Leart Pacarada ist verletzungsbedingt früher von der Länderspiel-Reise mit dem Kosovo nach Köln zurückgekehrt. Der Linksverteidiger droht gegen Darmstadt 98 auszufallen.
Ausfall gegen Darmstadt drohtFC-Star verpasst Länderspiele – Chance für Finkgräfe?
Es ist ein Albtraum für jeden Vereinstrainer, wenn die eigenen Spieler nicht gesund von einer Länderspiel-Pause zurückkehren. Gerhard Struber (47) kann davon aktuell ein Lied singen.
Denn Leart Pacarada musste seine Länderspiel-Reise angeschlagen abbrechen. Der 30-Jährige hatte bereits die Trainingseinheiten vor dem Spiel am Samstag in Litauen verpasst und abseits der Mannschaft trainiert.
Leart Pacarada ist schon wieder zurück in Köln
Er kam dann beim 2:1-Sieg des Kosovo auch nicht zum Einsatz, ist inzwischen nach Köln zurückgekehrt. Der Linksverteidiger wird damit auch die zweite Nations-League-Partie gegen Zypern am Dienstag (15. Oktober 2024) verpassen.
Der Grund sind anhaltende Rückenprobleme, die Einsätze im Nationaltrikot unmöglich gemacht haben. Bleibt die bange Frage: Wird Pacarada rechtzeitig fit für das Auswärtsspiel bei Darmstadt 98?
Die Uhr tickt, die Partie am Böllenfalltor wird bereits am Freitagabend (18. Oktober 2024, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) angepfiffen. Beim FC will man nun von Tag zu Tag schauen, wie sich die Schmerzen entwickeln. Unwahrscheinlich, dass der Routinier am Montag beim Trainingsauftakt in die Woche bereits wieder vollständig mit der Mannschaft trainieren kann.
Die Verletzung kommt zum ungünstigsten Zeitpunkt für Pacarada. Der Linksverteidiger ist in Abwesenheit von Max Finkgräfe (20) zum unumstrittenen Stammspieler und Leistungsträger avanciert. Mit sechs Vorlagen in acht Spielen ist er aktuell der beste Vorbereiter der 2. Bundesliga.
Sollte er am Freitag tatsächlich ausfallen, wäre das die Chance für Finkgräfe, sich den Platz links hinten zurückzuergattern. Beim Test-Sieg gegen den VfL Bochum (3:2) zeigte der Youngster auf seiner angestammten Seite klar aufsteigende Tendenz im Vergleich zu seinem missglückten Comeback gegen Ulm auf der rechten Seite. Finkgräfe wirkte gegen den Bundesligisten deutlich spritziger und präsenter, wohl auch, weil er sich links natürlich wohler fühlt.
Noch ist Zeit, für Struber dürfte es aber ein beruhigender Gedanken sein, dass er sich auf beide hundertprozentig verlassen kann und hinten links keine Sorgen haben muss, egal wer dort verteidigt.