Sie gehören beim 1. FC Köln zu den Pechvögeln der Vorbereitung: Steffen Tigges (25) und Linton Maina (24). Während die Genesung beim Stürmer nach seiner Schulter-Operation viel länger gedauert hat als erhofft, verpasste der Flügelflitzer die letzten Testspiele vor dem Pflichtspiel-Start.

Nachdem sowohl die erste Pokal-Runde als auch der Liga-Auftakt für das Duo zu früh gekommen waren, mischten beide in dieser Trainingswoche nun erstmals wieder kräftig mit. Doch ob das schon für das Wolfsburg-Spiel am Samstag (26. August 2023, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) reicht?

Linton Maina und Steffen Tigges müssen großen Rückstand aufholen

Steffen Baumgart (51) hat da eher einen anderen Plan, wie Tigges und Maina ihren großen Rückstand auf die Teamkollegen aufholen können. „Linton und Steffen haben in der Woche das mitgemacht, was für uns wichtig war. Wir überlegen, ob wir sie erst in der U21 nochmal sehen, damit sie Spielpraxis bekommen.“

Die Kölner Reserve, die mit sieben Punkten aus vier Spielen ordentlich aus den Startlöchern gekommen ist, empfängt am Samstag (14 Uhr) den ungeschlagenen Tabellenführer aus Wuppertal. Tigges, der das letzte Mal vor drei Monaten in einem Spiel auf dem Platz stand, könnte sich in der Regionalliga West deutlich leichter wieder an den Wettkampf-Modus gewöhnen.

Andererseits drückt bei den Profis gerade in der Sturm-Spitze der Schuh. Sollte Davie Selke (28) ausfallen, steht Baumgart auf der Neun blank da. Daher muss eher genau abwägen, was für Samstag am meisten Sinn ergibt. „Wir haben noch ein paar Sachen gedanklich zu lösen. Die Entscheidungen, die ich treffen werde, haben auch nicht unbedingt etwas mit den Leistungen zu tun. Vielleicht werden die auch für den ein oder anderen ungerecht sein.“

Bei Maina könnte der Coach mehr Geduld walten lassen, mit Faride Alidou (22) wurde unter der Woche ein dringend benötigter Tempo-Spieler unter Vertrag genommen, der sofort im Kader stehen soll und Mainas Rolle übernehmen könnte.