Im vergangenen Sommer verletzte sich FC-Profi Dimtris Limnios schwer, eine erneute Leihe zum FC Twente kam nicht zustande. Doch angeblich war dafür nicht sein Kreuzbandriss ausschlaggebend.
Grieche sollte länger bleibenTwente-Boss packt über Limnios aus: Deshalb gab es keine weitere Leihe
Beim 1. FC Köln hat Dimitris Limnios (24) sein fußballerisches Glück bislang noch nicht gefunden. In seiner ersten Saison spielte er wenig, wurde im Sommer 2021 in die Eredivisie verliehen und verletzte sich ein Jahr später schwer.
Mittlerweile ist er wieder fit, kam bislang unter Trainer Steffen Baumgart (51) aber noch zu keinem Einsatz. Es reichte zwar hin und wieder für einen Platz im Kader, Spielpraxis durfte er seit seiner Genesung aber lediglich in der U21 sammeln.
Limnios überzeugte bei Twente – und musste trotzdem gehen
Deutlich besser lief es für den griechischen Nationalspieler während seiner Zeit beim FC Twente. Für den niederländischen Erstligisten absolvierte er in der Saison 2021/22 als Leihspieler 36 Pflichtspiele, erzielte dabei acht Tore und gab zwei Vorlagen.
Zahlen, die auch seinen Ein-Jahres-Arbeitgeber aus Enschede überzeugten. Allzu gerne hätte Twente den Flügelspieler im vergangenen Sommer noch für ein weiteres Jahr ausgeliehen. Doch der erneute Leih-Transfer kam letztendlich nicht zustande.
Und das nicht etwa wegen des Kreuzbandrisses, den Limnios am 9. Juni 2022 – also nach dem Ende der Saison in der Eredivisie – im Spiel von Griechenland gegen Zypern in der Nations League erlitten hatte. Vielmehr ging es offenbar ums Geld.
Wie Twentes Technischer Direktor Jan Streuer (71) nun in einem Interview mit ESPN berichtete, sei die Forderung des FC um den neuen Sport-Boss Christian Keller (44) zu hoch gewesen.
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„Wir wollten ihn für eine weitere Saison verpflichten, aber beim 1. FC Köln gab es eine neue Führung. Sie wollten zwei- bis dreimal so viel Geld wie im Vorjahr“, sagte Streuer. „Ich habe gesagt: ‚Das machen wir nicht.‘“ Erst danach habe sich Limnios schwer verletzt.
Auch das Portal „twente insite“ berichtet über diese Aussagen und nennt die Forderung aus Köln „absurd“.
Limnios hat in Köln noch einen Vertrag bis Juni 2024. Als er im Winter für sein Comeback schuftete, sagte er über seine Zukunft: „Ich habe mit Christian (Keller, Anm. d. Red.) zunächst mal über die nächsten sechs Monate gesprochen. Sie wollen erst mal sehen, wie ich aus der Verletzung komme und ob ich der Mannschaft helfen kann. Dann sehen wir weiter.“ (are)