Mit Ellyes Skhiri und Eric Martel haben zwei Sechser die Torflaute des 1. FC Köln beendet. Die letzten entscheidenden Stürmertore des FC gab es vor knapp drei Monaten.
„Purer Wille“FC-Stürmer treffen wieder nicht – aber über eine Sache freut sich Baumgart endlich
Copyright: IMAGO/Sven Simon
Eric Martel (l.) klatscht mit am Samstag (8. April 2023) mit Ellyes Skhiri und Kingsley Schindler beim 3:1-Sieg des 1. FC Köln beim FC Augsburg ab.
Dieses Spiel hat der 1. FC Köln gebraucht! Mit 3:1 gewann das Team von Trainer Steffen Baumgart (51) am Samstag (8. April 2023) beim FC Augsburg.
Der erste Sieg seit fast zwei Monaten – und seitdem auch das erste Mal wieder mehr als ein Tor geschossen!
FC-Sechser lassen Kölns Tor-Knoten platzen
In den sechs Bundesliga-Spielen zuvor netzten die Kölner nur ein einziges Mal: bei der 1:6-Pleite bei Borussia Dortmund. Davie Selke (28) erzielte dabei das bisher einzige FC-Stürmer-Tor in der Rückrunde.
Denn beim Sieg in Augsburg waren es wieder die anderen Mannschaftsteile, die für die Kölner Erlösung sorgten: Ellyes Skhiri (27) und Eric Martel (20) als Sechser und Linton Maina (23) als offensiver Außenspieler.
Auch schon beim zuvor letzten Sieg gegen Frankfurt (3:0) waren es Doppelpacker Skhiri und Innenverteidiger Timo Hübers (26). Die FC-Stürmer trafen in Person von Steffen Tigges (24) zuletzt bei der 7:1-Gala gegen Werder Bremen entscheidend.
Baumgart und seinem Team dürfte am Ende aber egal sein, wer die Tore schießt, solange das Ergebnis am Ende so aussieht wie am Samstag.
Steffen Baumgart: „Hatten das Quäntchen, was wir vorher nicht hatten“
Kölns Vize-Kapitän Florian Kainz (30) sagte über den geplatzten Tor-Knoten: „Gerade beim Tor vom Eric (Martel, Anm. d. Red.) hat man gesehen, dass purer Wille dahinter war. Wir waren wach und wollten Tore schießen. Beim Tor von Linton (Maina, Anm. d. Red.) hatten wir ein gutes Umschaltspiel, das ist das, was wir immer trainieren.“
Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
FC-Coach Baumgart war nach der Partie vor allem mit der Effizienz zufrieden, die seiner Mannschaft zuletzt allzu oft fehlte: „Wenn du führst im Fußball, ist es manchmal einfacher und wenn du dann aus zwei Situationen zwei Tore machst, ist das auch gut. Der erste Ball ist mutig geschossen, auch das zweite Tor ist gut gemacht und das Quäntchen, was wir vielleicht in den anderen Spielen nicht hatten.“
Dieses Quäntchen brauchen die Kölner nun auch wieder in den kommenden Wochen, angefangen mit dem Heimspiel gegen Mainz 05 am Samstag (15. April, 15.30 Uhr).
Ob dann der in Ellyes Skhiri beste FC-Torschütze in 2023 (sechs Treffer), oder endlich wieder ein Stürmer für die entscheidenden Tore sorgt, ist jedem FC-Fan herzlichst egal.