Beim 1. FC Köln wurde Bright Arrey-Mbi nicht glücklich. Die Leihgabe vom FC Bayern München bricht seine Zelte am Geißbockheim vorzeitig ab und wechselt in die 2. Bundesliga.
Nächster FC-Abgang offiziellNach erfolgloser Leihe: Arrey-Mbi wechselt in die 2. Liga
Jetzt geht es Schlag auf Schlag beim 1. FC Köln. Kurz vor dem Ende des Transferfensters am 1. September 2022 kommt noch mal ordentlich Bewegung in den Kölner Kader.
Aktuell tut sich vor allem etwas auf der Abgabenseite. Nach Kingsley Ehizibue (27, wechselt zu Udinese Calcio) verlässt nun der nächste Abwehrspieler das Geißbockheim. Denn das unrühmliche Kapitel von Bright Arrey-Mbi (19) hat sein vorzeitiges Ende gefunden.
Bright Arrey-Mbi blieb beim 1. FC Köln ohne Profi-Einsatz
Der FC und der FC Bayern München lösten den ursprünglich bis Juni 2023 geltenden Leih-Vertrag mit sofortiger Wirkung auf. Den Verteidiger zieht es stattdessen zu Hannover 96.
Beim Zweitligisten erhoffen sich die Bayern und der Spieler selbst jene Profi-Minuten, die ihm beim FC verwehrt blieben. Denn in Köln durfte der gebürtige Kaarster, der mit großen Vorschusslorbeeren gekommen war, lediglich in der Regionalliga ran.
Am Dienstagabend machte es Hannover 96 dann offiziell, twitterte: „Junioren-Nationalspieler für den Defensivbereich. Bright Arrey-Mbi wechselt auf Leihbasis bis Saisonende vom FC Bayern an den Machsee. Hannover 96 besitzt eine Kaufoption für den 19-Jährigen.“ Zu sehen ist der Tweet hier:
Das Leih-Geschäft mit Köln wurde unter dem Strich für alle Seiten zum Flop. Denn selbst nach dem halben Jahr Eingewöhnungszeit, die dem jungen Mann zugestanden wurde, konnte er unter Steffen Baumgart (50) keinen Fuß fassen.
Die Kölner Verantwortlichen trauen Arrey-Mbi die Bundesliga offenkundig (noch) nicht zu. Deshalb wurde dem gebürtigen Kaarster bereits in der Sommer-Vorbereitung unmissverständlich mitgeteilt, dass er auch in der neuen Saison keine Chance auf Einsatzzeiten haben würde. Daran hat auch der aktuelle Personalmangel in der Verteidigung nichts geändert.
Stattdessen fahndet Sportchef Christian Keller (43) lieber nach einer externen Verstärkung. Die ist auch dringend nötig, denn nach den Verletzungen von Jeff Chabot (24, Sprunggelenks-OP) und Benno Schmitz (27, Sprunggelenk) fehlen ernsthafte Alternativen für die beiden Innenverteidiger Luca Kilian (22) und Timo Hübers (26).
„Mit den Verletzungen ist eine neue Situation entstanden. Wir werden den Transfermarkt in den nächsten Tagen sondieren und schauen, ob wir uns in der Defensive noch einmal sinnvoll verstärken werden“, sagt Keller mit Blick auf das Transfer-Ende.