steht bisher bei deren zwei und verbrachte erst gut 200 Minuten auf dem Feld.
Für Ondrej Duda (26) und die Slowakei geht es in den WM-Quali-Spielen gegen Nachbar Slowenien und Malta wie für Österreich nur noch um die Ehre. Gleiches gilt für Luxemburg mit Mathias Olesen (20) im Aufeinandertreffen mit Aserbaidschan (11. November) und dann gegen Irland (14. November).
Jan Thielmann: Nach Nominierungs-Dreierpack endlich bei der U21
Jan Thielmann (19), beim FC längst feste Größe in der ersten Mannschaft, reist erstmals mit der U21 des DFB. Von Trainer Antonio Di Salvo (42) bzw. dessen Vorgänger Stefan Kuntz (59) war er eigentlich schon im September und Oktober nominiert worden – hatte allerdings jeweils krankheitsbedingt absagen müssen.
Umso glücklicher, dass es dieses Mal geklappt hat, war auch sein Trainer Steffen Baumgart: „Ich freue mich für ihn. Ich bin mit Antonio Di Salvo im Austausch.“
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Ebenfalls für die deutsche U21 berufen ist Noah Katterbach (20), trotz des inzwischen ausgedehnten Leistungstiefs und Spielpraxis zuletzt lediglich auf Regionalliga-Niveau. Für die beiden FC-Jungs heißen die Gegner in der EM-Qualifikation Polen (11. November) und San Marino (16. November). Dann gilt es für die DFB-Junioren, die bisher souveräne Tabellenführung (vier Spiele, vier Siege) zu festigen.
1. FC Köln: Die weiteren Nationalspieler im Überblick
Fünf weitere FC-Talente sind ebenfalls in deutsche U-Nationalmannschaften berufen worden. Tim Lemperle (19), Marvin Obuz (19) und Joshua Schwirten (19) haben mit der U20 zwei Kracher vor der Brust: Frankreich und Portugal.
Außerdem weilt Jonas Urbig (18) bei der U19 und testet gegen die Färöer Inseln sowie zweimal gegen Griechenland. Für Meiko Wäschenbach (17) und die deutsche U18 gibt es ebenfalls einen Testspiel-Doppelpack – gegen Dänemark.
Sava-Arangel Cestic (20, Serbien) und Tomas Ostrak (21, Tschechien) dürfen wie Thielmann und Katterbach in der U21-EM-Quali ran: Es geht gegen die Färöer Inseln und die Ukraine bzw. England und Slowenien.