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Entwicklung beim FC stagniertPotocnik ein Leih-Kandidat im Winter? Es gibt ein entscheidendes Problem

Jaka Cuber Potocnik begrüßt seine Familie nach dem Training.

Jaka Cuber Potocnik klatscht am Rande des FC-Trainings mit Papa Tadej und Bruder Ziga ab (27. Juni 2024).

Jaka Cuber Potocnik spielt in den sportlichen Planungen des 1. FC Köln aktuell keine Rolle. Der Angreifer wäre eigentlich ein Kandidat für eine Leihe, aber es gibt ein entscheidendes Problem.

von Jürgen Kemper  (kem)

Jaka Cuber Potocnik (19) gilt als großes Sturm-Versprechen beim 1. FC Köln. Um den jungen Slowenen zu bekommen, ging man damals bei seiner Verpflichtung ein (zu) hohes Risiko ein und wurde dafür mit einer folgenschweren Registrierungssperre durch die Fifa bestraft. Der Name Potocnik wird auf ewig mit diesem in Deutschland einzigartigen Fall verknüpft sein.

Das alles ist nicht spurlos am jungen Angreifer vorbei gegangen, Potocnik schleppt seitdem einen schweren Rucksack mit sich herum, der ihn aktuell in seiner Entwicklung ausbremst. Denn sportlich spielt der slowenische U19-Nationalspieler aktuell keine Rolle unter Gerhard Struber (47).

Jaka Cuber Potocnik wartet seit vier Monaten auf einen Treffer

Der Stürmer kam in der 2. Liga lediglich beim wilden 4:4 gegen den Karlsruher SC zum Einsatz. Der 15-minütige Einsatz ist mittlerweile dreieinhalb Monate her, danach pendelte er zwischen Bank und Tribüne. Wobei er deutlich häufiger gar nicht erst im Kader stand, so wie in den vergangenen vier Partien.

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Da es für die Profis aktuell nicht reicht, sollte er Spielpraxis und Selbstvertrauen in der U21 sammeln. Dort kommt er zwar – auf Veranlassung von oben – regelmäßig zum Einsatz, überzeugend ist das aber nicht mehr. Der ausgewiesene Torjäger hat bislang magere zwei Treffer in elf Spielen erzielt, sein letztes Erfolgserlebnis liegt mittlerweile fast vier Monate zurück.

Diese Entwicklung bleibt auch den Verantwortlichen um Christian Keller (46) nicht verborgen, die nach einem Ausweg aus der Krise für ihren Schützling suchen. Eine mögliche Option wäre ein temporärer Tapetenwechsel, um andernorts den Ballast der letzten Jahre abzuschütteln und fernab des Geißbockheimes wieder in die Spur zu kommen.

Der FC stünde einer (Winter-)Leihe des Offensivmannes auch offen gegenüber, was auf der Potocnik-Seite jedoch nicht auf Gegenliebe stößt. Sowohl der Spieler als auch Familie und Berater wollen sich nach EXPRESS.de-Informationen beim FC durchsetzen und haben aktuell kein Interesse an einer Leihe.

Heißt: Potocnik läuft nicht davon und stellt sich dem Konkurrenzkampf, der im Winter noch einmal deutlich größer werden wird. Denn der FC sucht aktuell gleich zwei Stürmer, die sportlich eine viele größere Rolle spielen sollen als die drei Streich-Kandidaten Florian Dietz, Sargis Adamyan und Steffen Tigges.

Einfacher wird es also nicht. Nicht ausgeschlossen, dass die Familie, je nach Ausbeute auf dem Transfermarkt, im Januar doch noch mal ins Grübeln kommt.