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FC-Stimmen zur Belgrad-PleiteHübers erklärt Aussetzer – Baumgart bedient: „Darf uns nicht passieren“

FC-Kapitän Jonas Hector (l.) und Denis Huseinbasic sind nach der Niederlage gegen Partizan Belgrad (13. Oktober 2022) niedergeschlagen.

FC-Kapitän Jonas Hector (l.) und Denis Huseinbasic sind nach der Niederlage gegen Partizan Belgrad (13. Oktober 2022) niedergeschlagen.

Im Kampf um das Weiterkommen in der Conference League hat der 1. FC Köln einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Das Auswärts-Spiel gegen Partizan Belgrad ging mit 0:2 verloren. Die Stimmen zum Spiel.

von Sebastian Bucco  (buc)Tobias Schrader  (tsc)Antonia Raabe  (ra)Martin Zenge  (mze)

Ein Europapokal-Abend zum Vergessen...Der 1. FC Köln hat das Auswärts-Spiel bei Partizan Belgrad (13. Oktober 2022) mit 0:2 verloren. Dem Team von Steffen Baumgart (50) droht das Aus in der Conference League.

Dabei haben sich die Geißböcke die Gegentore quasi selbst eingeschenkt. Bereits in der 15. Minute gingen die Gastgeber nach einem Mega-Patzer von Innenverteidiger Timo Hübers (26) in Führung. In der zweiten Halbzeit machten die Serben dann mit dem 2:0 den Deckel drauf. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

1. FC Köln: Stimmen zur Europa-Pleite gegen Partizan Belgrad

FC-Kapitän Jonas Hector (32) über......die Ursachen für die Niederlage: „Wir waren viel zu unsauber mit Ball. Das war auch der Grund, wieso wir im Endeffekt nicht so viele Chancen kreiert haben. Wir waren gerade nach vorne viel zu unsauber und nach hinten haben wir dem Gegner das ein oder andere Ding geschenkt, was sie dann stark gemacht hat und uns das Ganze erschwert hat.“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

...die vielen Verletzten und die fehlenden Leistungsträger: „Ich glaube schon, dass die, die auf dem Platz standen, das auch besser können. Das weiß auch jeder von uns. Genau da müssen wir dann anknüpfen, dass wir die einfachen Dinge besser machen als heute. Dann kommen auch wieder die Situationen zustande, wo wir Tore erzielen können.“

...seine Leistung als Führungsspieler: „Wir müssen Leistung bringen, da ist es egal, ob das ein Führungsspieler ist, oder nicht. Wir sind ein Kollektiv und genau in dem Kollektiv müssen wir alles reinhauen.“Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!

FC-Trainer Steffen Baumgart: „Auf Dauer ist das schwierig“

FC-Trainer Steffen Baumgart (50) über......das Spiel und die Gegentore: „Wir hatten viel Ballbesitz, haben viel nach vorne gespielt. Wenn ich das erste Tor sehe, das kannst du ja gar nicht beschreiben. Das zweite ist dann ein abgewehrter Standard, wo du wieder den Schritt zu spät kommst. Sonst fand ich nicht, dass der Gegner uns an die Wand gespielt hat.“

...die Fehler seiner Mannschaft: „Grundsätzlich muss man sagen, wenn du solche Fehler machst – nicht nur heute, sondern insgesamt – dann wird das nichts. Es ist nicht das erste, sagen wir mal, Eigentor, das wir machen. Auf Dauer ist das schwierig und du kannst das nicht bekämpfen, sondern musst halt klar im Kopf werden, die Konzentration haben und das sauber zu Ende spielen.“

Timo Hübers: „Geht ganz klar auf meine Kappe“

FC-Verteidiger Timo Hübers (26) über seinen Fehler vor dem 1:0: „Ziemlich bittere Pille. Ich will den Ball klären, hole ihn ganz gut runter, habe ihn gut liegen, dann – wie auch immer – treffe ich den Ball völlig falsch. Das geht ganz klar auf meine Kappe.“

FC-Offensivmann Florian Kainz (29) über das Spiel: „Wir machen das erste Tor wieder selbst und kriegen das zweite nach einer Standardsituation. Das darf einfach in der Häufigkeit nicht passieren. Die Situation ist nicht ganz einfach, wenn bei uns ein paar Spieler fehlen. Partizan ist eine abgezockte Mannschaft, das fehlt uns vielleicht ein wenig. Spielerisch war es von uns in Ordnung, nur haben wir es nicht geschafft, genug Chancen rauszuspielen. Wir haben noch zwei Spiele und die wollen wir positiv gestalten.“

FC-Geschäftsführer Christian Keller (43) über......die Situation in der Conference League und das Spiel: „Wir wussten vor dem Spiel, dass wir es nicht verlieren sollten, dann ist die Ausgangssituation leichter. Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Im Endeffekt haben wir verdient verloren, mindestens zwei Fehler zu viel gemacht. Selbst hatten wir wenig Durchschlagskraft, waren relativ statisch.“

...die Atmosphäre in Belgrad: „Die Spieler haben sich nicht beeindrucken lassen. Das war nicht zu spüren, weder in der Halbzeit noch bei der kurzen Unterbrechung. Vom Spielfluss war es natürlich nicht gut, wobei ich fand, dass es uns eher hätte guttun können. Weil, wenn du zurückliegst und nicht viele Lösungen hast, dann ist es vielleicht ganz gut, wenn der Trainer alle zusammenholen kann. Das hat uns aber nicht geholfen.“