Der 1. FC Köln braucht im Falle des Abstiegs wohl eine komplett neue Innenverteidigung. Luca Kilian war dabei fest eingeplant, fällt aber aufgrund eines Kreuzbandrisses noch lange aus.
Wichtiger Pfeiler bei FC-AbstiegKilian verrät Comeback-Plan nach Kreuzbandriss
Er kann am Samstag gegen Union Berlin lediglich von der Tribüne aus die Daumen für den 1. FC Köln drücken. Luca Kilian (24) ist bereits seit Ende März zum Zuschauen verdammt. Der Verteidiger hatte sich bei einer unglücklichen Situation das vordere Kreuzband gerissen und fällt seitdem aus.
Die Genesung wird auch noch einige Monate dauern, wie er jetzt EXPRESS.de verriet. „Mein Ziel ist es, dass ich im Oktober wieder auf dem Platz stehen kann“, sagt Luca Kilian gegenüber EXPRESS.de.
FC braucht kommende Saison eine neue Innenverteidigung
Damit wird der Innenverteidiger nicht nur die komplette Vorbereitung, sondern auch weite Teile der Hinrunde verpassen. Denn eine Rückkehr im Oktober ist aktuell nicht mehr als ein Wunsch. Kilian sagt ehrlich: „Es kann auch ein paar Wochen länger dauern, das hängt immer vom Handlungsverlauf ab.“
Das wäre besonders im Abstiegsfall bitter für den FC. Denn angesichts des sicheren Abgangs von Jeff Chabot (26) und eines möglichen Abflugs von Timo Hübers (27) war Kilian als feste Säule in der Abwehrmitte eingeplant. Nun braucht der FC – sollte Hübers wirklich die Biege machen – dringend eine Alternative für die Hinserie.
Denn nach monatelanger Verletzungspause wird Kilian selbstredend auch eine gewisse Anlaufzeit brauchen, bis er wieder sein vollständiges Leistungsniveau erreicht hat. Spätestens zum Rückrundenauftakt will Kilian nach eigenen Angaben wieder auf seinem Top-Level sein.
Als möglicher Ersatz bis dahin kommen, aufgrund der Cas-Sperre, eigentlich nur Elias Bakatukanda (20) oder Rijad Smajic (20) in Frage – zwei Youngster ohne jegliche Profi-Erfahrung. Wer auch immer kommende Saison an der Seitenline stehen wird, muss vor allem in der Innenverteidigung improvisieren.
Während er FC im möglichen Abstiegsfall auf nahezu jeder Position qualitativ und quantitativ ausreichend besetzt ist, drückt der Schuh vor allem vor dem eigenen Tor.