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Stürmer fühlt sich wohl in KölnFC in intensiven & guten Verhandlungen mit Downs – aber Verkauf im Sommer droht

Der 1. FC Köln muss im Hintergrund zweigleisig planen – für den Fall des Aufstiegs und den Fall, dass weiter in der 2. Liga gespielt wird. Das macht die Verhandlungen mit einigen Spielern nicht leichter.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Kölns Sportchef Christian Keller (46) hat alle Antennen schon ausgefahren, um in der kommenden Saison den Kader des 1. FC Köln zu verstärken. 

Was die Planungen erschwert: noch ist nicht klar, in welcher Liga der FC antreten wird. Ein Aufstieg würde viele Gespräche erleichtern. Dass es im Hintergrund bei den Kölnern knirscht, zeigte die Personalie Martin Schulz. Der FC hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Chefscout getrennt.

1. FC Köln will Damion Downs unbedingt halten

Genauso wichtig, wie neue Spieler zu verpflichten, ist es, die hoffnungsvollen Talente zu halten. Ein Beispiel ist Damion Downs. Der 20-jährige Angreifer stieg mit seinem Marktwert zuletzt von drei Millionen auf fünf Millionen Euro (plus 67 Prozent). Der Angreifer ist aktuell in Gesprächen mit dem FC über eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus – seine Verhandlungsposition hat sich extrem verbessert.

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Downs, der nach seiner Hand-Operation wieder voll belastbar ist, kann sich eine Verlängerung auch durchaus vorstellen, sagte am 8. April 2025: „Ich bin froh, dass ich wieder bei der Mannschaft bin. Uns zeichnet der Zusammenhalt aus. Der Aufstieg ist möglich, auf jeden Fall!“

Gegen Fürth erzielte er im Hinspiel das Siegtor in der vierten Minute der Nachspielzeit als Joker. Am Freitag (11. April) will Downs erneut glänzen, um 18.30 Uhr steht das Duell in Fürth an (Sky und Liveticker auf EXPRESS.de). 

Da könnte die gesamte Mannschaft mit einem Sieg ihrem Aufstiegstraum ein Stück näher kommen. Und die Chancen, dass Downs beim FC bleibt, würden damit auch steigen. Er hat einen Vertrag bis 2026. Die Kölner versuchen aktuell viel, um das Arbeitspapier mit dem Mittelstürmer vorzeitig zu verlängern. 

Doch Downs, der in dieser Saison bereits neun Tore und vier Vorlagen beigesteuert hat, ist im Visier zahlreicher anderer Klubs. Angebote sollen auch schon vorliegen. Die rasante Entwicklung aus der Regionalliga hin zum Zweitliga-Knipser ist keinem verborgen geblieben. 

In Köln soll Downs noch weit unter 500.000 Euro pro Saison verdienen. Will der FC verlängern, muss ordentlich draufgepackt werden. Sollte es nicht zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung kommen, müsste der FC aber auch über einen Verkauf im Sommer nachdenken. Denn nur dann würde man noch eine Ablösesumme generieren können. Über acht Millionen Euro könnte der FC für das Sturmtalent aufrufen.

Nach der Saison 2025/26 könnte Downs dagegen ablösefrei gehen. Das will man in Köln aber unter allen Umständen verhindern. Derzeit sind alle guter Dinge, dass dies auch klappen wird – der Aufstieg vorausgesetzt.