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Nach Scharmützel um FC-HymneBaumgart mit Gladbach-Seitenhieb: „Mehr Probleme“

FC-Trainer Steffen Baumgart klatscht nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen am 5. Mai 2023 mit einem Fan ab.

FC-Trainer Steffen Baumgart klatscht nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen am 5. Mai 2023 mit einem Fan ab.

Drei Monate vor dem Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach geht es heiß her. FC-Trainer Steffen Baumgart konnte sich eine Stichelei gegen den Rivalen nicht verkneifen.

von Sebastian Bucco  (buc)

Der erste Ball ist noch gar nicht gerollt, da beginnen schon die ersten Scharmützel zwischen den beiden Rheinland-Rivalen 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach.

Los ging es am Freitag (7. Juli 2023) mit einem kleinen Video auf den Social-Media-Kanälen der Borussia. Ein Clip, in dem Torhüter Jonas Omlin (29) den kölschen Kabinen-Hit „Tommi“ mitsingt, sorgte nicht nur bei den FC-Fans für Verwirrung.

Gladbach-Torhüter Omlin singt „Tommi“ von AnnenMayKanntereit

Doch natürlich dichtete der Schweizer Keeper den originalen Text an der wichtigsten Stelle um. Die Anhängerinnen und Anhänger des 1. FC Köln kennen den Text eigentlich so: „Da, wo mer zosamme groß jeworde sin, da ziehen mer alle irgendwann wieder hin. Damit die Kinder, die mer krieje könn, alle in Kölle jebore sin.“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Anstatt „in Kölle jebore“ sang der 29-Jährige jedoch „in Gladbach jebore“ und sorgte damit vor allem auf Twitter für mächtig Wirbel. Kein Wunder, denn das Lied liegt den FC-Fans am Herzen und ist seit längerer Zeit der Nummer-Eins-Hit in der Kabine der Geißböcke.

Auch deswegen konnte es sich der 1. FC Köln nicht verkneifen, eine schlagkräftige Antwort zu liefern. Unter dem Video kommentierte der FC: „Wenn du in einer Stadt wohnst, über die niemand Lieder schreibt“ und landete mit der knappen Antwort einen Volltreffer. Die Fans feierten den kleinen Schlagabtausch, denn der Kommentar heimste viermal so viele Likes ein wie das Video selbst.

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Steffen Baumgart mit Seitenhieb gegen Borussia Mönchengladbach

Und nun kann sich auch Steffen Baumgart (51) eine kleine Spitze gegen den Erz-Rivalen nicht verkneifen. Doch der FC-Trainer kritisiert nicht etwa die Fan-Gesänge aus dem Borussia-Park, sondern stichelt auf sportlicher Ebene.

Angesprochen auf die Verluste der beiden Leistungsträgern Jonas Hector (Karriereende) und Ellyes Skhiri (28, Eintracht Frankfurt) sagt der FC-Coach zum Start in die Vorbereitung Richtung Gladbach: „Wir hatten ja genug Zeit uns darauf vorzubereiten und es ist ja auch kein Geheimnis gewesen. Bei anderen Vereinen habe ich mehr Probleme gesehen, wenn von heute auf morgen einer geht, das haben wir nicht. Wir sind gut in den Planungen und wissen, wer kommt und wer nicht kommt.“

Der FC-Trainer spielt auf den unerwarteten Transfer von Gladbachs Jonas Hofmann (30) zu Bayer Leverkusen an. Dieser stellt die Verantwortlichen bei der Borussia nämlich vor weitere Probleme, nachdem bereits die Abgänge von den Leistungsträgern Lars Stindl (34), Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (25) klar waren.

Rund drei Monate vor dem nächsten Derby am 8. Spieltag der kommenden Saison ist also schon ordentlich Feuer drin. Bis dahin wird es sicher noch den ein oder anderen Seitenhieb zwischen den rheinischen Rivalen geben.