Länderspiel-Woche, doch beim 1. FC Köln ist nichts von Pause zu spüren. Am Geißbockheim wird weiter für den Erfolg gearbeitet.
FC weiter ohne Kapitän und UthCoach Struber zieht sechs Talente hoch – Vorbereitung auf Test-Turnier
Am Mittwochnachmittag (4. September 2024) bat Trainer Gerhard Struber (47) seine Mannschaft auf den Trainingsplatz am Geißbockheim. Auch wenn er auf neun Spieler verzichten muss, will der Coach intensiv an den Abläufen arbeiten.
„Wir werden sehr gut weiterarbeiten. Wir werden die Tage nutzen, um unsere Jungs individuell weiterzuentwickeln. Das ist auch eine gute Phase, wo wir mal schauen, wo wir genau stehen und wo wir noch etwas brauchen. Also werden wir uns sehr intensiv mit den Jungs auseinandersetzen, die in Köln bleiben“, sagte Struber nach dem 3:1-Erfolg auf Schalke.
1. FC Köln stellt neun Profis für Länderspiele ab
Leart Pacarada (29, Kosovo), Denis Huseinbasic (23, Bosnien) und Mathias Olesen (23, Luxemburg) wurden für ihre A-Nationalmannschaften nominiert. Bei der deutschen U21 sind Torhüter Jonas Urbig (20), Jan Thielmann (22), Eric Martel (22) und Tim Lemperle (22).
Sie spielen in der EM-Qualifikationsspiele gegen Israel (4. September in Gyor/Ungarn) und Estland (10. September/Tallinn). Die Kölner Youngster Julian Pauli (19) und Damion Downs (20) sind bei der U20 (am 5. September gegen Rumänien und am 10. September gegen Italien).
Dafür zog Struber zahlreiche Spieler von der U21 hoch: Joao Pinto (20), Etienne Borie (18), Teo Akmestanli (22), Georg Strauch (23), Neo Telle (19) und Arda Süne (19). Kapitän Timo Hübers (28) trainierte nach seinem Infekt individuell.
Auch nicht mit dabei war Mark Uth (32). Nach seiner Zerrung im Adduktorenbereich am 10. August sprach man zunächst von einer Ausfallzeit von rund zehn Tagen. Beim Mitgliederstammtisch erklärte Sportboss Christian Keller (45): „Wir hatten gehofft, dass Mark schon wieder im Mannschaftstraining dabei ist. Wir mussten dann aber feststellen, dass wir eine Folgeverletzung riskieren, wenn er zu früh wieder anfängt.“
Zuvor hatte Thomas Kessler (38) bereits gesagt: „Die Tests haben gezeigt, dass er noch nicht trainieren kann. Jetzt arbeiten wir mit ihm weiter im individuellen Bereich und wünschen uns, dass er schnellstmöglich wieder ins Teamtraining einsteigen kann. Wir werden das ganz genau beobachten und steuern, können aber noch keine Prognose geben, wann es dann für ihn weitergeht.“
Am Donnerstag nimmt der FC dann nach einer Trainingseinheit am Vormittag am Benefizturnier beim Bonner SC teil. Köln trifft im Halbfinale um 19 Uhr auf den Sieger der Partie Bonner SC gegen Fortuna Köln. Gespielt wird jeweils 45 Minuten. Das Finale steigt um 20 Uhr.