Die Suche nach einer neuen Nummer zwei beim 1. FC Köln gestaltet sich schwierig. FC-Trainer Steffen Baumgart sieht dies aber noch nicht als „dramatisch“ an und spricht über das „Problem“ für den potenziellen Neuen.
„Nicht Sinn und Zweck der Sache“FC-Torwart-Suche: das „Problem“ für die neue Nummer zwei
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FC-Trainer Steffen Baumgart mit Keeper Marvin Schwäbe am 11. September 2023.
Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einer neuen Nummer zwei! Nach dem Abgang von Vereinslegende Timo Horn (30, war 21 Jahre im Verein) ist die Position hinter Stammkeeper Marvin Schwäbe (28) vakant.
„Kronprinz“ Jonas Urbig (19) soll in der kommenden Saison Spielpraxis bei Greuther Fürth in der 2. Bundesliga sammeln, Neuzugang Jonas Nickisch (19, ablösefrei von RB Leipzig) trainiert zwar bei den Profis mit, wird aber Stammkeeper der U21.
Steffen Baumgart: „Wir haben ein ganz klares Profil“
Daher suchen die FC-Bosse weiter nach einem Keeper, der sich klar hinter Schwäbe einordnet. „Eine der wichtigsten Personalien ist die Position des zweiten Torhüters“, sagte Trainer Steffen Baumgart (51) am Freitag (7. Juli 2023).
Der gebürtige Rostocker weiter: „Wir haben ein ganz klares Profil, wie wir uns das vorstellen und damit gehen wir sehr offen und klar um. Deswegen glaube ich auch, dass alle Gespräche, die wir mit Torhütern führen, genau in die Richtung gehen. Wir sind davon überzeugt, dass wir jemanden finden können.“
Das angesprochene Profil für die neue Nummer zwei: ein erfahrener, am besten ablösefreier Schlussmann, der die Trainings-Qualität hochhält, eine Stimme in der Kabine hat und sich bewusst ist, die komplette Saison auf der Bank sitzen zu müssen.
Steffen Baumgart über stockende Torwart-Suche: „Das ist nicht dramatisch“
Marvin Schwäbe sei die klare Nummer eins (trägt diese ab der kommenden Saison auch auf dem Rücken) und werde dies auch bleiben, so Baumgart. Jemanden zu finden, der ihn schnell ersetzen soll, „ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache.“
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Alles in allem wisse man noch nicht genau, in welche Richtung es bei den bisher nur intern bekannten Kandidaten – Gerüchte gab es zuletzt um Martin Fraisl (30, nach dem Zweitliga-Abstieg mit Arminia Bielefeld ablösefrei) – gehen werde. „Das ist aber nicht dramatisch“, so Baumgart: „Ich habe ja ganz viele Namen gelesen, aber wenn man daran denkt, wie wir Fußball spielen, dann fallen einige Namen auch wieder raus.“
Generell habe ein Torwart immer „ein Problem: Wenn du hinter der Nummer eins bist, dann kann ich erzählen, was ich will und einen Zweikampf ausrufen oder weiß ich was.“