Der 1. FC Köln muss längerfristig auf Dejan Ljubicic verzichten. Das bestätigten die Verantwortlichen nach der 2:5-Derby-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach.
„Trifft uns sehr hart“Ljubicic fehlt dem FC langfristig – Baumgart-Ärger über Bensebaini-Gelb
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Dejan Ljubicic wurde beim 2:5 des 1. FC Köln in Mönchengladbach am Sonntag (9. Oktober 2022) verletzt ausgewechselt.
Als wäre die Fünf-Tore-Klatsche beim Erzrivalen nicht schon schlimm genug. Für Mittelfeld-Star Dejan Ljubicic (25) ist das Fußball-Jahr wohl beendet!
Der Österreicher krachte beim 2:5 gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (9. Oktober 2022) übel mit Ramy Bensebaini (27) zusammen. Ljubicic wurde auf dem Rasen behandelt und humpelte schließlich, von einem Betreuer gestützt, mit Knieverletzung in die Kabine.
Dejan Ljubicic nach Derby-Aus in Gladbach in der MediaPark-Klinik
Trainer Steffen Baumgart (50) hatte nach Abpfiff keine Entwarnung parat – im Gegenteil! „Dejo wird längerfristig ausfallen.“ Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) erklärte: „Er wird heute noch in der MediaPark-Klinik untersucht. Am Montag können wir mehr dazu sagen. Das trifft uns sehr hart.“
Der Verdacht: Innenbandriss. Köln muss im Hammer-Herbst mit vier weiteren englischen Wochen ziemlich sicher ohne den Mittelfeld-Allrounder auskommen.
Baumgart: „Auf jeden Fall fällt er aus. Dass uns das wehtut, brauchen wir nicht benennen. Er ist ein Antreiber und hat mit Ellyes Skhiri immer die meisten Lauf-Meter. Solche Spieler kriegt man in keiner Mannschaft so schnell ersetzt. Das müssen wir als Kollektiv auffangen.“Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!
Gladbachs Bensebaini sah für sein hartes Einsteigen nur Gelb. Für Baumgart „mutig“ und die falsche Karte: „Die Szene wurde für mich nicht richtig bewertet. Dejo wird am Knöchel und am Knie getroffen, da war mir Gelb zu wenig. Ich finde das für uns fast schon tragisch.“ Zumal Bensebaini im Anschluss zwei Treffer zum 5:2-Erfolg der Borussia beisteuerte.
FC-Innenverteidiger Timo Hübers (26) sah es ähnlich wie Baumgart: „Man sagt immer, wenn man die Verletzung eines Gegners in Kauf nimmt, kann man auch über Rot nachdenken. Der Spieler ist verletzt, das weiß ich. Und es sah ziemlich übel aus.“