Beim Training des 1. FC Köln am Dienstag (14. März 2023) musste Innenverteidiger-Talent Elias Bakatukanda die Einheit abbrechen. Die Personal-Situation in der Abwehr ist dadurch weiter angespannt.
Abwehr-Sorgen vor BVB-KracherNach Jeff Chabot: Nächster Innenverteidiger muss Training abbrechen
Die Sorgenfalten auf der Stirn von FC-Trainer Steffen Baumgart (51) werden einfach nicht kleiner. Neben den Problemen in der Abteilung Attacke sorgt jetzt auch die Defensive für einige Fragezeichen vor dem Bundesliga-Topspiel bei Borussia Dortmund am Samstagabend (18.30 Uhr, live auf Sky und im EXPRESS.de-Ticker).
Nachdem Innenverteidiger Jeff Chabot (25) bereits das Training am Montag abbrechen musste, gab es bei der Einheit am Dienstag (14. März) den nächsten Zwischenfall mit einem Defensiv-Spieler. Der junge Elias Bakatukanda (18) machte sich bereits nach einer halben Stunde wieder auf den Weg in die Kabine.
1. FC Köln: Kreislauf-Probleme bei Innenverteidiger Elias Bakatukanda
Der anscheinende Grund: Dem 18-Jährigen machten Kreislauf-Probleme zu schaffen. Während der ersten intensiveren Spielform meldete sich das FC-Talent bei Physiotherapeut Daniel Schütz.
Dieser prüfte daraufhin den Puls des Nachwuchs-Spielers und schickte ihn nach einem kurzen Gespräch in die Kabine. Auf Nachfrage von EXPRESS.de sagte der Verein, dass sich Bakatukanda am Nachmittag noch medizinischen Untersuchungen unterziehe. Auch wenn es nur eine Vorsichtsmaßnahme war, ist die aktuelle Abwehr-Situation dadurch alles andere als rosig.
Denn auch Abwehr-Kollege Chabot fehlte beim Training am Dienstag und trainierte nur individuell – droht damit für das Spiel gegen den BVB auszufallen. Die einzig komplett fitten Innenverteidiger sind dadurch aktuell Timo Hübers (26) und Nikola Soldo (22) – ein Duo, welches in dieser Bundesliga-Saison erst zweimal gemeinsam in der Startelf stand.
1. FC Köln: Luca Kilian und Kristian Pedersen machen Hoffnung
Die FC-Fans können aber auch aufatmen: Luca Kilian (23) mischte erstmals seit seiner Verletzung wieder mit erhöhter Intensität im Team-Training mit und könnte so eine realistische Chance auf einen Platz im Kader für das Auswärtsspiel in Dortmund haben.
Der 23-Jährige hatte sich im Januar beim Testspiel-Sieg gegen den SK Lommel (5:0) einen Muskelbündelriss zugezogen und fehlte dadurch über 50 Tage. Kristian Pedersen (28) erwischte es ebenfalls im gleichen Testspiel mit einer Muskelverletzung.
Aber genau wie Kilian arbeitet auch Pedersen wieder an seinem Comeback und stand am Montag (13. März) erstmals wieder für eine individuelle Einheit auf dem Rasen am Geißbockheim. Ob sich die angespannte Personal-Situation in der Abwehr beruhigt, wird sich allerdings erste gegen Ende der Woche herauskristallisieren.