FC-Profi Marvin Obuz hat mit seiner geringen Spielzeit unter Trainer Gerhard Struber zu kämpfen. Sein Berater hat sich jetzt zur unbefriedigenden Situation des 23-Jährigen geäußert.
FC-Vertrag endet im SommerBerater mit klaren Aussagen: „Es war sein großer Traum“

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FC-Profi Marvin Obuz (z.v.r.), hier am 23. Spieltag (23. Februar 2025) vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf, bekommt in dieser Saison keine wirkliche Chance.
Noch im Wintertrainingslager im spanischen Estepona hatte FC-Profi Marvin Obuz (23) angekündigt, sich in Köln durchbeißen zu wollen. Nach einer für ihn persönlich enttäuschenden Hinrunde strotzte der Flügelspieler nur so vor Tatendrang.
Die bittere Bilanz nach acht Spielen in der Rückrunde: gerade einmal ein Einsatz und nur 14 Minuten Spielzeit bei der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV.
Berater: „Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen“
Beim 1:0-Sieg am Samstag (8. März 2025) in Ulm saß der Flügelspieler zum sechsten Mal in Folge über die gesamten 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Trainer Gerhard Struber (48) gegen die Spatzen verletzungsbedingt auf seinen gesamten Sturm verzichten musste.
Linton Maina (25), Tim Lemperle (23) und Damian Downs (20) – zusammen 20 Tore in der 2. Bundesliga – mussten allesamt passen, trotzdem reichte es bei Obuz nicht einmal für eine Einwechslung.
Der Vertrag des gebürtigen Kölners geht nur noch bis zum Sommer. Bahnt sich also ein Abschied vom Geißbockheim an? Berater Dirk Hebel hat sich gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ geäußert.
„Marvin ist Kölner durch und durch. Es war sein großer Traum, als FC-Profi in Müngersdorf zu spielen. Doch dazu kam es ja praktisch nie. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend. Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann“, sagt der Berater, der neben Obuz auch Ex-FC-Profis wie Salih Özcan (27) oder Ismail Jakobs (25) vertritt.
Im Winter soll Obuz sogar ein Angebot des 1. FC Nürnberg abgelehnt haben. Stattdessen wollte er im Team von Trainer Gerhard Struber neu angreifen. Doch bislang hat sich diese Entscheidung noch überhaupt nicht ausgezahlt.
Laut Hebel stehen die Zeichen nach 14 Jahren mit dem Geißbock auf der Brust auf Abschied: „Im Moment ist die Hoffnung noch da, dass Marvin einen positiven Einfluss auf das Aufstiegsrennen nehmen kann. Der Aufstieg des Klubs steht auf für ihn über allem. Doch bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend.“