Last-Minute-Sieg gegen FürthDowns erklärt seinen goldenen Treffer – Kessler warnt vor „bösem Erwachen“

Die FC-Profis feierten gemeinsam mit den Fans den 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth am Samstag (9. November 2024).

Die FC-Profis feierten gemeinsam mit den Fans den 1:0-Heimsieg gegen Greuther Fürth am Samstag (9. November 2024).

Der 1. FC Köln hat sein Heimspiel gegen Greuther Fürth in letzter Minute gewonnen. EXPRESS.de hat die Stimmen zum dritten Sieg in Folge gesammelt.

Was für ein wildes Ende am Samstag (9. November 2024) in Müngersdorf! Der 1. FC Köln hat sein Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth in allerletzter Minute entschieden und freut sich dank des goldenen Treffers von Stürmer Damion Downs (20) in der 94. Minute über den dritten Sieg in Serie.

Damit sind die Geißböcke nun in der Tabelle wieder in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Deswegen zeigten sich sowohl die FC-Profis, als auch die Verantwortlichen nach der Partie zufrieden. EXPRESS.de hat die Stimmen zum späten Heimsieg gegen Fürth gesammelt.

Damion Downs: „Habe gesehen, dass alle auf mich lossprinten“

FC-Torschütze Damion Downs über…

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…seinen Treffer zum Sieg: „Ich habe gesehen, dass der Ball ziemlich lang kommt und der Keeper ist glücklicherweise drunter gesprungen. Dann war es nicht mehr ganz so schwer für mich. Es hat mich extrem gefreut und dann habe ich gesehen, dass alle auf mich lossprinten. Ich wollte dann nicht weglaufen und habe einfach auf die Mannschaft gewartet, die zum Jubel kamen.“

...die Vorahnung von Trainer Gerhard Struber (47) bei seiner Einwechslung: „Er meinte zu mir, dass ich noch eine Chance bekomme und ich dann da sein muss. Glücklicherweise ist es so eingetreten und ich habe sie genutzt.“

...seine aktuelle Rolle als Joker: „Ich war krank und da war es mir schon ziemlich klar, dass ich nicht direkt wieder in die Startelf komme. Das ist von der Ausdauer ja auch nochmal etwas anderes, wenn du erkältet bist. Ich muss schauen, dass ich jetzt wieder langsam reinkomme und ich wieder meine Minuten bekomme.“

Tim Lemperle: „Kennen mich in der Verteidigung alle ein bisschen zu gut“

FC-Stürmer Tim Lemperle (22) über…

…die Erleichterung nach dem späten Sieg: „Das sind extrem wichtige drei Punkte heute. Wir haben viel investiert und haben auch in der zweiten Halbzeit weniger zugelassen. Wir mussten die ein oder andere Großchance überstehen, aber das gehört dann auch zu so einem Spiel dazu. Wir freuen uns alle sehr, dass der Damion da in der 90. das 1:0 macht. Wir sind damit überglücklich.“

…die Bedeutung von Standard-Situationen: „Es ist eine extreme Waffe. Wir haben uns heute im Spiel schwergetan und über Standards ging immer mal wieder etwas. In der ersten Halbzeit hatte ich auch einen auf dem Fuß, den ich aber drüber setze. Das ist dann auch eine Qualität, spät ein Spiel zu entscheiden.“

...das Spiel gegen seine ehemaligen Teamkollegen: „Die kennen mich in der Verteidigung alle ein bisschen zu gut. Deswegen hatte ich heute eher weniger Ballkontakte und weniger gute Aktionen. Es war schön alle wiederzusehen, denn das ist immer ein schönes Duell.“

Hier könnt ihr die Noten zum Spiel gegen Fürth lesen:

Lizenzbereichs-Leiter Thomas Kessler (38) über…

…die Partie: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Von Greuther Fürth konnte man nach den Ergebnissen der letzten Wochen nicht erwarten, dass sie ein Offensiv-Feuerwerk abbrennen. Sie haben tief gestanden und wir hatten viel Ballbesitz, das wussten wir vorher. Wir haben lange nicht die richtige Lösung gefunden und hatten wenig gute Torchancen. Hinten raus konnte die Mannschaft dann nach der Umstellung auch mehr Druck nach vorne machen. Die Jungs haben dann dran geglaubt.“

…die Situation in der Tabelle und das nächste Spiel: „Heute sollte kein Spieler auf die Tabelle schauen, weil das völlig irrelevant ist. Wir sind in einer Situation, in der wir schon von Woche zu Woche schauen. Wenn jetzt jemand glaubt, dass wir nach den Siegen in Berlin und gegen Fürth nur einen Meter weniger gehen müssen, der wird in Münster ein böses Erwachen haben. Das wird nochmal ein deutlich schwierigeres Spiel als heute.“