Zwei Wochen nach seinem Tod wurde Kult-Platzwart Hansi Dentinger auf dem Kölner Südfriedhof beerdigt. Unter den Trauer-Gästen waren auch einige Legenden des 1. FC Köln.
FC-Familie nimmt AbschiedKult-Platzwart Hansi Dentinger (✝69) auf Kölner Südfriedhof beigesetzt
Die gute Seele des Geißbockheims hat seine letzte Ruhe gefunden. Hansi Dentinger (✝69) wurde am Montagmorgen (10. Oktober 2022) auf dem Südfriedhof in Köln-Zollstock beerdigt.
Der Kult-Platzwart war am 25. September 2022 nach kurzer und schwerer Krankheit verstorben. Seine Familie, Freunde und Wegbegleiter des 1. FC Köln erwiesen ihm nun die letzte Ehre.
Hansi Dentinger fünf Jahrzehnte im Dienste des 1. FC Köln
Dentinger arbeitete seit 1976 für den FC und machte alle Höhen und Tiefen der fast 75-jährigen Vereinshistorie mit. Von Meisterschaften und dem Einzug in den Europapokal bis hin zu Zweitliga-Spielen gegen Wacker Burghausen erlebte das „Mädchen für alles“ jedes Ereignis hautnah mit.
Durch seine langjährige Tätigkeit am Geißbockheim machte sich der Platzwart mit seiner autoritären, aber immer auch herzlichen Art viele Freunde. Das zeigte sich auch bei der Trauerfeier am Montag. Viele Wegbegleiter wie Bernd Cullmann (72), Toni Schumacher (68) und Erich Rutemöller (77) nahmen an der Beisetzung teil.
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Hansi Dentinger: Bewegende Trauerfeier mit kölschen Liedern
Neben alten Vereins-Ikonen waren auch aktuell aktive Persönlichkeiten vor Ort, um sich von Dentinger zu verabschieden. FC-Trainer Steffen Baumgart (50) und Kapitän Jonas Hector (32) gehörten ebenfalls zur Trauer-Gemeinde.
Der Pfarrer erzählte fast eine Stunde über das ereignisreiche Leben Dentingers. Zwischendurch liefen kölsche Lieder wie „Du bes Kölle“ von Tommy Engel oder „E leeve lang“ von den Höhnern – untermalt von bewegenden Bildern des Kult-Platzwartes.
Doch ein ehemaliger Wegbegleiter schaffte es am Montag leider nicht zur Beisetzung. FC-Legende und Ex-Manager Karl-Heinz Thielen (82) musste aus gesundheitlichen Gründen absagen. Noch im Mai hatte er an der Trauerfeier für den zweimaligen Deutschen Meister Leo Wilden (✝85) teilgenommen. (buc)