Am Freitagabend musste der 1. FC Köln bei Preußen Münster antreten. Die Partie begann allerdings mit Verspätung.
FC im Eisschrank von MünsterPolizei schreitet ein: Anpfiff bei den Preußen verschoben
Flutlichtspiel im Eisschrank von Münster! Der 1. FC Köln musste am Freitagabend (22. November 2024) in der 2. Liga bei den Preußen antreten. Die Temperaturen lagen nur knapp über dem Gefrierpunkt – im Laufe des Abends ging es Richtung Minusgrade.
Für die FC-Fans war es zumindest schon mal eine Anreise, die einige zum Kochen brachte …
1. FC Köln: Anpfiff in Münster erst um 18.45 Uhr
Eigentlich sollte die Partie um 18.30 Uhr beginnen, doch aufgrund von Problemen bei der Anreise von zahlreichen Kölner Fans wurde der Anpfiff nach hinten verlegt. Der Ball rollte erst ab 18.45 Uhr.
Veranlasst wurde die Verschiebung der Partie übrigens von der örtlichen Polizei – sie zog die Konsequenzen, weil sich frühzeitig abzeichnete, dass Hunderte FC-Fans, die mit dem Zug anreisten, nicht pünktlich zum Preußenstadion kommen würden. Nach 18.35 Uhr füllte sich dann der Gästeblock und alle Kölner trudelten ein.
Das Stadion mit altehrwürdiger Rundbahn fasst gut 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die Fans, die pünktlich im Stadion waren, mussten in der Kälte ausharren und geduldig auf den Anpfiff warten. „Zieht wie Hechtsuppe“, berichtete FC-Anhänger Daniel, der EXPRESS.de ein Foto aus dem Eisschrank Münster zur Verfügung stellte.
FC-Trainer Gerhard Struber (47) warnte bereits Tage vor dem Spiel: „Es braucht eine gute Leistung und eine gute Haltung. Wir wissen, dass wir wahrscheinlich bei null Grad in einer spezielleren Atmosphäre spielen, wo nicht alles Sonnenschein ist. Alle Dinge rund um dieses Spiel muss man ausblenden und sehr konzentriert sein.“
Struber sagte vor dem Spiel bei Sky: „Auf die Kälte haben wir uns eingestellt, jetzt wollen wir unsere Tugenden abrufen. Wir müssen fleißig sein und uns in die Partie reinarbeiten, um es an uns zu ziehen.“
Münster schätzt er auch gefährlich ein: „Wir müssen extrem wachsam sein und den Münsteranern zeigen, dass wir mehr anbieten als technisch und taktisch. Wir müssen es kämpferisch annehmen.“
Das gelang: Der FC fuhr einen umkämpften, wenn auch glanzlosen 1:0-Arbeitssieg ein.
Kölns Leart Pacarada (29) wollte im Vorfeld der Partie gar nicht auf die Tabelle schauen: „Es geht darum, klar zu bleiben und von Spieltag zu Spieltag zu denken, dann wird sich auch in der Tabelle etwas tun. Es ist grade nicht der richtige Zeitpunkt, um auf die Tabelle zu schauen. Mit zwei Siegen bist du ganz oben dabei, bei zwei Niederlagen geht es Richtung Abstiegszone.“