Der 1. FC Köln hat am Sonntag in Kaiserslautern die Chance auf die Herbstmeisterschaft. Damit das klappt, muss die Struber-Elf auf dem Betzenberg aber eine irre Negativ-Serie brechen.
Um Herbstmeister zu werdenFC muss in Kaiserslautern irre Serie brechen
Der 1. FC Köln hat nach einer turbulente Hinserie mit Höhen und Tiefen am Wochenende noch die Chance auf die Herbstmeisterschaft. Das hat die Mannschaft von Gerhard Struber (47) einem beachtlichen Endspurt am Jahresende zu verdanken.
Der FC reitet seit Ende Oktober im DFB-Pokal (zwei Siege) und in der Liga auf der Erfolgswelle, sprang in der Zeit von Platz 12 auf 2, holte überragende 16 Punkte aus sechs Spielen und kann am Sonntag (22. Dezember 2024, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) in Kaiserslautern pünktlich zum Jahres-Abschluss noch auf den Platz an der Sonne springen.
FC wartet immer noch auf einen Sieg gegen ein Top-Ten-Team
Das ist nach einem äußerst bescheidenen Saisonstart immer noch möglich, da die SV Elversberg mit 28 Punkten der schlechteste Tabellenführer der 2. Liga nach 16 Spieltagen seit Einführung der Dreipunkte-Regel ist.
Um aber die Chance auf Platz eins zu haben – Elversberg spielt am Samstag zu Hause gegen Schalke – muss die Struber-Elf eine irre Serie brechen. Denn der FC konnte als Tabellenzweiter noch gegen kein einziges Team aus den Top-Ten gewinnen.
Die Spiele in der Übersicht:
2:2 in Elversberg
1:2 gegen Paderborn
2:2 in Düsseldorf
2:2 gegen Hannover
4:4 gegen Karlsruhe
1:2 gegen den HSV
1:2 gegen den FC Magdeburg
1:5 in Darmstadt
Kaiserslautern als aktuell Tabellen-Sechster ist die letzte Chance auf einen Sieg gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte. Während die Bilanz gegen die vermeintlichen Top-Teams der Liga gruselig ist, sprechen die Zahlen gegen Mannschaften aus der unteren Tabelle eine eindeutige Sprache.
Denn die Bilanz gegen die Teams auf Platz 11 bis 18 ist makellos. Gegen alle acht Teams konnte die Mannschaft von Gerhard Struber gewinnen und weist dabei ein eindrucksvolles Torverhältnis von 17:2 auf.
Gegen oben pfui, gegen unten hui! Beim Spiel gegen Ex-Trainer Markus Anfang (50) und die „Roten Teufel“ soll sich das unbedingt ändern. Der FC hat auch noch eine Rechnung mit Lautern offen.
In der vergangenen Saison schied man in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf dem Betzenberg aus. Nach der 2:3-Pleite war Steffen Baumgarts Traum vom Berlin erneut frühzeitig ausgeträumt. Nun winkt die späte Revanche und der sehnlichst erwartete Sprung auf Platz 1.