FC-Versammlung im LivetickerPaukenschlag! Nach Mitgliederrats-Empfehlung: Vorstand nicht entlastet

Ho-Yeon Kim bei der Mitgliederversammlung 2024.

Ho-Yeon Kim, Vorsitzender des Mitgliederrates, bekommt bei der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am 24. September 2024 ordentlich Gegenwind.

Am Dienstagabend (24. September 2024) findet die diesjährige Mitglieder-Versammlung des 1. FC Köln statt. EXPRESS.de ist live vor Ort, wenn ein neuer Mitgliederrat gewählt wird.

Am Dienstagabend (24. September 2024) veranstaltet der 1. FC Köln die diesjährige Mitglieder-Versammlung in der Lanxess-Arena in Deutz.

Punkt 7 der Tagesordnung ist der wohl wichtigste an diesem Abend: Denn dort werden die Weichen für die Zukunft des Vereins gestellt, wenn die Mitglieder einen neuen Mitgliederrat wählen.

FC-Mitglieder wählen ihren neuen Mitgliederrat

Die 23 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich je zwei Minuten vor und beantworten Fragen. Danach werden maximal 15 in den neuen Mitgliederrat gewählt. Das Abstimmungsergebnis wird ermittelt, indem die Ja-Stimmen und die Nein-Stimmen jeweils zu jedem Kandidaten oder jeder Kandidatin ausgezählt werden. Gewählt sind dann die 15 Kandidierenden, die prozentual die meisten Ja-Stimmen haben. Um überhaupt gewählt zu werden, muss man aber mehr Ja- als Nein-Stimmen haben.

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Verfolgen Sie die Veranstaltung hier im Liveticker:

23.26 Uhr: Udo Winter findet: „Es ist zeit für eine Neuausrichtung, um nachhaltig erfolgreich zu sein.“

23.24 Uhr: Kuno Weber ist der drittletzte Kandidat. Er möchte sich dafür einsetzen, dem Willen und den Wünschen der Mitglieder mehr Gewicht zu verleihen.

23.22 Uhr: Mario Valentino: „Unsere aktuellen Strukturen laden dazu ein, keine Verantwortung übernehmen zu müssen.“ Er fordert, dass sich der Mitgliederrat professioneller aufstellt.

23.20 Uhr: Mit Sarah Theisen spricht die zweite Frau des Abends. „Nur umfassend informierte Mitglieder können gute Entscheidungen treffen. Dazu möchte ich beitragen, indem ich die Kommunikation des Mitgliederrates mit den Mitgliedern antreibe und verbessere.“

23.18 Uhr: Oliver Stratmann möchte, „dass der Mitgliederrat seine wirkliche Rolle als Kontrollgremium des Vereins ausüben kann und auch als dieses Wahrgenommen wird“.

23.15 Uhr: Stefan Sterzel war acht Jahre als Jugend-Scout tätig und hat einige Spieler zum FC geholt. Er will diese sportliche Kompetenz mit ins Gremium einbringen.

23.13 Uhr: Fabian Schwab ist bereits seit 11 Jahren im Gremium, die letzten drei Jahre war er Stellvertreter von Ho-Yeon Kim. Er sagt: „Die letzten drei Jahre haben leider gezeigt, dass unser FC noch nicht die Stabilität und Professionalität erreicht hat, die er eigentlich benötigt.“

23.10 Uhr: Nun kommt Gottfried Rüßmann. Kein anderer Kandidat wird unter den Fans so heiß diskutiert wie er. Viele glauben, dass ein Kaliber wie Rüßmann dem Verein absolut weiterhelfen kann und das Niveau im Mitgliederrat signifikant angehoben würde. Kritiker hingegen befürchten, dass es sich um ein U-Boot des Vorstands handeln könnte, schließlich will das aktuelle Präsidium auch 2025 wieder zur Wahl vorgeschlagen werden.

23.08 Uhr: Victor Robertz sieht sich als Bindeglied zwischen Mitgliedschaft und Vorstand im Mitgliederrat und will sich als beratendes und überwachendes Organ einbringen.

23.05 Uhr: Markus Otterbach will die Kommunikation zwischen dem Mitgliederrat und den Mitgliedern deutlich verbessern. „Die Cas-Sperre hat uns vor Augen geführt, wie wichtig Transparenz ist.“

23.03 Uhr: Markus Nolte war über 19 ahre Festangestellter in verschiedenen Abteilungen (Fanshop, Buchhaltung und Ticketing) des FC tätig und verfügt daher über einen sehr großen Erfahrungsbereich, den er künftig einbringen will.

23.02 Uhr: Joel Marx erwartet vom Vorstand eine klare Strategie, um dauerhaft in der Bundesliga konkurrenzfähig zu sein.

23 Uhr: Frank Leifer will ebenfalls weitermachen. „Ich möchte helfen, das Geißbockheim als Heimat unseres 1. FC Köln zu erhalten.“

22.57 Uhr: Mit Stacy Krott spricht nun die erste Frau. „Ein strukturelles Versagen hat mich motiviert, mich zu bewerben.“

22.55 Uhr: Ho-Yeon Kim bislang Vorsitzender des Organs, wirbt nun erneut um das Vertrauen der Mitglieder. „Wir brauchen eine langfristige Vision für unseren Verein. Das will ich in den Vorstands-Vorschlag 2025 mit einfließen lassen.“

22.54 Uhr: Christian Hoheisel ist bereits seit 2013 Mitglied im Mitgliederrat und will dies auch weiter bleiben. Er will, dass „im Mitgliederrat echte Fans sitzen“.

22.52 Uhr: Gleiches gilt für Johannes Hochstein, er wirbt ebenfalls für eine weitere Amtszeit.

22.50 Uhr: Fritz Guckuk kandidiert für die nächste Amtszeit.

22.47 Uhr: Wolfgang Gommersbach ist dran, ein bekanntes Gesicht. Er war nach dem Rücktritt von Robin Loew-Albrecht 2023 in den Mitgliederrat aufgerückt.

22.45 Uhr: Jens Egg sagt: „Der Mitgliederrat hat in der vergangenen Periode versagt. Ein Weiter-so darf es nicht geben.“ Damit wird er sich wohl keine Freunde machen.

22.43 Uhr: Josef Derkum ist an der Reihe, er ist seit 2018 im Mitgliederrat. „Ich möchte mit euch, den gemeinsamen Weg in eine erfolgreiche Zukunft gehen.“

22.41 Uhr: Es beginnt Tim Blosze. Als Spezialist für Unternehmenskommunikation bemängelt er die fehlende Kommunikation im Verein.

22.40 Uhr: Zwei Minuten hat jedes Mitglied, danach wird das Mikrofon stumm geschaltet.

22.40 Uhr: Nun kommen wir zu Punkt 7 der Tagesordnung ist der wohl wichtigste an diesem Abend: die Wahl des neuen Mitgliederrats. Die 23 Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich je zwei Minuten vor und beantworten Fragen. Danach werden maximal 15 in den neuen Mitgliederrat gewählt. Das Abstimmungsergebnis wird ermittelt, indem die Ja-Stimmen und die Nein-Stimmen jeweils zu jedem Kandidaten ausgezählt werden. Gewählt sind dann die 15 Kandidierenden, die prozentual die meisten Ja-Stimmen haben. Um überhaupt gewählt zu werden, muss man aber mehr Ja- als Nein-Stimmen haben.

22.37: Der Gemeinsame Ausschuss wird mit 63,26 Prozent entlastet.

22.36 Uhr: Die Wahlkommission wird mit 95,79 Prozent entlastet.

22.34 Uhr: Der Mitgliederrat wird dagegen mit 62,18 Prozent entlastet.

22.30 Uhr: Es geht direkt ans Eingemachte: Die Frage lautet: Stimmen Sie der Entlastung des Vorstands f das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 zu? Das Ergebnis fällt knapp aus. 51,54 Prozent stimmen der Entlastung des Vorstands NICHT zu. Das ist ein echter Paukenschlag.

22.30 Uhr: Jetzt wird es spannend: Es geht um die Entlastung der Gremien. Dafür reicht eine einfache Mehrheit.

22.23 Uhr: Doch zunächst stehen gleich die unerwartet spannenden Entlastungen an.

22.21 Uhr: Die Aussprache neigt sich dem Ende entgegen. Die Wahl des neuen Mitgliederrates rückt damit näher. Ho-Yeon Kim nimmt nun ein letztes Mal Stellung, zu seinem Aufruf. Er betont erneut: „Wir wollen hier keine Schlammschlacht.“ Er sagt zudem: „Es ist immer der Fall, dass wir die ausgestreckte Hand des Vorstands immer annehmen.“

22.16 Uhr: Rejek antwortet nun auf die umstrittene Partnerschaft mit der Gauselmann-Gruppe: „Wir laden dafür zu einer Veranstaltung am Geißbockheim ein, wo wir über dieses Thema diskutieren können.“

22.14 Uhr: Auch der letzte Redner fordert noch mal, den Vorstand zu entlasten. Er sagt: „Lasst uns eine Zerreißprobe ersparen, eine Zerreißprobe ohne Not. Das Wohl des FC sollte über allem stehen.“

22.10 Uhr: Zwei Redner gibt es noch, dann gibt es die Antworten.

22.05 Uhr: Auch das Thema Gauselmann-Sponsoring beschäftigt die Mitglieder weiter. Einer will wissen, wie lang die Partnerschaft mit dem Glücksspielunternehmen noch gilt. Er schließt seine Rede in Richtung Vorstand: „Ich wünsche euch ein erfolgreiches Jahr 2024/25, es wird euer letztes Jahr.“

22.02 Uhr: Der nächste Fan ist traurig, dass es keinen Hoodie gibt.

22 Uhr: Jetzt geht es bei einem Redner um die Einstellung der TV-Dauerkarte. Die Bitte ist, diesen Service wieder aufzulegen.

21.59 Uhr: Ein Mitglied erklärt, was eine Nicht-Entlastung überhaupt bedeutet. „Hier wurde uninformiert ein Schreckgespenst in die Halle geholt.“

21.57 Uhr: Die Liste der Redner und Wortmeldungen ist noch lang. Es kann hier dauern....

21.53 Uhr: Die Redezeit soll auf drei Minuten verkürzt werden, weil sich die Anzahl der Redner erhöht hat. Danach droht ein Mitglied prompt mit einem Antrag, die Redezeit nicht zu verkürzen. Das hat etwas von Slapstick. Auf den letzten Drücker willigt der Vorstand ein: Die Redezeit bleibt bei vier Minuten.

21.51 Uhr: Es bleibt weiter deftig. Ein Mitglied echauffiert sich über die gemeinsamen Podcasts von Vorstand und Geschäftsführung: „Die FC-Podcasts haben mich an schlechte Homeshopping von vor 20 Jahren erinnert.“

21.47 Uhr: Auffällig: Viele Redner stehen nicht das erste Mal auf der Bühne. Die meisten kennt man von vorherigen Mitgliederversammlungen. Manche beanspruchen die Redezeit von vier Minuten bis zur letzten Sekunde. Zum ersten Mal springt jemand Ho-Yeon Kim zur Seite: „Die Nichtentlastung könnte den Vorstand motivieren.“

21.43 Uhr: Nun soll das Thema Ticketing auf den Tisch kommen. Das Mitglied moniert, dass es mittlerweile „dem Zufall überlassen wird, wer die Spiele des 1. FC Köln live im Stadion sehen kann“.

21.38 Uhr: Es gibt noch zehn weitere Wortmeldungen. Dann wären es insgesamt 20 an diesem Abend. Jeder darf sein Thema vorbringen. Ein Redner fordert kostenloses Trinkwasser im Rhein-Energie-Stadion.

21.30 Uhr: Nun wird es ernst. Ho hat die Entscheidung nun nochmal im Wortlaut vorgelesen. Er betont: „Es war kein Alleingang von mir. Wir empfehlen das ‚Ja‘ heute nicht.“ Das Applaus fällt äußerst verhalten aus.

21.25 Uhr: Mit Spannung werden nun Ho-Yeon Kims Antworten auf die Vorwürfe erwartet. Über das Abstimmungsergebnis sagt er: „Ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet. das Ergebnis preis zu geben, hilft dem Gremium nicht weiter, es würde ihm extrem schaden.“

21.20 Uhr: Es gibt weiter nur ein Thema. Der Nächste wendet sich erneut an den Vorsitzenden: „Herr Ho, ich vermisse ihre Kompetenz, wenn Sie aus emotionalen Gründen den Vorstand nicht entlasten wollen und ein riesiges Vakuum herstellen wollen.“

21.15 Uhr: Und auch der Nächste wendet sich wieder an Ho. Die Empfehlung hinsichtlich des Vorstands schlägt also weiter hohe Wellen in der Halle. Nun wendet sich der Redner direkt an den Vorsitzenden des Mitgliederrates: „Wie kommst du dazu, die Entlastung infrage zu stellen?“ Er hält die Entscheidung wie viele seiner Vorredner für falsch.

21.10 Uhr: Ein Mitglied nach dem anderen plädiert dafür, entgegen des Vorschlags des Mitgliederrates, den Vorstand zu entlasten. Es gibt also durchaus Gegenwind für Kim und seine Mitstreiter, der Vortag sei „nicht überzeugend gewesen“. „Die Stimmungslage zwischen Vorstand und Mitgliederrat bereitet mir Sorgen“, sagt einer: „Vorstand und Mitgliederrat müssen besser zusammen arbeiten.“

21.06 Uhr: Der Nächste will von Ho-Yeon Kim wissen, ob es eine einstimmige Entscheidung des Mitgliederrates war, den Vorstand nicht zu entlasten. Kim will darauf keine Antwort geben, da es „eine interne Abstimmung“ war. Dafür gibt es erstmals am Abend laute Buhrufe.

21.05 Uhr: Das nächste Mitglied beginnt seine Rede mit: „So, Herr Keller...“. Dafür erntet er Häme aus dem Publikum.

20.59 Uhr: Das nächste Mitglied hält ein Plädoyer auf den Vorstand: „Ich schätze, dass sich der Vorstand den Mitgliedern gestellt hat und alle Fragen auf Augenhöhe beantwortet hat. Ich habe mich als Mitglied ernst genommen gefühlt. Ich bin der Meinung, dass Kontinuität der entscheidende Erfolgsfaktor ist.“ Die Meinungen im Saal sind offenbar geteilt.

20.53 Uhr: Nun gibt es die Aussprache. Anwesende Mitglieder können sich melden und bekommen eine Redezeit von höchstens vier Minuten. Das erste Mitglied reitet noch mal auf der Kaderplanung und dem CAS-Verfahren rum. Für den Satz: „Hände in den Schoß gelegt, gebetet und nix geerntet“, erntet er Applaus. Er sagt außerdem: „Der FC hat sich als Karnevalsverein in ganz Deutschland lächerlich gemacht“ und attestiert allen Gremien Totalversagen.

20.48 Uhr: Wolf ist entsetzt, dass es ein Gegeneinander zwischen Vorstand und Mitgliederrat gibt: „Lasst uns die Ruhe im Verein wahren, sie tut dem FC gut. Lasst uns fair und ehrlich bleiben. Das gilt auch für den Mitgliederrat, der heute seine Amtszeit beginnt.“

20.45 Uhr: Wolf will vor allem nicht den Vorwurf der fehlenden Kritikfähigkeit auf sich und seinen Vorstandskollegen sitzen lassen. „Wir haben uns aber bei Stammtischen der Kritik der Mitglieder gestellt und jede einzelne Frage beantwortet.“

20.42 Uhr: Wolf reagiert nun auf die teils harten Vorwürfe. „Wir wollen keine Schlammschlacht auf der Bühne beginnen. Ich muss aber ehrlich sagen, ein paar Punkte habe ich nicht verstehen können. Ich verstehe nicht, warum ihr zu dem Ergebnis kommt, dass ihr empfehlt, den Vorstand nicht zu entlasten. Eine Entlastung sollte nur dann nicht erfolgen, wenn schwere rechtliche Verfehlungen vorliegen.“ Es liegt hörbar Spannung in der Luft und es lässt tief blicken, wie das Verhältnis zwischen Vorstand und Mitgliederrat ist.

20.35 Uhr: Kim spart weiter nicht mit Kritik. Zu Geißbockheim-Diskussion sagt er: „Unbequeme Entscheidungen wurden hinausgezögert.“ „Wir sehen Stärken und Schwächen in der Arbeit des Vorstands.“ Er empfiehlt, den Vorstand NICHT zu entlasten. Das ist ein starkes Stück!

20.32 Uhr: Dazu sei der Vorstand nicht mehr „kritikfähig“. Ein Beispiel sei der Umgang mit dem letzten Jahresbericht sowie dem Newsletter des Mitgliederrates, der laut Kim „im Vorfeld durchgesteckt worden sei“. „Das erschwert eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt Kim: „Wir rügen den Vorstand für dieses Vorgehen.“

20.28 Uhr: Ho: „Wir vermissen, dass er Vorstand klare Leitplanken setzt.“ So habe es drei Jahre gedauert bis ein einheitliches Reporting umgesetzt wurde. Die finanzielle Lage sei zwar positiv, aber das sei auch ein Effekt nach der Transfersperre (keine Ausgaben) und dem Abstieg (weniger Prämien ausgezahlt).

20.25 Uhr: Der Vorsitzende des Mitgliederrats Ho erklärt nochmal die Kontrollfunktion des Gremiums. Er berichtet über 31 ordentliche Sitzungen im abgelaufenen Jahr. Ho gesteht auch eigene Fehler ein, man hätte besser mit den Mitgliedern kommunizieren können.

20.21 Uhr: Nun folgt der Jahresbericht des Mitgiederrates. Es spricht Ho-Yeon Kim.

20.20 Uhr: Die Mannschaften verlassen nun den Saal.

20.18 Uhr: Kellers Credo lautet: „Lasst uns zusammenstehen, dann sind wir nicht kaputt zu kriegen.“ Er fordert von den Mitgliedern auf dem gemeinsamen Weg Überzeugung, Vertrauen, Zusammenhalt und Ausdauer.

20.13 Uhr: Keller richtet nun den Blick nach vorne. „Das Topthema ist die Umsetzung unserer Spielidee. Das ist das absolute Herz der sportlichen Ausrichtung, sie soll unsere DNA werden.“ Dafür will der FC künftig noch datenbasierter arbeiten - in der Entwicklung der Spielidee, der einzelnen Spieler und im Scouting.

20.10 Uhr: Der Sportboss fährt fort: „Ein Abstieg tut weh und hinterlässt Narben. Jeder Beteiligte weiß, was wir euch als Fans zugemutet haben. Jeder Beteiligte weiß auch, was ihr uns bis zum Schluss gegeben habt.“

20.06 Uhr: Abschließend ergreift Christian Keller das Wort: Er entschuldigt sich zunächst bei Jaka Potocnik für die Aussage von Carsten Wettich: „Die Verpflichtung des Spielers war ein Fehler.“ Diese Aussage war laut Keller „rein technisch“ gemeint. Er sagt: „Wir sind froh, dass du bei uns bist.“ Danach gibt es den lautesten Applaus des Abends.

20.04 Uhr: Allein die unternehmerische Entscheidung, das Stadioncatering selbst zu übernehmen, habe am ersten Spieltag gegen den HSV einen Rekordumsatz von 425.000 Euro beschert.

19.59 Uhr: Stolz berichtet er nochmal über die Verlängerungen (zu besseren Konditionen) mit Rewe als Trikotsponsor und Rhein-Energie als Namenssponsor für das Stadion. Dazu verkündet er Vereinsrekorde aus Vermarktungserlösen (Sponsoring, Ticketing, Merchandise und Public Catering).

19.55 Uhr: Nun ist Markus Rejek an der Reihe. Er bedankt sich für die Treue der Partner, Sponsoren, Fans und Mitglieder. Er sagt: „Noch nie in seiner Geschichte hatte der FC so viele Mitglieder. Vielen Dank an jeden von euch.“

19.53 Uhr: Das Eigenkapital liegt nun bei 26 Millionen Euro (Vorjahr: 15,7 Millionen Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 28 Prozent liegt der FC nun wieder im Mittelfeld der Erst- und Zweitligaklubs

19.50 Uhr: Türoff sagt: „Wir sind heute wirtschaftlich gesünder als vor zwei Jahren. Die Schulden wurden reduziert, das Eigenkapital gestärkt.“ Hatte der FC vor zwei Jahren noch Verbindlichkeiten in Höhe von 50,5 Millionen Euro, so konnte diese Zahl auf 37,8 Millionen Euro gesenkt werden.

19.45 Uhr: Philipp Türoff präsentiert nun die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Er sagt: „Ich berichte, wie gesund wir im Jahr 2024 sind.“ Der FC erwirtschaftete in der Saison 2023/24 einen Umsatz von 159 Millionen Euro und steht am Ende mit einem Gewinn von fast 11,8 Millionen Euro da. Ein äußerst positives Ergebnis, nahezu wie im Vorjahr (172,2 Millionen Euro Umsatz und 12,4 Millionen Gewinn). (Lesen Sie hier alle Details zu den FC-Finanzen)

19.42 Uhr: Laut Wettich soll es daher nun ein entsprechendes Handbuch zum Risikomanagement geben.

19.38 Uhr: Carsten Wettich will nun die Erkenntnisse aus der Aufarbeitung der Transfersperre präsentieren. Der Vizepräsident sagt: „Die Verpflichtung des Spielers war ein Fehler. Ich will mich dafür noch mal entschuldigen. Es tut uns von Herzen leid, dass der FC diese Niederlage erleiden musste. Wir müssen alles dafür tun, dass so etwas nicht wieder passiert.“

19.34 Uhr: Sauren über das leidige Thema Geißbockheim: „Es sieht so aus, als könnten wir optimistisch sein. Dami stärken wir das Geißbockheim als Heimat des 1. FC Köln.“ Hintergrund: Der Rat der Stadt Köln will am 1. Oktober „über die Bestellung eines Erbbaurechts zur Errichtung und Nutzung“ der Ausbau-Pläne des FC entscheiden. Dieser hatte dem FC bislang noch zum Bau-Glück gefehlt.

19.28 Uhr: Werner Wolf bekommt Applaus für seine offenen Worte. Nun ist Eckhard Sauren an der Reihe. Der Vizepräsident sagt: „Es ist klar, dass man erstmal taumelt, aber der FC hat aus der Not eine Tugend gemacht - oder besser gesagt: eine Jugend. Wir sind zu unserem Glück gezwungen worden. Wir setzen noch mehr auf die Jugend.“

19.22 Uhr: Zu einem möglichen Rücktritt sagt Wolf: „Die Historie hat mich eines gelehrt: Plötzliche Brüche tragen nicht zu einer positiven Entwicklung des Vereins bei. Ein Rücktritt des Vorstands hätte dem FC auch 2024 nachhaltig geschadet. Wir werden mindestens bis zum Ende unserer Amtszeit weitermachen.“

19.18 Uhr: Es folgt der Jahresbericht des Vorstands. Werner Wolf: „Ich möchte Euch um Entschuldigung für den Abstieg bitten. Ich ärgere mich jeden Tag darüber, dass wir in der 2. Liga spielen.“

Auf die Frage von Wolf: „Wie geht man nun damit um?“, kommt aus dem Publikum der Zwischenruf: „Rücktritt“. Dafür gab es vereinzelt Applaus.

19.17 Uhr: Der Antrag wurde abgelehnt. 76,8 Prozent der anwesenden Mitglieder stimmen mit nein. Die Tagesordnung bleibt, wie sie ist.

19.13 Uhr: Ein anderes Mitglied betritt die Bühne und bittet alle Anwesenden gegen den Antrag zu stimmen. Carsten Wettich ergreift das Wort und hält die bestehende Tagesordnung ebenfalls für sinnvoll. „Wir halten den Antrag nicht für sinnvoll“, so der Vizepräsident.

19.08 Uhr: Die Vorrede von Rüdiger-René Keune ist so lang, dass Versammlungsleiter Kley ihn bittet, zum Ende zu kommen. Das sorgt für großes Gelächter im Publikum.

19.04 Uhr: Nun geht es zu Tagesordnungspunkt 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit. Doch zunächst gibt es einen Antrag eines Mitglieds, der die Tagesordnung ändern möchte. Die Wahl des Mitgliederrats würde in dem Fall vorgezogen werden - von Tagesordnungspunkt sieben auf Punkt drei.

18.57 Uhr: Auch die Tischtennis-Abteilung stellt sich kurz vor. 22 Mannschaften stellt der FC in den verschiedensten Liga. Die 1. Herren führt die 2. Bundesliga nach drei Spieltagen aktuell ungeschlagen an.

18.55 Uhr: Jetzt geht es kurz mal um Handball. Abteilungsleiter Stefan Schröder berichtet, dass viele Hobbyspieler zu den Teams stoßen, „weil sie einmal mit dem Geißbock auf der Brust spielen wollen.“ Applaus von den Mitgliedern.

18.54 Uhr: Struber sagt weiter: „Im Moment zeigt vieles in eine gute Richtung, aber tabellarisch wollen wir weiter vorne da stehen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, weil vieles in die richtige Richtung geht.“

18.50 Uhr: Nun ist Gerhard Struber an der Reihe. „Die Unterstützung der Fans ist ein riesiger Push für mich und mein Team. Das wird uns auf unserem Weg helfen“, sagt der Coach.

18.49 Uhr: Weber freut sich über eine „unfassbare“ Unterstützung des Vereins und der Fans. In der vergangenen Saison hatten die FC-Frauen die zweithöchste Zuschauerzahl der Liga.

18.46 Uhr: Frauen-Coach Daniel Weber spricht über den misslungenen Saisonstart (ein Punkt aus drei Spielen). „Wir haben es inhaltlich gut gemacht, aber die Ergebnisse stimmen noch nicht. Wir sind dran, unsere Ziele umzusetzen“, sagt der FC-Trainer.

18.44 Uhr: Gerhard Struber und Daniel Weber werden auf die Bühne gebeten. Zudem gibt es kurze Interviews mit Vertretern der Tischtennis- und der Handball-Abteilung.

18.42 Uhr: Werner Wolf hält eine Lobeshymne auf Michael Trippel. Der Kölner Stadionsprecher ist sichtlich ergriffen von den wertschätzenden Worten. Am Ende der Rede ernennt der Präsident Michael Trippel am zum Ehrenmitglied des Vereins. Trippel reagiert gerührt: „Mir kommen gleich die Tränen.“

18.36 Uhr: Der Präsident bedankt sich bei jenen Mitgliedern des Mitgliederrats, die ausscheiden oder nicht mehr kandidieren. Darunter sind unter anderem Stadionsprecher Michael Trippel und FC-Legende Harald Konopka.

18.32 Uhr: Werner Wolf hat wieder das Wort. Es folgt die Ehrung der Jubilare. Wolf verkündet den nächsten Meilenstein: Der FC hat nun offiziell 140.000 Mitglieder. Damit zählt der FC zu den Top-5 in Deutschland und zu den Top-12 in der Welt.

18.30 Uhr: Nun gibt es einen Ehren-Applaus für jene FC-Mitglieder, die im vergangenen Jahr verstorben sind.

18.28 Uhr: Es folgt die Totenehrung. Dabei wird besonders an Christoph Daum, Heinz Simmet und Wolfgang Schänzler (ehem. FC-Geschäftsführer) gedacht.

18.22 Uhr: Laut Probeabstimmung sind aktuell knapp 1200 Mitglieder in der Halle.

18.16 Uhr: Er geht noch mal die Tagesordnungspunkte durch. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit folgt der Jahresbericht des Vorstands. Auch die Geschäftsführung des FC um Christian Keller wird sprechen. Danach folgt der Jahresbericht des Mitgliederrats vom Vorsitzenden Ho-Yeon Kim. In der Folge gibt es eine Aussprache. Danach stehen die Entlastungen an.

18.13 Uhr: Werner Wolf übergibt das Wort an Karl-Ludwig Kley, der durch den Abend führen wird. Er geht zunächst die nötigen Formalien durch.

18.10 Uhr: Präsident Werner Wolf hält schon das Mikro für die Begrüßung in der Hand. Es folgen die Totenehrung und die Ehrung der Jubilare. Danach werden die Profi-Mannschaften auf der Bühne begrüßt.

18.06 Uhr: Die Hymne ertönt, die FC-Fans haben ihre Schals gezückt.

18.02 Uhr: Till Müller, neuer Medienchef beim FC, ergreift das Wort und bittet die beiden Profimannschaften in den Saal. Zuvor hatten die Mannschaften von Gerhard Struber und Daniel Weber Autogramme im Umlauf gegeben.

18.01 Uhr: Vorstand, Geschäftsführung, der Vorsitzende des Mitgliederrates, Ho-Yeon Kim und Klaus Behrenbeck (Vorsitzender des Beirats) betreten das Podium. Aufsichtsratschef Lionel Souque fehlt kurzfristig aus beruflichen Gründen, sein Platz auf der Bühne bleibt leer.

17.58 Uhr: Moderiert wird die Veranstaltung von Karl-Ludwig Kley (73). Der ehemalige Vorstand der Lufthansa war jahrelang Vorsitzender des FC-Beirats und moderierte die Versammlung schon einmal im Jahr 2019.

17.55 Uhr: Die Lanxess-Arena füllt sich langsam aber sicher. Im Vorfeld haben sich rund 1700 Mitglieder angemeldet. Erfahrungsgemäß kommen nicht alle, es wird mit gut 1200 Personen gerechnet.

17.50 Uhr: Herzlich willkommen zur diesjährigen Mitgliederversammlung des 1. FC Köln.