Der 1. FC Köln trifft am Ostersonntag auf Preußen Münster. Ausgerechnet ein ehemaliger Profi von Fortuna Düsseldorf glaubt an eine Überraschung im Rhein-Energie-Stadion.
„Warum nicht?“Vor dem Spiel gegen Münster: Ausgerechnet Ex-Düsseldorfer glaubt an Überraschung

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Münsters Jorrit Hendrix (m.), hier am 22. November 2024 im Hinspiel, glaubt an eine Überraschung gegen den 1. FC Köln.
Die Vorzeichen vor dem Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Preußen Münster am Ostersonntag (20. April 2025) könnten nicht klarer sein. Nicht nur trennen die beiden Vereine in der Tabelle 23 Punkte, auch die Ziele für die heiße Schlussphase der 2. Bundesliga sind vollkommen verschieden.
Während FC-Trainer Gerhard Struber (48) in den letzten fünf Spielen mit seiner Mannschaft um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, geht es für die Gäste aus Münster ums sportliche Überleben.
„In dieser Liga ist alles möglich, warum nicht?“
Trotz der deutlichen Überlegenheit auf dem Papier will sich vor allem ein Spieler der Adler nicht kampflos ergeben. Mittelfeldspieler Jorrit Hendrix (30) hat am Mittwoch (16. April) in einem Interview über die anstehende Partie gesprochen.
Auf den ersten Blick hat die Partie für den Holländer besondere Brisanz, in der Saison 2022/23 spielte er für den rheinischen Rivalen aus Düsseldorf. Trotz seiner Vergangenheit ist die Partie für den 30-Jährigen nichts Besonderes.
„Es wird ein wildes Spiel und da ist gute Stimmung in Köln. Sie sind ein Traditionsverein aus der Bundesliga. Aber als ich bei Düsseldorf war, hat Köln noch in der Bundesliga gespielt, deswegen habe ich die Rivalität eigentlich gar nicht mitbekommen. Wenn sie aber gegeneinander spielen, ist es das größte Derby“, erzählt Hendrix.
Vor dem schweren Auswärtsspiel glaubt der Mittelfeldspieler an eine Überraschung am Sonntag: „In dieser Liga ist alles möglich, warum nicht? Ich glaube, du musst da mit Selbstvertrauen hinfahren und wenn Punkte holen kannst, ist alles drin. Ein Spiel ist ein Spiel.“
Aktuell steht Preußen Münster mit 28 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz und hat zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Dahinter lauern Ulm mit 26 Punkten und die abgeschlagenen Regensburger mit 22 Zählern.
Ein Punktgewinn im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion wäre für die Gäste eine große Überraschung. Der FC will in der Schlussphase der 2. Bundesliga ein Ausrufezeichen setzen und die Konkurrenz hinter sich weiter auf Abstand halten.