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Nach Aus in RegensburgDiagnose für FC-Torjäger ist da – Karten werden im Winter neu gemischt

Tim Lemperle zog sich gegen Regensburg eine Oberschenkel-Verletzung zu.

Tim Lemperle griff sich unmittelbar nach seinem Tor gegen Regensburg an den hinteren linken Oberschenkel und musste anschließend raus (8. Dezember 2024).

Tim Lemperle musste unmittelbar nach seinem entscheidenden Tor gegen Regensburg vom Platz. Eine MRT-Untersuchung gab nun Aufschluss über die Schwere der Verletzung.

von Jürgen Kemper  (kem)

Das ist extrem bitter für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Gerhard Struber (47) muss im Jahres-Endspurt gegen den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern auf Tim Lemperle (22) verzichten.

Kölns bester Torjäger (acht Ligatreffer) und Sturm-Versicherung hat sich beim knappen 1:0-Sieg bei Jahn Regensburg (8. Dezember) eine kleine strukturelle Verletzung im hinteren linken Oberschenkel zugezogen. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Montag.

Damion Downs muss nun beim FC in die Bresche springen

Damit bricht Struber die einzige Konstante im Angriff weg. Der U21-Nationalspieler hat sich seit seiner Rückkehr von der Leihe nach Fürth noch mal prächtig entwickelt. Das Jahr bei Kleeblatt hat ihm sichtlich gutgetan und war auch nötig, um im Herren-Fußball anzukommen.

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Beim FC entwickelt er aktuell den nötigen Killer-Instikt vor dem Tor, der ihm bislang noch etwas gefehlt hatte. Der gebürtige Frankfurter hat nun bereits nach 15 Spielen mehr Tore auf dem Konto als in der gesamten vergangenen Saison. Da netzte er „nur“ sechsmal und lieferte vier Vorlagen. Zudem gewann der FC dank Lemperles Toren die letzten drei Auswärtsspiele jeweils mit 1:0 (Vereinsrekord).

„Bei Tim hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass er etwas in sich hat, was uns in dieser Saison sehr helfen wird. Er ist abschlussstark und für Verteidiger häufig schwer zu greifen. Er hat ein gutes Timing, kommt immer wieder hinter die letzte Linie“, schwärmt Struber, der nun für die letzten beiden Partien des Jahres umplanen muss.

Die erste und eigentlich auch einzige Option ist Damion Downs (20). Der Youngster hat seine Treffsicherheit ebenfalls schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt (sechs Liga-Tore) und braucht statistisch gesehen sogar weniger Minuten für ein Tor als sein Sturm-Kollege. Während Lemperle alle 141 Minuten trifft, ist Downs alle 125 Minuten erfolgreich.

Er dürfte bis zum Winter gesetzt sein, ehe die Karten im Januar neu gemischt werden. Denn während Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz auf der Streichliste stehen, sollen zwei neue Stürmer kommen.

Die Gespräche laufen mit entsprechenden Kandidaten, bis zum Start des Winter-Trainingslagers in Spanien (3. Januar) soll auf der Position Klarheit herrschen.