Der 1. FC Köln startet in einer Woche gegen den HSV in die Rückrunde und Neuzugänge lassen weiter auf sich warten. Christian Keller spricht im EXPRESS.de-Interview über den Transfer-Stau und die Hintergründe.
Schmied, Lemperle, Struber-DruckFC Boss im Transfer-Stress: Jetzt spricht Keller
Die Erwartungshaltung im Umfeld des 1. FC Köln in Sachen Neuzugänge war gewaltig. Christian Keller (46) und sein Team hatten schließlich 18 Monate Zeit, um sich auf die Winter-Transferperiode vorzubereiten.
Seitdem frühzeitig der Deal mit Jusuf Gazibegovic (24) eingetütet wurde, herrscht Flaute an der Transfer-Front. Eine Woche vor dem Jahresauftakt beim Hamburger SV (Samstag, 18. Januar 2025, 20.30 Uhr/Sky, Sport1 und im Liveticker auf EXPRESS.de) macht das nun langsam auch Gerhard Struber (47) nervös. Der FC-Trainer will Ergebnisse sehen.
Christian Keller erklärt den Tranfer-Stau beim FC
Da ist Christian Keller gefordert! Im Interview mit EXPRESS.de spricht der Kölner Sportboss über den Transfer-Stau, einen möglichen Winter-Wechsel von Tim Lemperle nach Hoffenheim und über das viel zitierte Thema „Talente-Flucht“.
Christian Keller, es wurden neben Jusuf Gazibegovic weitere Neuzugänge für das Trainingslager angekündigt. Wieso hat das nicht geklappt?
Christian Keller: „Es ist in jeder Transferperiode wünschenswert, dass alle neuen Spieler zum ersten Training da sind. Das wäre das Nonplusultra. Die Realität sieht leider oft anders aus. Man ist im Winter – noch mehr als im Sommer – von den abgebenden Klubs abhängig. Wir hatten mit den Spielern, die wir für uns als interessant erachten und von denen wir überzeugt sind, dass sie uns weiterhelfen können, jeweils sehr früh Kontakt. Das Beispiel Gazibegovic belegt das. Wir waren bei anderen Spielern genauso früh in den Gesprächen. Doch es gehören in der Regel zwei Vereine zu einem Transfer. Dabei gibt es Klubs, die sich mit uns noch nicht einigen wollen oder andere, die eine Einigung kategorisch ausschließen. Das liegt nicht alles in unserer Hand.“
Sie hatten 18 Monate Zeit, um sich auf die Transferperiode vorzubereiten. Warum tun Sie sich so schwer mit Verpflichtungen?
Keller: „Die Vorbereitung einer Transferphase geht ja nicht nur vom Ende der letzten bis zum Anfang der kommenden. Wir haben dafür einen „Schattenkader“, in dem es auf jeder Position eine gewisse Anzahl an Spielern gibt, die das Scouting als geeignet erachtet. Dabei gibt es jeweils eine interne Rangliste, die dann nacheinander abgearbeitet wird. Da kommt es dann vor, dass Spieler, die wir vor dem Sommer auf der Shortlist hatten, nach dem Sommer nicht mehr auf dem Markt verfügbar waren, weil sie zu anderen Klubs gewechselt sind. Nach dem Ende einer Transferphase orientieren wir uns neu und schauen, welche Spieler noch auf der Liste stehen oder neu dazukommen. Wir sprechen dann sehr früh Spieler an, die wir interessant finden, aber es liegt wie gesagt meist nicht nur an uns. Bei Jusuf Gazibegovic konnten wir eine Klausel ziehen, daher ging es schnell. Aber diese Konstellation ist vor allem im Winter die Ausnahme.“
Aktuell verhandeln Sie mit dem FC Sion um Joel Schmid. Wie laufen die Gespräche mit Klub-Präsident Christian Constantin, dem ein zweifelhafter Ruf vorauseilt?
Keller: „Es ist richtig, dass seit geraumer Zeit Gespräche mit dem FC Sion und seinen Entscheidungsträgern laufen. Zuletzt gab es ein konstruktives und zwischenmenschlich angenehmes Treffen in der Schweiz. Wir sind seitdem auch weiterhin im regen Austausch. Wir müssen uns nun auf ein gemeinsames Ergebnis verständigen, das ist uns bis dato aber noch nicht gelungen. Wir konnten noch keinen Durchbruch bei den Verhandlungen erzielen.“
Beim neuen Verteidiger sind die Verhandlungen konkret. Wie ist der aktuelle Stand in der Stürmer-Suche?
Keller: „Ich habe zwar mehrfach gesagt, dass wir die Augen nach einem neuen Angreifer offenhalten. Es ist aber so, dass wir mit Tim Lemperle und Damion Downs zwei Jungs vorne drin haben, die es bislang sehr gut machen. Sie kommen zusammen auf 22 Torbeteiligungen in der Hinrunde. Wir haben mit Steffen Tigges und Jaka Cuber Potocnik auch noch zwei Optionen hintendran. Hinzu kommen weitere tolle Offensivspieler wie Linton Maina, Florian Kainz, Luca Waldschmidt oder Jan Thielmann, die alle auch ganz vorne drin spielen könnten. Die Notwendigkeit im Angriff ist also kleiner als in der Innenverteidigung, für die wir derzeit nur drei nominelle Innenverteidiger haben. Wir wollen zwar weiterhin etwas machen, aber nur mit Bedacht. Wenn nur Spieler am Markt verfügbar sind, die uns nicht weiterhelfen, werden wir es nicht machen. Es ist das klare Ziel, dass ein neuer Stürmer der Mannschaft sowohl sportlich als auch mit seiner Persönlichkeit einen Mehrwert bietet. Und zwar egal in welcher Rolle: Ob als Stürmer Nummer eins oder Stürmer Nummer fünf.“
Suchen Sie nach einer kurzfristigen Lösung bis zum Sommer oder mit Hinblick auf den Abgang von Tim Lemperle nach einem Stürmer für die Zukunft?
Keller: „Es sind beide Szenarien denkbar. Es kann sowohl jemand sein, mit dem wir uns für ein halbes Jahr bis zum Sommer in der Spitze verbreitern, als auch einer, der uns über den Sommer hinaus helfen könnte. Ich würde die zweite Variante präferieren, die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht allzu hoch, weil gefühlt jeder Verein im Winter einen Neuner sucht. Daher läuft es – Stand jetzt – eher auf das erste Szenario hinaus.“
Tim Lemperle hat in Hoffenheim unterschrieben. Dort wird sogar über einen Wintertransfer spekuliert. Was können Sie dazu sagen?
Keller: „Tim ist für uns ein wichtiger Spieler, der bei uns eine gute Entwicklung genommen hat. Er soll uns auch in der Rückrunde helfen, unsere ambitionierten Ziele zu erreichen. Es sind zwar noch ein paar Wochen Zeit bis zum Ende des Transferfensters, aber da müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren, dass uns Tim schon im Winter verlässt.“
Wieso konnten Sie seinen Abgang nicht verhindern?
Keller: „Die Frage müsste man eher Tim stellen. Es ist jedoch klar, dass die Bundesliga einen großen Reiz für ihn ausgemacht hat. Wir hätten den Vertrag mit ihm gerne verlängert, aber er wollte für sich frühzeitig Planungssicherheit haben, die wir ihm bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bieten konnten. Es ist unser Ziel, dass wir uns dahin entwickeln, aber im Spätherbst war das nicht möglich. Wir haben seine Entscheidung zu akzeptieren und respektieren.“
Muss man künftig deutlich früher in die Gespräche gehen, um solche Abgänge von Talenten künftig zu vermeiden?
Keller: „Ich weiß, dass das Thema ‚Talente-Flucht‘ beim FC gerne öffentlich diskutiert wird, trotzdem würde ich die einzelnen Fälle individuell betrachten. Ich kann keine Talente-Flucht erkennen, seitdem ich im Amt bin. Justin Diehl war zwar ein mediales Top-Thema. Fakt ist aber, dass der Spieler nicht bei uns bleiben wollte, somit waren uns die Hände gebunden. Bei Tim Lemperle haben wir in der Talent-Entwicklung vieles richtig gemacht. Er hatte zuvor drei Jahre wenig Einsatzzeit bei den Profis, dann ist er über eine gut geplante Leihe zu einem guten Zweitliga-Spieler geworden und hat bei uns jetzt noch mal einen Schritt gemacht. Wir hätten den Vertrag vor zwei Jahren gerne längerfristig verlängert, weil wir schon damals von ihm überzeugt waren, aber das war leider nicht möglich.“
Wann ist für Sie bei jungen Spielern der richtige Zeitpunkt, um Gespräche über Vertragsverlängerungen zu führen?
Keller: „Es hängt von der jeweiligen Entwicklung ab. Da muss man gut abwägen. Ein Beispiel: Wir denken, dass sich ein junger Spieler entwickelt, und statten ihn deshalb mit einer langen Vertragslaufzeit und einem entsprechenden Gehalt aus – und dann tritt die Entwicklung nicht so ein. Dann haben wir einen Spieler, der uns sportlich nicht hilft, aber die Payroll deutlich belastet. Mit Blick auf die FC-Historie war das hier nicht nur einmal der Fall. Wir haben leider keine Glaskugel. Es ist an uns, individuell für einzelne Spieler den richtigen Zeitpunkt auszuwählen. Den haben wir aus meiner Sicht in den meisten Fällen getroffen. Es haben schon lange nicht mehr so viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs für den FC gespielt wie aktuell.“
Konkret: Wie ist der Stand bei Damion Downs und Max Finkgräfe, deren Verträge 2026 auslaufen. Es heißt, es gab in beiden Fällen noch keine Gespräche.
Keller: „Wir haben Max schon vor geraumer Zeit mitgeteilt, dass wir hier langfristig mit ihm planen wollen. Es gehören aber zwei Parteien zu einer Vertragsverlängerung. Auch Damion würden wir gern noch lange im FC-Trikot sehen und befinden uns dazu im Austausch.“
Während Sie noch Neuzugänge suchen, haben drei den FC im Winter verlassen. Einer davon ist Sargis Adamyan. Wieso hat es mit ihm nicht geklappt?
Keller: „Sargis kam mit Vorschusslorbeeren zum FC. Er hat am Anfang auch relativ viel gespielt, hatte aber dort nicht das nötige Momentum auf seiner Seite, das man als Stürmer benötigt, um in einen Flow zu kommen. Ich erinnere mich zum Beispiel an den Fehlschuss gegen Hertha BSC, der wohl allen FC-Fans bis heute im Gedächtnis geblieben ist. Das kann passieren, hat aber ganz sicher etwas mit ihm gemacht. Er ist ein Typ, der animiert werden muss und Unterstützung braucht, um Resilienz zu entwickeln. Die Erwartungshaltung und die Leistungen auf dem Platz standen unter dem Strich zu selten im Einklang.“
Florian Dietz wurde ebenfalls verliehen. Wieso wurde sein Vertrag im Sommer nochmal verlängert?
Keller: „Flo war während seiner Zeit bei uns von extrem vielen Verletzungen geplagt. Ich wollte ihm einen sicheren Hafen bieten und ihm die Chance geben, uns zu zeigen, dass er es nach den vielen Rückschlägen noch mal hinkriegt. Dazu kommt, dass er ein Neuner ist und die werden auf dem Markt gesucht. Ich lasse einen solchen Stürmer-Typen, der ein gewisses Potenzial mitbringt, nicht in einen auslaufenden Vertrag gehen. Wir haben nun die Möglichkeit, dass er über die Leihe Spielpraxis bekommt, und dann schauen wir weiter.“
Was tut sich noch auf der Abgabenseite? Einer, der längst in Vergessenheit geraten ist, ist Nikola Soldo?
Keller: „Er hat von uns – und zwar im Sommer schon – das ganz klare Signal bekommen, dass er den FC verlassen darf, wenn ein passendes Angebot kommt. Es wird auf eine Lösung hingearbeitet, bislang aber ohne Ergebnis. Der Winter-Markt gestaltet sich schwierig. Im Sommer gab es mehrere Optionen für ihn, die haben ihm aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zugesagt.“
Wie ist der Stand bei Jaka Cuber Potocnik?
Keller: „Wir sind glücklich, dass wir Jaka im Team haben. Er ist ein junger Spieler, der noch Entwicklungszeit braucht. Die werden wir ihm geben. Wenn wir denken, dass die Entwicklungszeit andernorts beschleunigt werden könnte, werden wir das in Abstimmung mit ihm, der Familie und den Beratern entscheiden. Es gibt aber aktuell nichts, worüber wir uns Gedanken machen müssten.“
Sein Transfer hat dem FC die Registrierungssperre eingebrockt. Die Fifa hat das Urteil nun einkassiert. Wie sieht es mit Schadensersatz-Forderungen aus?
Keller: „Wir prüfen das weiterhin sorgfältig, sind aber noch nicht zu einem abschließenden Ergebnis gekommen.“
Ihr Kollege Markus Rejek wird den FC verlassen. Wie haben Sie die Entscheidung aufgenommen? Ihr Verhältnis gilt als unterkühlt.
Keller: „Ich kann nicht bestätigen, dass wir auf zwischenmenschlicher Ebene ein unterkühltes Verhältnis hatten, auch wenn wir in der Sache mal unterschiedlicher Meinung waren. Markus hat sich aus persönlichen Gründen dafür entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Das müssen wir akzeptieren.“
Wenn es nach Ihnen geht: Sollte die Stelle nachbesetzt werden?
Keller: „Das liegt in der Verantwortung des Gesellschafters, also des Vorstands, ergänzt um die anderen Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses. Der FC übernimmt ab 2026 die Eigenvermarktung und hat somit die Hospitality- und Sponsoringvermarktung erstmals seit über 25 Jahren wieder in der eigenen Hand. Das ist eine Riesen-Aufgabe, aber auch eine Riesen-Chance. Dafür brauchen wir Führungspersonal. Wie wir das vorerst ordnen, werden Philipp Türoff und ich mit dem Vorstand und dem Gemeinsamen Ausschuss besprechen und zu einer guten Lösung kommen.“
2025 ist ein richtungsweisendes Jahr für den FC. Wie blicken Sie den Vorstandswahlen entgegen?
Keller: „Ich bin mit der aktuellen Transferperiode beschäftigt und konzentriere mich als nächstes auf das Spiel in Hamburg. Das heißt nicht, dass wir beim FC nicht langfristig strategisch planen, aber ich möchte jetzt nicht über Themen reden, die im Herbst anstehen. Bis dahin kann beim 1. FC Köln, wo sich das Rad schon mal schneller dreht als bei anderen Vereinen, noch sehr viel passieren. Wir tun gut daran, uns öffentlich mit den Themen zu beschäftigen, die aktuell im Fokus stehen. Im Innenverhältnis arbeiten wir natürlich an den Themen, die langfristig erforderlich sind: beispielsweise Eigenvermarktung, Gastro-Übernahme am Geißbockheim, Sanierung des Platzes in Efferen. Es ist aber nicht zielführend, Perspektivthemen ständig zu kommentieren.“
Anders gefragt: Würden Sie gerne Wolf, Sauren und Wettich weiter an der Spitze sehen?
Keller: „Ich kann sagen, dass ich unseren Vorstand für zwei Sachen extrem schätze. Sie lassen keinerlei persönliche Eitelkeiten in die Führung des 1. FC Köln einfließen. Das ist in ehrenamtlichen Fußball-Gremien eher die Ausnahme. Zum zweiten haben sie ausschließlich die langfristige Ausrichtung des FC im Blick. Um den Klub langfristig in die Spur zu bringen, sind sie sogar bereit, persönliche Tiefschläge zu kassieren. Das ist im positiven Sinne außergewöhnlich.“
Wie bewerten Sie den Vorwurf, dem FC-Vorstand fehle es an Sportkompetenz?
Keller: „Was oft nicht verstanden wird: Es ist nicht die Aufgabe des e.V.-Vorstandes, das operative Geschäft zu führen. Der Vorstand ist ein Kontrollorgan über das Tagesgeschäft, lediglich in einigen wenigen Themen ist er Entscheider. Hauptaufgabe ist es, Geschäftsführer einzustellen und abzuberufen. In vielen Köpfen im FC-Umfeld ist es noch so verankert, dass der Präsident – wie zu Franz-Kremer-Zeiten – alles macht und bestimmt. Das ist heute nicht mehr so. Wenn man das wieder so möchte, müssen wir die Kapitalgesellschaft wieder eingliedern. Dann haben wir nur noch einen e.V. und einen hauptamtlichen Vorstand. Die Annahme, der Vorstand benötigt zwingend Sportkompetenz, ist in unserer Gesellschaftsform falsch. Das ist Geschäftsführer-Aufgabe.“
Welchen Input geben die sportlichen Berater des Vorstands, Erich Rutemöller und Frank Schaefer?
Keller: „Es sind nicht meine Berater, aber sie sollen die Arbeit des Sport-Geschäftsführers bewerten. Daher stehen wir in sportlichen Themen im Austausch. Es ist gut, wenn man ein Sparring mit Leuten haben kann, die jahrzehntelang erfolgreich im Fußball gearbeitet haben. Es ist sicherlich förderlich, wenn ich in gewissen Situationen Dritte nach ihrer Einschätzung fragen kann, die sich sportlich und menschlich eine große Reputation erarbeitet haben.“
Sie haben Ihren Vertrag kürzlich bis 2026 verlängert. Was sind Ihre Visionen mit dem FC?
Keller: „Die Vision, die wir gemeinsam für den FC haben, ist, dass wir uns in jeglicher Hinsicht wieder zu einem leistungsstarken Bundesligisten entwickeln wollen. Das heißt, wir wollen perspektivisch wieder stabil unter die ersten Zehn der Bundesliga kommen. Das würde bedeuten: In einem guten FC-Jahr streifen wir vielleicht mal die internationalen Plätze und in einem schlechten Jahr kann es auch mal Platz 12 oder 13 werden. Wir sollten mittelfristig auf jeden Fall das Fahrstuhl-Image ablegen, dass wir uns leider in den letzten 35 Jahren angeeignet haben. Dafür haben der Standort und der Klub ein zu großes Potenzial, das müssen wir endlich mal vollends ausschöpfen. Dahinter steckt, dass wir uns in allen kaufmännischen Feldern so aufstellen, dass wir damit in die Top-10 der Bundesliga gehören. Das ist die Voraussetzung, dass wir uns auch sportlich dorthin entwickeln können. Wir haben schon viele Schritte gemacht, haben aber auch noch ordentlich Luft nach oben.“